Kapitel #1

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Meine Geschichte ist vollkommen frei erfunden!

#1

,, Piieeeep, Pieeep, piieeep, aufstehen Schlafmütze es ist 5.55 Uhr" müde drehte ich mich zu meinem Handy und stellte meinen Wecker aus.
Montag...neue Woche, neues Glück. Genüsslich streckte ich mich nocheinmal bevor ich mich dann doch aus meiner Decke schälte.
,,Guten Morgen kleiner Mann" begrüßte ich Xavi meinen kleinen Kater, dieser schaute mich nur gähnende an und schlief weiter.
Erstaunlich motiviert machen Ich mich auch zu meiner Täglichen Yoga-Runde.
Seit meinen Umzug nach München steht jeden Morgen eine halbe Stunde Yoga an.
Als ich damit durch war, sprang ich unter die Dusche und machte mich fertig für die Arbeit.
Heute schlüpfte ich in meine Mom-Jeans mit grauem Pullover. Für die Arbeit mit den Kids musste es ja nicht so schick sein.
Noch schnell einen Kaffee to go und ab ging es Richtung S-Bahn.

Meine Wohnung lag ein bisschen außerhalb vom Stadtkern München. Aber alles noch im Rahmen, am Morgen benötigte ich gute 30 Minuten zur Arbeit.
Während der Fahrt checkte ich Instagram und die Nachrichten.
,,Schlimmste Erkältungswelle seit 5 Jahren" sprang mir entgegen.
Solang es nicht wieder Corona ist, sollte es mir egal sein, dachte ich mir.

Endlich angekommen hüpfte ich aus der Bahn und ging noch 5 Minuten zu dem Kindergarten in dem ich als Gruppenleitung einer Gruppe mit Kindern von 3-6 Jahren neu angefangen habe.
Ich liebte die Arbeit mit den Kindern einfach nur.

,,Guten Morgen Bella" kam mir meine Kollegin und neue Freundin Lisa entgegen.
,,Hallöchen Lisl" lächelte ich und machte mich auf in meine Gruppe.
Ich bereitete alles vor bis die ersten Kinder kamen.
Die Zeit rast im Alltag mit den Kindern, als ich das erste Mal wieder auf die Uhr schaute, war es schon 11 Uhr.
Da viel mir die kleine 4 jährige Emilia auf, die müde auf der Couch hing.
Emilia war ein Sonnenschein, ein Kind, dass ich ziemlich schnell in mein Herz geschlossen hatte.
Die kleine meinte immer zu mir, ich kann von allen Menschen auf der Welt am schönsten singen.
Was meine 2 Leidenschaft nach der Arbeit mit den Kindern war.
Ich liebte es zu singen und hin und wieder trat ich sogar bei Karaoke Abende oder sogar kleinen Gigs in Cafés auf.

,,Hey Emilein, was den los bei dir?" fragte ich das kleine blase Mädchen.
,, Ich bin müde und ich will zu meiner Mama." murmelte sie zurück.
,,Komm mal her" sagte ich, setzte mich zu Ihr auf die Couch und breitete meine Hände aus, damit Sie sich an mich anlehnen konnte.
,,Zurzeit ist bei dir Zuhause auch viel los oder?" fragte ich dich kleine.
,,Meine Mama hat schon einen richtig dicken Bauch und hat gesagt mein Bruder kann jeden Tag auf die Welt kommen" erzählte sie mir mit großen Augen.
,,Oh wow, das ist ganz schön aufregend oder?" lächelte ich und streichelte ihr über die Wange.
,,Mhmm..." murmelte sie und kuschelte sich an mich.
,,Emilia hast du Bauchweh oder tut dir irgendwas weh?" fragte ich sie leise, mir war aufgefallen, dass sie eine ziemlich warme Stirn hatte.
,,Nein, mir ist bloß so warm und ich bin müde" stammelte sie.
,,Weißt du was, ich ruf mal bei deinem Papa an okay? Du wartest hier."
Das kleine Mädchen nickte mir zu und ich gab meiner Kollegin schnell bescheid, dass ich kurz telefonieren geh.

Schnell suchte ich im Büro die Nummer der Familie raus, aber leider erreichte ich dort keinen.
Lisa kam gerade ins Büro herein.
,,Du Lisa, ich erreiche keinen bei der Emilia daheim, die kleine ist krank und gehört abgeholt." erklärte ich ihr die Situation.
,,Hmmm...da gibt's noch den Patenonkel Goretzka, ruf den doch mal an." meinte sie und verließ grinsend das Büro.
Warum sie darüber so schmunzelte wusste ich auch nicht.

Ich wählte die Nummer vom Patenonkel Leon Goretzka, es dauerte ein wenig, bis jemand gestresst abnahm.

,,Ja Goretzka hier" brummte der jetzige ins Telefon.
,,Hallo Isabella mein Name, Kindergärtnerin im Kindergaten von der kleinen Emilia. Wir hätten da ein kleines Problem, die Emilia hat Fieber und gehört abgeholt. Ich habe leider weder die Mama, noch den Papa erreicht und sie stehen als nächste Kontaktperson im Vertrag. Wäre es Ihnen möglich die kleine abzuholen?" erklärte ich ihm die Situation.
,,Puh, ich bin grad auf dem Weg zur Arbeit und eigentlich passt das grad garnicht, aber es wird wohl nix helfen... vielleicht geht's bei meiner Schwester mit dem Baby los. Aber Ja, ich mache mich natürlich auf den Weg und hol die kleine ab. Kann aber 30 Minuten dauern bis ich da bin." meinte er.
,,Super vielen lieben dank Herr Goretzka" antwortete ich und legte auf.

Danach machte ich mich auf den Weg zurück zu Emilia.
,,Hey kleine wie ist die Lage?" erkundigte ich mich bei ihr.
,,Ich will nachhause" weinte sie.
,,Ich habe deinen Onkel Leon erreicht, er kommt dich abholen" sagte ich und drückte sie an mich.
Auf ihren Gesicht entfachte ein kleines Strahlen. ,,Onkel Leon" freute sie sich.

Die kleine sahs die nächste halbe Stunde bei mir auf den Schoss und ich sang ihr alle Lieder vor, die sie sich wünschte.
Ich fing gerade ein neues Lied an, als sich ihr Gesicht erhellte und ein freudiges ,,Onkel Leon" hervor kam. Erfreut aber dennoch Schlapp hüpfte sie von meinem Schoss und lief dem Mann der gerade zur Türe herein kam entgegen.

Meine Nummer #1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt