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POV Legolas:

Auf Arod sind wir beide nun auf dem Weg zu den Dúnedain um einen gewissen Streicher aufzusuchen. Fortuna habe ich im Schlepptau, y/n würde es sicher gut tun genau zu wissen wie es ihr geht!
Wo ich gerade bei y/n bin, ich denke sogar dass sie eingeschlafen ist. Es würde mich immerhin nicht wirklich wundern da es schon seit kurzem dunkel geworden war und wir einen langen anstrengenden Tag hinter uns haben. Sie lehnt an meinem Oberkörper und ich spüre ihren ruhigen Atem an meinem Arm entlang streifend.

Ich entschied mich dazu nun erst einmal einen Halt zu machen und ein Nachtlager aufzuschlagen. Sobald der Morgen eintrifft geht es weiter! Ich steige von Arod ab und nehme y/n vorsichtig runter in meine Arme. Ich hoffe ich wecke sie nicht. Ich lege sie hin und setze mich auch kurz danach dazu. „Wo sind wir gerade?" höre ich leise eine sanfte Stimme neben mir, „Auf dem Weg zu den Dúnedain. Morgen früh reiten wir weiter. Schlaf nun weiter!" „Wirst du nicht auch schlafen?" „Doch, ich- *gähn* ich leg mich gleich dazu." Sie schließt ihre Augen wieder und scheint auch schnell wieder eingeschlafen zu sein.

Nach einer kurzen Zeit lege ich mich auf den Rücken, mit den Händen verschränkt auf dem Bauch und meinem Blick nach oben in den Sternenhimmel gerichtet. So langsam schließe ich nun auch meine Augen und komme zur ruh.

Der nächste morgen ist schnell angebrochen. Y/N saß bereits hellwach neben mir und schaute sich in aller Ruh unsere Pferde beim grasen an. Als sie merkte dass ich wach geworden war drehte sie sich zu mir, "Guten Morgen Schlafmütze!" „Guten Morgen! Bist du schon lange wach?" „seit einer kurzen weile" „Du hättest mich auch wecken können." „Ach du hast so schön und ruhig geschlafen da wollte ich doch nicht schon wecken." sie lächelt mich an und steht daraufhin auf und geht zu den Pferden.
„Ich kümmere mich gleich auch schon um Arod wenn das in Ordnung ist, dann kannst du schonmal das Nachtlager wieder zusammen räumen."
„Alles klar! Danke!" erwidere ich ihr daraufhin, nicke und stehe auf um das Lager einzuräumen.
Nicht lange und dann waren wir auch schon wieder auf unserem Weg. Während wir ritten spürte ich öfters ihren Blick auf mir liegend und verweilend. Dies warf erneut einige fragen in mir auf, als wen sieht sie mich, als was sieht sie uns? Wie viel bedeute ich ihr wirklich?
Auf dem Weg dachte ich über nich sie vieles nach, es herrschte eine recht angenehme Stille zwischen uns. Die Blätter welche im Wind des Herbstes raschelten, die Vögel welche man immer mal wieder zwitschern hörte, die Bäume wie sie miteinander flüsterten oder das sanfte und entspannende Rauschen des Wassers wenn wir denn einen Fluss, See oder Wasserfall in der Nähe hatten. Gegen spät Mittag machten wir dann auch wieder eine Pause an einem schönen See mit Wasserfall.

Y/N geht etwas näher an das Wasser ran und balanciert auf den aus dem Wasser herausragenden Steinen. Sie geht auf das Ende des Wasserfalls zu und betrachtet ihn für eine Weile aus der Nähe. Ich nähere mich ihr und stehe nun hinter ihr ohne damit zu rechnen was als Nächstes passiert.

Sie packt mich mit beiden Händen von hinten und springt mit mir ins Wasser. Ein kurzes shock durchzieht mein ganzen Körper als dieser mit dem kalten Wasser in Berührung kommt aber entspannt sich doch wieder schnell. Ein Glück dass es heute noch recht warm ist, ansonsten würde unsere Kleidung heute wahrscheinlich nicht mehr trocken werden.
Als ich wieder auftauche ist sie bereits wieder an der Wasseroberfläche und lacht sich kaputt. Sie hat so ein schönes Lächeln und ich merke selbst nicht, dass ich sie anstarre und langsam etwas rot um die Wangen werde.

Ich wollte mich aber noch unbedingt Rechen und darum komme ich auf sie zu während sie sich immer noch über mich Tod lacht und ziehe sie von hinten wieder ins Wasser. Gleichzeitig schauen wir beide wieder aus dem Wasser und dieses Mal bin ich der der lacht!

Nach ein paar Minuten gehen wir jedoch wieder aus dem Wasser, ich hole eine Decke aus der Seitentasche von Arod und reiche sie y/n. „Nimmst du keine?" „Es ist die einzigste die wir haben, aber ist schon in Ordnung! Nimm du sie!" „Kommt garnicht in frage! Du kommst wenigstens mit unter die Decke! Immerhin habe ich uns beide überhaupt erst ins Wasser gezogen!" sie legt die Decke um mich und wir kuscheln uns beide zu zweit in die Decke. Nun merke ich wie ich langsam rot werde jetzt da wir ja so gut wie Kuscheln! Im Augenwinkel kann ich den Rotschimmer auf y/n's Wangen sehen und wie sie verlegen zur Seite schaut.

Ich möchte am liebsten für immer so Verweilen, mit y/n in den Armen.

Legolas X ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt