9. Kapitel

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Wir sind 2 Monate ohne große Zwischenfälle weiter geritten.
Als Bilbo an einem Tag schauen sollte, ob wir verfolgt werden, hat sich das aber geändert.

Bilbo kam hastig wieder den Felsen herunter. "Wurdest du gesehen? ", fragte Thorin, der sah das etwas nicht stimmte. "Nein, das ist es nicht.", antwortete Bilbo ihm, er wollte weiter reden, doch die Zwerge unterbrachen ihn damit, dass sie anfingen zu jubeln.
"Seid mal leise!", sagte ich etwas lauter, "Bilbo will noch etwas sagen." Bilbo warf mir einen dankenden Blick zu. "Da ist noch etwas anderes.", sagte jetzt Bilbo. "In welcher Gestalt?", wollte Gandalf wissen, "in der eines Bären?" "Ja, aber woher wusstet ihr das?", fragte einer der Zwerge.
Gandalf aber antwortete nicht auf diese Frage. "Nicht weit von hier ist ein Haus, dort können wir Unterschlupf suchen.", sagte Gandalf noch.
"Freund oder Feind?", wollte Thorin wissen. "Weder noch. Entweder lässt er uns leben oder er tötet uns!", meinte Gandalf. "Haben wir eine Wahl?", fragte Thorin.
Und anstatt einer Antwort, hörten wir ein lautes Brüllen und dann liefen wir los.

Wir rannten schon eine ganze Weile, bis wir auf einer Wiese ankamen. Wir alle sahen schon das Haus, von dem Gandalf gesprochen hat, wir rannten alle noch schneller.

Angekommen an der Tür, haben wir sie erst nicht aufbekommen. Als wir dann doch drin waren, kam der der riesige Bär und steckte seine Schnauze zwischen die Tür.
Die Zwerge haben es dann doch geschafft die Tür zu schließen.

"Ruht euch aus.", sagte Gandalf, "heute Nacht sind wir sicher!".

Fili und ich setzten uns auf einen Strohhaufen, die überall herumlagen, für die Tiere die auch im Haus waren.
"Weißt du nun eigentlich was mit deiner Schwester ist? Bei Elrond war sie ja nicht.", fragte Fili mich.
"Nein, ich weiß es nicht.", antwortete ich traurig, darauf hin zog Fili mich in seine Arme.
"Wir werden sie schon finden.", murmelte er.
Er drückte mir einen Kuss auf die Stirn. "Ich liebe dich, Mara.", flüsterte er mir zu. Ich lächelte. "Ich dich auch, Fili."

Fili weckte mich am nächsten Morgen. "Es gibt Frühstück.", sagte er und zog mich auf die Beine.
Wir setzen uns an einen Tisch, wo auch schon die anderen Zwerge saßen.
Als ein großer Mann reinkam, schaute ich Fili fragend an. Aber bevor er antworten konnte, tat Gandalf das: "Das ist Beorn, unser Gastgeber. Er ist ein Hautwechsler, er war der große Bär von gestern."

Ich lächelte Beorn freundlich an, als er mir Milch in meinen Krug goß.
Bei den Gesprächen hörte ich nicht richtig zu, weil ich nachdachte, wo meine Schwester ist oder ob sie tot ist.

"Mara, wir brechen auf.", sagte Fili mir.
Ich stand auf und packte schnell meine Sachen zusammen.
Beorn gab uns Ponys, und wir ritten los, Richtung Düsterwald.

Die Reise die mein Leben veränderte •Abgeschlossen•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt