3. Türchen

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Miriam und Lena gingen vom Dachboden herunter, während Bong herunter schwebte.
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Gemeinsam liefen sie zu dem Adventskalender von Miriam, weil dieser einfiel, dass sie ihr zweites Türchen, gestern, noch nicht geöffnet hatte.

Die Freude in Miriams Gesicht war nicht zu übersehen, da sie heute das 2. Und 3. Türchen öffnen darf.

Langsam öffnete sie die rote Schleife an dem kleinen Säckchen und griff hinein.

Sie holte ein kleines Kästchen heraus, worüber sie nicht verwundert war. Wütend blickte sie zu Bong, der ihr die Überraschung verraten hatte.

Doch das 3. Türchen blieb ihr noch. Nach einem kurzen Atemzug, öffnete sie dieses ebenfalls.

Begeistert schrie sie: ,,WOW!" und holte den Block aus dem Säckchen. Lena betrachtete diesen und verstand diese Überraschung nicht. Verwundert fragte sie: ,,Wie hilft uns das weiter?"

Bong lächelte und zeigte mit seinem Finger auf den Titel des Blocks: Jahreszeiten-Rätzel.

Nun verstand Lena es auch, der Block enthält Rätzel, also vielleicht auch das Weihnachtsrätsel, wonach sie suchen.

Das kleine Säckchen wurde von Miriam fallen gelassen, als Bong geheimnisvoll fragte: ,,Kennst du die Ladenbesitzerin, von dem kleinen Geschäft nebenan?"

Miriam zögerte nicht lange und nickte auffällig. Fragend starrte Lena ihn an und fragte neugierig: ,,Warum, ist das wichtig?"
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Bong nickte und verlass das Haus. Zügig lief er zu dem Laden rüber, indem nicht viel los war. Zumindestens konnte man keine Kundschaft im Schaufenster erkennen.

Miriam und Lena folgten ihm verwirrt und fragten sich: ,,Was hat Frau Batqiue, die nette französische, alte Dame mit Bong zutun?"

Als alle drei im Laden standen und Frau Batqiue Bong erblickte, schloss sie die Ladentür zu und flüsterte Bong zu: ,,Sind das die beiden, die uns helfen sollen? "

Bong nickte, doch Lena und Miriam verstanden nichts mehr. Fragende Blicke gigen von den beiden aus und Lena sprach ihre Gedanken einfach aus: ,,Wobei sollen wir helfen? Wieso? Wann? Wo? Und was ist hier eigentlich los?"

Frau Batqiue erklärte die Situation: ,,Ich bin eine Verbündete des Weihnachtsmannes und ihr beide musst zum Nordpol! Der rest erklärt sich von selbst! Natürlich kommt Bong mit, eigentlich solltet ihr schon längst dort sein!"

Bong verabschiedete sich und lass die beiden verwirrten Mädchen im Laden stehen. Schnell liefen sie ihm wieder hinterher.
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Doch eine Frage lass Miriam keine Ruhe: ,,Wie kommen wir zum Nordpol? "

Immer wieder fragte sie dies Bong, aber dieser antwortete nicht. Solangsam hatte sie genug von ihm und wollte endlich wissen, was hier gespielt wird.

Lena hingegen, hatte es schon längst aufgegeben und sie gingen ihm weiterhin hinterher.
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Plötzlich kamen sie an einem kleinen verlassenen Häuschen an. Dieses lag etwas abseits von der Häusersiedlung, Inder Miriam wohnt.

Bong trat selbstverständlich in das Gebäude. Abrupt blieb er stehen und  betrachtete ein Gemälde an der Wand.

Neben dem Gemälde an der Wand, hang eine Lampe, die sehr locker befestigt war .
Bong ergriff diese und drehte sie um 180 Grad um.

Plötzlich verschob sich das Gemälde und ein Geheimgang würde freigelegt. Alle drei traten hinein und liefen den langen Steinweg, zwischen den Mauer entlang.

Es war sehr düster und von der Decke tropfte Wasser herunter. Dutzende Male würde Miriam von diesen Tropfen getroffen und auch Lena wurde nicht verschont. Nur Bong blieb trocken.
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Nach ungefähr 30 Minuten kamen sie endlich in einem kleinen Raum an. Alle waren erleichtert und freuten sich, dass sie endlich da waren.

Genervt fragte Lena: ,,Was machen wir hier?!" Doch Bong beachtete sie nicht und sprach: ,,Rudolf!" durch die große offene Kuppel.

Plötzlich kam der Schlitten mir Rudolf zu ihnen geflogen. Langsam und vorsichtig landete Rudolf in der Mitte der geheimen Kammer und antwortete: ,,Komm, steigt ein!"
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,,Was?! Wir können nicht einfach so abhauen, ohne unseren Eltern bescheid zusagen!" schrie Lena schockiert.

Miriam verdrehte ihre Augen und zog Lena in den Schlitten. Wütend und auch etwas unsicher saß diese neben Miriam und versuchte sich zu beruhigen.

Schnell schwebte Bong ebenfalls in den Schlitten und nahm die braunen, kalten Zügel in die Hand.

Rudolf schaute nach hinten und überprüfte schnell ob alle da waren und flog los.

Schon der kleinste Blick, über den Rand des Schlittens, brachte sie zum zittern. Ihre Höhenangst ließ sie nicht in Frieden und machte diese Fahrt zur schlimmsten die sie bisher erlebt hatte.

Das komplette Gegenteil von Lena war Miriam, die es erstaunlich fand und unglaublich aufgeregt war.

Aber wann kommen sie an?

Kelly

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