12. Türchen

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Lena , die sich immer noch am Rand fest Klamotten wagt, kein einziges Mal aus dem Schlitten zu gucken. Nicht nur, weil sie wie immer noch Angst vor der Höhe hatte, sondern auch, weil Miriam die ganze Zeit Schlenker flog.

„ Miriam, sollten wir nicht schon längst da sein immer, wenn Bonn geflogen ist, wollen wir doch ungefähr 2 Stunden wieder zu Hause doch nun fällt sich die Fahrt schon so an, als wären wir schon ungefähr 3 Stunden unterwegs und nicht zwei. Ich sehe auch den Wald nicht mehr der immer schon sehr frühzeitig kommt, so dass wir wissen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Normalerweise hätte er ja schon kommen müssen.“

„ ach, mach dir keine Sorgen, Rudolf weiß doch bestimmt, wo wir hin müssen. Außerdem bin ich die beste Fliegerin von allen also werden wir bestimmt ankommen.“
Sagte Mirjam mit einem stolzen Ausdruck im Gesicht.

Lina , die sich dabei immer noch sehr unsicher war, nickte nur stumm und probierte, ihrer besten Freundin zu vertrauen.

Nach weiteren langen Minuten meldete sich Lena nun wieder zu Wort.
„ also echt Miriam jetzt langsam reicht es mir. Die ganze Zeit fliegen wir schon und wir sollten bestimmt schon vor 2 Stunden angekommen sein. Wir haben uns bestimmt verfahren.“

Sagte Lena nun wieder aggressiv.
„ ich bin ja nicht schuld daran, dass Bong wütend geworden ist! Außerdem weiß ich bestimmt besser, wie man fliegt als du. Du kriegst es ja noch nicht mal hin, auf deinem Skateboard geradeaus zu fahren!“

Lina wurde nun richtig wütend. Sie sagte es gar nicht mehr zu sprechen, denn sie hatte Angst, dass sie die Kontrolle verlieren würde. Sie legte sich einfach auf den Rücken und macht ihre Augen zu, um ihre Wut runter kochen zu lassen.
doch leider klappte das nicht, denn Miriam machte mit ihren Sprüchen weiter.
„ hättest du nicht einfach auf Bong hören können. Hättest du nicht mit ihm diskutiert, wäre das alles gar nicht passiert. Also sei bitte mal froh, dass ich überhaupt es probiere, nach Hause zu fliegen!“
Sagte Miriam Stolz und guckte Lena nicht ein einziges Mal an.

„ nun hör mal zu, Miriam ich habe mit ihm diskutiert. Im Wohle von dir und mir. Er hat uns nämlich runter gemacht und ich bin nicht diejenige, die das immer alles einsteckt und tut, als wär nie was passiert. Das bist nämlich du. Ich hab uns für uns beide eingesetzt. Also solltest du diejenige sein, die dankbar jetzt ist und nicht ich für dich!“

Daraufhin sagte Miriam erst mal nichts mehr.

Nachdem sie noch weitere Minuten geflogen sind, sahen sie ganz hinten endlich den großen Wald.

Erleichtert atmet beide aus, doch guckten sich nicht einmal an, denn Lena war immer noch auf Miriam und Miriam immer noch auf Lena sauer.

Als er den Schlitten erfolgreich hinter dem Riesen riesigen, alten Haus versteckt hatten, liefen sie um das Haus herum. Sie guckten beide sich kein Mal an, aber sie liefen den Weg gemeinsam denn Miriam Haus lag ungefähr zwei Häuser weiter, weg von Lenas Haus, also mussten sie gezwungenermaßen den selben Weg gehen.

Als Mirjam bei ihrem Haus angekommen war, drehte sie sich nicht um, um noch einmal zu Lena zu gucken oder ihr zurück zu winken. Nein, sie klopfte an ihre Tür. Ihre Mutter machte die Tür auf und lächelte Lena zum Abschluss auch noch einmal an. Lena lächelte natürlich zurück aber sobald Miriam Tür zugefallen war, verschwand ihr Lächeln wieder.

Als auch Lena in ihrem Zimmer angekommen war, schmiss sie sich in ihr Bett und murmelte ganz viele Sachen zu sich selber.

„ Manchmal ist Miriam echt Scheiße. Ich weiß auch nicht was ich jetzt schon wieder gemacht habe. Ich hab uns doch nur für uns beide eingesetzt, sonst hätte Bongo gewonnen!“

Genau das selbe, dachte Mirjam auch die ganze Zeit. Doch im Inneren waren beide traurig, dass sie sich gestritten haben, denn eigentlich sind sie beste Freunde.

Und wenn wissen wollt, ob der Streit sich noch ausbreitet oder ob sie sich wieder ein kriegen werden, müsst ihr bis zum nächsten Kapitel warten.

marriini

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