Olivia's POV:
„Perfekt" murmelte ich zu mir selbst während ich die letzten Sachen in meinen prallvollen Rucksack stopfte und dabei versuchte möglichst leise zu sein um Molly, meine Zimmernachbarn aus der Klapse nicht zu wecken, ich hatte nichts gegen sie, aber ich vertraute ihr nicht genug mich nicht zu verpetzen wenn ich sie versehentlich wecken würde.
Oh was dann passieren würde dachte ich mir, wahrscheinlich würden die Pfleger mich in eine gummizelle stecken oder mich ans Bett ketten
Das durfte nicht passieren, ich....wir waren zu gut vorbereitet. Ich klappte noch ein letzen Mal meinen Laptop auf den ich normalerweise unter meiner Matratze verstecke damit ihm niemand findet heraus, öffnete ein „geheimes" Chat Portal und schrieb meiner besten Freundin Star das ich nun los gehen würde.
Ich werde es tun, ich werde hier raus kommen. Unser Plan war perfekt, ich schneide das Gitter vor den Fenstern mit der Gartenschere auf die ich von ihr hier mit reingeschmuggelt habe und springe Einfach aus dem ersten Stock und renne so schnell ich kann, bis ich dann bei ihr bin.
Der Gedanke star bald wieder in meinen Armen hakten zu dürfen lies mich lächeln, ich klappte den Laptop zu und quetschte ihn zuletzt in meinen Rucksack.
Ich stand auf und kontrollierte nochmal ob ich alles dabei habe: Zahnbürste, makeup, Parfüm, Kaugummis, Klinge, skincare, nur meine Lieblings Klamotten schließlich würde ich dort die Klamotten von Star bekommen, Handy, Gartenschere, MP3 Player und das war's auch schon
Ich nahm nicht viel mit, da mein Rucksack klein war und ich bei Star sowieso den Rest bekommen werde. Ich bin ihr so so dankbar mich aufzunehmen, ihre Eltern sind geschäftlich verreist und werden erst in ein paar Wochen wieder kommen was uns genug Zeit lies um über die nächsten Schritte nachzudenken.
Langsam schlich ich mich zum Fenster welches sich nur mit einem quietschen öffnen lies, ich kniff meine Augen zusammen und betete dass Molly einfach weiter schläft, und genau das tat sie.
Erleichtert atmete ich aus und fing langsam an den dicken Draht mit der Gartenschere zu durchtrennen.
Dies hatte ich gestern schon Probe weise ausprobiert nur um sicher zu gehen dass heute auch wirklich nichts schief läuft.
Denn sollte dies doch passieren glaub ich nicht dass ich es noch lange hier auf dieser Erde aushalten werde.
Nach und nach durchtrennte ich mehr Draht und es bildete sich immer mehr eine Öffnung durch die jetzt schon meine Hand passte, mein Herz klopft bis zum Hals.
Ich hatte noch 20 Minuten bis die Pfleger wieder rein kommen werden um zu schauen ob wir noch leben.
Tja bis dahin werde ich hier raus sein.Weg von diesen arschlöchern die einen immer kontrollieren und über einen bestimmen wollen, die einen wie ein Tier hier gefangen halten.
Ich hasste es hier...so sehr
Der Gedanke hier gleich raus zu rennen ließ meine knie schon jetzt weich werden.
Ich bohrte mich weiter und weiter durch den Draht und konnte schon den Mond sehen ohne dass die Stäbe dazwischen sind. Ich lächelte und war voller Aufregung.
Doch vor lauter Adrenalin vergaß ich komplett die Zeit, ich schaute panisch auf die uhr, welche mir verriet dass ich nur noch 7 Minuten Zeit habe, ich zittere und versuchte schneller den hartnäckigen Draht zu durchtrennen, doch es half nicht, würde ich jetzt nicht fliehen werde ich mich nicht schnell genug verstecken und dann rennen können.
Die Nacht muss ich sowieso unter einer Brücke oder so verbringen da star schon ziemlich weit weg wohnt, scheisse ich verlor mich schon wieder in meinen Gedanken.
Es hilf alles nichts mehr, auch wenn das Loch noch zu klein ist muss ich da jetzt durch sonst würden sie mich erwischen, ich zog meinen Rucksack von meinem Rücken und warf ihn ins feuchte Grass hinunter, was Glücklicher weise kaum Geräusche machte da ich meine Klamotten extra als so positioniert habe das man kein geraschell mehr hört bei jeglichen Bewegungen.
Jaja sehr cleverIch drehte mich um sodass ich mit dem Rücken zum Fenster stand, ich blickte noch ein letztes Mal in „mein" Zimmer und seufzte, auch wenn ich wusste das ich das richtige tat hatte ich Angst
Ich hasse mich Dafür Angst zu haben
Da die Uhr mittlerweile nur noch 5 Minuten bis zur nächsten Visite anzeigte griff ich mit meinen Armen nach hinten, und stützte mich so auf die Fensterbank das ich nun auf ihr saß.
Ich bewegte erst eines meiner zitternden Beine in das Loch hinein, ganz vorsichtig sodass ich mich nicht verletzte, dann das nächste.
Vorsichtig schob ich meinen Oberkörper rückwärts, meine Beine baumelten bereits in der Luft.
So tief hätte ich es niemals eingeschätztNaja egal, als ich sah dass ich nur noch 4 Minuten habe lies ich meinen ganzen Oberkörper über den Spitzen Draht fließen, bis meine Hände Hilfesuchend mitten Hinein griffen
Ich hatte schon leichte Panik in meinen Augen, mein Bauch schmerzte und meine Hände bluten also ließ ich jetzt einfach los.
Ich spürte nur noch wie ich falle, was mir eine Ewigkeit erschien
Bis...
(4983 wörter)
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(Erstmal vielen vielen Dank dass ihr auf mein buch gestoßen seid und schon das erste Kapitel Gelsen habt 🤭
Es lohnt sich wie gesagt sehr sehr sehr das Buch bis zum Ende zu lesen, das Ende wird sehr spannend
Also habt Geduld☺️)

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Verbotene Liebe | Tom Kaulitz
Fanfiction„Ich kann keinen weiteren Tag verbringen, ohne deins zu sein" „Ich auch nicht meine Rose" nach diesen Worten fielen meine Lippen auf seine... „Ich würde mein Leben für sie geben...ich würde ihr mein Herz schenken..." „...in einer Welt in der ich n...