Hey hoo zurück!
Ich hoffe, dass ihr alle einen schönen und unfallfreien Start in das Jahr 2024 hattet. :)
Heute geht es hier auch mal ein kleines bisschen mehr zur Sache ;)
Triggerwarnungen stehen wieder am Ende des Kapitels.
Viel Spaß :)
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Er hatte ein paar Tage gebraucht, um mental von dem Madeira-Trip runterzukommen.
Rezo war nicht vorsichtig mit ihm, sprach ihn aber auch nicht darauf an, wie es vor Ort gewesen war. Er hatte lediglich geholfen den Inhalt seiner vier mitgebrachten Koffer zu verstauen und das war das einzige Mal, dass sie über etwas sprachen, was einen Bezug zu dem Fiasko hatte. Und er war ihm sehr dankbar dafür, dass er es nicht aufbrachte. Weder dies, noch das Therapie-Thema, noch seine entgleiste Reaktion und sein nächtliches Erbrechen waren noch einmal zur Sprache gekommen. Dafür wachte er jetzt morgens auf und fühlte sich um einiges freier. Das Thema Madeira war erledigt. Es gab kein To-Do mehr, was er vor sich her schob und ihn unterbewusst bedrückte, sobald er wach war, es war alles geregelt.
Er hatte endlich einen Großteil seiner Kleidung hier, was hieß, dass er nicht mehr mit den immer gleichen Sachen von ihm oder etwas geliehenem von Rezo über die Runden kommen musste.
Er hatte mehr seiner Arbeitsmaterialien und Unterlagen hier, was hieß, dass er endlich mal wieder richtiger Arbeiten konnte. Es ersetzte kein vollständiges Setup, aber es war schon einmal mehr als die letzten Wochen vorhanden war. Es war ein gutes Stück der zurückgehaltenen Videos online gekommen und die Reacts mit Rezo würden ihn auch noch eine Weile über Wasser halten.
Und schließlich, war er bei der letzten Aufnahme zu den TikTok Reacts angekommen. Er hatte das Video wie verabredet selber geschnitten und dafür erstaunlich lange gebraucht. Nicht, weil er aus der Übung war, sondern weil ihn das Ende der Aufnahme so dermaßen abgelenkt hatte. Er war ziemlich froh, dass sie es keinem Cutter zugemutet hatten, denn es war schon... intensiv. Aber vielleicht empfand er das auch nur so, weil er bei der Aufnahme dabei gewesen war. Das Ende hatte einen Vibe, den er nicht mehr aus dem Hirn bekam. Er wusste, dass das meiste in seinem Kopf war, denn so viel, war auf dem Video nicht zusehen. Die Energie davon, war jedoch deutlich spürbar. Er hatte es sich angesehen- wieder und wieder hatte er gebannt auf ihre Interaktion geschaut. Und je häufiger er es sich ansah, desto mehr machte es mit ihm, desto mehr weckte es ein Bedürfnis. Und anscheinend hatte Rezo keine Eile damit, es in irgendeiner Art und Weise zu stillen. Er war Samstag schon kurz davor gewesen auszurasten, doch am Sonntag riss ihm endgültig die Hutschnur.
Er hatte die Schnauze voll davon, dass Lippen durch seinen Nacken strichen, ohne weiter zu wandern. Er hatte genug davon, dass Hände an seiner Kleidung spielten, ohne diese wegzuschieben, um an die Haut darunter zu kommen. Er könnte jedes Mal schreien, wenn Rezo über seinen Körper streichelte und aufhörte bevor es richtig gut wurde. Er wollte nicht mehr, dass eine Knutscherei mit Luftmangel und einem lasziven Blick beendet wurde, er wollte mehr. Mehr von Rezos warmem Körper, der gerade neben ihm auf der Couch saß und auf sein Handy starrte. In seiner Ansicht, hatte er genug Andeutungen gemacht, genug Versuche gestartet, auf die Rezo sich kurzzeitig eingelassen hatte, bevor er es wieder entschärfte. Anscheinend musste er selber die Initiative ergreifen, wenn er das tease and denial beenden wollte, welches Rezo die ganze Woche über mit ihm gespielt hatte. Entschlossen packte er Rezos Smartphone und legte es auf den Tisch, ließ die Hand über seinen Arm nach oben wandern.
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Can't take my hands of you -Rezofy
FanfictionAls Rezo, Mexi nach einem verwirrenden Telefonat vom Flughafen abholt, ist ihm sofort klar, dass etwas ganz und gar nicht in Ordnung ist. Ein Verdacht kommt in ihm auf, doch Mexi schweigt zunächst beharrlich. Unnachgiebig versucht er, an ihn heranzu...