Kapitel 16

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Hey hoo! :) 

Ähm, ja... also, ich hatte den Murks ja schon einmal kurz am Ende von Kapitel 14 angesprochen, daher: Es gibt jetzt einfach dieses verflixte, schon mehrfach verschobene, blöde Kapitel, auch wenn ich damit nicht zufrieden bin und am Mittwoch gibt es dann wieder ein (aus meiner Sicht) vernünftiges Kapitel :D 

Wünsche euch dennoch viel Spaß :) 


Triggerwarnungen stehen wieder am Ende des Kapitels. 

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Die Matratze hinter seinem Rücken senkte sich und eine dunkle Silhouette schob sich in sein seitliches Sichtfeld, bevor ein paar Haare seinen Hals kitzelten. 

"Hey... Ist alles in Ordnung nach gestern?", flüsterte Rezo nah an seinem Ohr. 

Mexi rollte mit den Augen. Als ob sie das gestern nicht noch zu genüge diskutiert hatten. Er atmete tief durch, wohlwissend das Rezo fragte, weil er sich Sorgen um ihn gemacht hatte... und sein Hirn diesbezüglich anscheinend noch nicht ganz wach war. 

"Ja, alles in Ordnung Hase. Wirklich." 

Rezos Hand drückte noch einmal kurz und bestätigend seinen Oberarm, dann löste er sich von ihm und schälte sich aus dem Bett. Lächelnd verschwand er aus dem Schlafzimmer und ließ Mexi alleine zurück. Er rollte sich auf den Rücken und streckte sich, doch irgendwie brachte es nicht die gleiche Befriedigung wie sonst. Das leicht unterschwellige Unbehagen in seinem Inneren ignorierend, stand er auf und ging erst einmal ins Badezimmer. 

Als er ein paar Minuten später in die Küche kam, hatte Rezo den Kaffee schon fertig. 

"Soll ich dir die Aufstriche und das Brot gleich draußen stehen lassen?" 

"Danke, aber ich möchte gerade nichts essen." 

Er schenkte sich einen Kaffee ein und verließ schleunigst die Küche, irgendwie war ihm übel. 

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Die Luft im Wohnzimmer war frischer, als in der Küche, keine Gerüche von Essen hingen in der Luft. Zufrieden ließ er sich auf dem Sofa nieder und zog seine Beine zu sich heran. Bedächtig nahm er die ersten Schlucke aus seiner Kaffeetasse und horchte in seinen Körper hinein, was das Getränk mit seinem Magen machen würde. 

Schritte kamen den Flur entlang und Rezo erschien im Türrahmen. 

"Hey, ist alles in Ordnung?" 

"Ja, eigentlich schon. Mir ist irgendwie nur ein bisschen übel." 

Rezo musterte ihn wie ein Insekt unter einer Lupe. 

"Geht bestimmt gleich wieder, alles gut, sieh mich nicht so besorgt an." Er versuchte seinen Freund mit einem kleinen Lächeln zu überzeugen und schien damit Erfolg zu haben. Rezo beäugte ihn noch ein paar Sekunden misstrauisch, ehe er nickte und das Wohnzimmer wieder verließ. 

Das Lächeln fiel ihm aus dem Gesicht. Mexi schloss die Augen, atmete langsam und bewusst tief in den Bauch, versuchte sich zu entspannen.  

Vorsichtig legte er seine eigene Hand auf seinen Bauch, nahm sie jedoch nach ein paar Sekunden wieder weg, ertrug das Gefühl von sich selbst, unter seiner Hand nicht. 

Im Hintergrund hörte er Rezo, mit Schuhen, erneut auf dem Flur. Was? Wie lange saß er hier denn schon? 

Wie von der Tarantel gestochen sprang er vom Sofa auf, stellte seine inzwischen kalte Tasse auf den Tisch und hechtete zur Wohnzimmertür. Dort prallte er beinahe mit Rezo zusammen, der wohl zu ihm gehen wollte, um sich bis heute Abend zu verabschieden. Fragend sah er ihn an. 

Can't take my hands of you -RezofyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt