Kapitel 18

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Hey hoo! :) 


Songempfehlungen: 

- Natural (Imagine Dragons) 

- Gangsta ((Kehlani) Full Orchestral Version) 

- Shades of marble (Trentemoller) 

- Lately (Lera Lynn) 


Triggerwarnungen stehen wieder am Ende des Kapitels. 

Ich geh dann mal in Deckung... viel Spaß! :) 

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Das Bettzeug raschelte. 

Rezo rollte sich auf ihn, stupste sanft ihre Nasen aneinander. Drückte seinen Körper durch sein Gewicht nach unten in die Matratze, nahm ihm auf eine gute Weise den Bewegungsspielraum. 

Sein Körper noch schwer vom Schlaf. Er hätte sich gegen ihn wehren können, doch er wollte es gar nicht. Zu sehr erdete ihn der warme Körper auf ihm. 

"Ich liebe es, wenn du das tust.", nuschelte er schlaftrunken und öffnete schwerfällig seine Augen. Rezos blaue Augen sahen strahlend auf ihn hinunter, Lachfalten umgaben seine Augenwinkel. 

Langsam drehte er den Kopf nach rechts, blickte kurz auf das Handgelenk, was sich neben seinem Kopf auf die Matratze stemmte, um Rezos Körpergewicht zu einem Teil zu tragen. 

"Legst du dich auf mich? Komplett?" 

Schwer atmete er aus, als sein Freund seinem Wunsch nachkam und sich auf ihn sinken ließ. Wie automatisch wanderten seine Hände auf seinen Rücken, fuhren Rezos Rückseite auf und ab, ehe er seine Arme über ihm verschränkte. 

"Ich wünschte, ich könnte dir in irgendeiner Form begreiflich machen, wie gut ich mich mit dir fühle. Du hast keine Ahnung, wie schön es sich anfühlt, keine Angst neben jemandem haben zu müssen." 

OMG, sein Hirn war noch nicht ganz wach... 

Doch Rezo schien es aktuell weder zu stören, noch zu beunruhigen. 


_____ 

Missmutig sah er aus dem Fenster, sah dem Regen beim Fallen zu. Weit und breit war kein Stückchen Himmel zu sehen, welches nicht dunkelgrau oder uneinladend aussah. Eigentlich hatten sie vor gehabt, heute Nachmittag in den Wald zu gehen und sich irgendwo entspannt hinzusetzen.

Ohne Rechner, ohne Arbeit, ohne Smartphones. Einfach nur sie beide, etwas zu Essen und zu Trinken, keine Hintergedanken, nur etwas Zeit miteinander verbringen, abseits vom Alltagsgeschehen und Beobachtern. Leicht musste er in sich hineinschmunzeln. Die Frage ob es unschuldig geblieben wäre, hing in seinem Kopf. Er kannte sie, es wurde schnell zweideutig, zumindest Phasenweise. 

Schade. Stattdessen war es, wie es viel zu häufig war: Jeder arbeitete stumm vor sich hin. Aber irgendwie war er froh darüber- sie passten zueinander was diese Haltung anging. 

_____ 


Er saß an seinem Rechner und las ein paar Mails, als er Schritte hörte und kurz darauf ein schwarzes Armband in sein Sichtfeld gehalten wurde.

Er zog die Augenbrauen hoch und hob den Kopf, schaute in Rezos fragendes Gesicht. Lächelnd klappte er das Notebook zu und hielt Rezo schmunzelnd seinen Arm hin, nahm die Einladung zu einer Szene gerne an.

Can't take my hands of you -RezofyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt