Supernatural Oneshots

Dirty little secrets (Dean)

POV Y/N

Dean und ich hatten schon immer eine besondere Beziehung. Seit wir uns das erste Mal gesehen hatten, sprühten Funken zwischen uns. Funken, die wir aber nie zu einem Feuer werden ließen. Aus Angst, dass es zu einem Inferno wird und uns verschlingt? Ich weiß es nicht.

Nach einer Weile wussten wir, wie wir damit umgehen müssen. Ein kleiner Flirt hier, eine Anspielung da. Die Funken blieben, aber wir hielten sie in Schach. Doch gestern haben wir eine Wette abgeschlossen...und ich glaube nicht, dass wir das Feuer dann noch unter Kontrolle haben.

Wir wetten jetzt schon seit einem Jahr jede Woche. Es sind lustige Dinge, wie wer Sam die meisten Zettel auf den Rücken kleben kann, ohne dass er es merkt, oder wer am meisten ein bestimmtes Wort an einem Tag sagen kann. Doch die Wette für diese Woche ist nicht harmlos...

Rückblick

„Die Sprüche, die Dean den zweien ins Ohr flüstert, scheinen zu wirken."
Sam stupst mich an und deutet auf die zwei Frauen, die kichernd Dean umschwärmen.
„Ich bitte dich. Sie wollen ihn nur unbedingt haben. Natürlich gehen sie darauf ein. Ansonsten würde das keine Wirkung haben."
Ich verdrehe schmunzelnd die Augen.

„Was hat auf wen kein Wirkung?"
Dean kommt zurück an den Tisch mit einer Serviette in der Hand auf der wahrscheinlich die Nummern der beiden stehen und hat anscheinend den letzten Satz gehört. Er lässt sich mir gegenüber auf die Bank plumpsen.

„Ich habe zu Sammy gesagt, dass die Sprüche, die du den beiden ins Ohr geflüstert hast nur wirken, weil sie sich unbedingt von dir flachlegen lassen wollen. Du hättest ihnen den schlechtesten Witz aller Zeiten erzählen können und sie hätten darüber gelacht, nur um dir zu imponieren."

„Du denkst also, dass du nicht schwach werden würdest, wenn ich dich so anbaggern würde?"
„Natürlich nicht. Deine Sprüche sind bestimmt nicht so toll und ich will ja auch nichts von dir."
Ich lache leise auf.

„Ok. Wette. Ich wette mit dir, dass ich dir an einem Tag so viele kleine schmutzige Geheimnisse ins Ohr flüstere, dass du mir nicht widerstehen kannst!"
Sein Grinsen ist selbstsicher.
Ich zögere einen kurzen Moment...aber wirklich nur einen kurzen.
„Ok, einverstanden. Morgen geht's los. Also wärm dich auf. Du wirst mich nicht knacken."

Er beugt sich vor und raunt mir mit tiefer und dunkler Stimme ins Ohr.
„Ach ja? Am Ende des Tages wirst du darum betteln, dass ich dich über den nächsten Tisch lege und dir den Verstand raus vögele."

In seinen Augen liegt ein gefährliches Leuchten, als er sich wieder richtig hinsetzt und mich ansieht.
Ich muss schwer schlucken, durch seine Worte kribbelt mein Unterleib jetzt schon.
Dann verzieht sich sein Gesicht wieder zu einem Grinsen.

„Siehst du? Und schon kriegst du kein Wort mehr raus. Ich werde morgen leichtes Spiel mit dir haben."
Einen Moment herrscht Stille zwischen uns. Dann fange ich mich und grinse ihn herausfordernd an.
„Denkst du etwa, dass das echt war?"
Ich lache laut auf.
„Meine Schauspielkünste sind anscheinend sehr überzeugend."

Ich zwinkere ihm zu, dann erhebe ich mich vom Tisch.
„Ich will jetzt zurück nach Hause. Mal schauen, ob das Essen schon fertig ist."
Auf dem Weg zum Tresen und anschließend aus dem Café versuche ich, meine zitternden Beine zu verstecken...

Rückblick Ende

Als ich am nächsten Morgen in die Küche gehe um Frühstück zu machen, bin ich alleine. Meine Playlist drehe ich laut auf, schwinge meine Hüften zur Musik und singe Promiscious von Nelly Furtado und Timbaland mit, während ich Pancakes mache.

„Das riecht aber gut."
Ich schrecke zusammen, als Sam die Küche betritt. Er schnappt sich meine Hand und dreht mich einmal lachend im Kreis, wovon ich kichern muss.
„Und es sieht auch sehr lecker aus.", ist sein Kommentar, nachdem er einen Blick über meine Schulter geworfen hat.