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someone like you

Zu Hause angekommen schloss sich seufzend die Tür hinter mir bevor ich den Flur entlang lief und dann sah wie das Licht in dem Zimmer meiner Mutter noch brannte.
Ich lief zu diesem klopfte kurz und öffnete die Tür.
Doch jetzt sah ich nur verwirrt zu ihr.
Sie stand zwischen ihrem Bett und ihrem Kleiderschrank.
Auf dem Bett war ein Koffer ausgebreitet der schon fast voll gefüllt war und sie hielt eine Hose in der Hand.
Sie packte.

„Was tust du da?"fragte ich sie dann.
„Alison...ich. Ich war heute beim Artzt, und er meinte ich soll morgen wieder zurück ins Krankenhaus."erklärte sie mir mit sanfter stimme.
Mit zusammengezogenen Augenbrauen sah ich zu ihr.
„Aber...du bist doch erst raus."hinterfragte ich gleich und sie legte ihren Kopf etwas schief.
„Ich weiß. Ich würde auch gerne blieben nur...meine Werte sind immer schlechter wenn ich zu Hause bin. Es ist sicherer für mich wenn ich im Krankenhaus bleibe. Falls was passiert, ist hier nunmal niemand der mir helfen kann."sprach sie.
Ich sah sie immer noch bedrückt an.

„Oh Ali..."kam es dann sanft von ihr, als sie auf mich zu lief und mich in den Arm nahm.
Ich erwiderte die Umarmung auch gleich.
„Ich weiß wie hart es für dich ist hier immer alleine zu sein...aber je öfters ich im Krankenhaus bin desto früher werde ich wieder fit."erklärte sie mir als wir uns trennten.
„Das sagen die Ärzte seit 2 Jahren..."kommentierte ich nur traurig.
„Ich weiß meine süße. Ich wünschte auch das es schneller geht. Aber wir schaffen das. Das haben wir schon immer."grinste sie und legte ihre Hände an meine Wange.
Dann grinste ich leicht und nickte.
„Okay."seufzte ich.

Nachdem ich am nächsten tag meine Mutter wieder zurück ins Krankenhaus gefahren hatte fuhr ich wieder zurück nach Hause.
Doch als ich vor meinem Haus parkte erkannte ich bereits ein weiteres davor stehen.
Der schwarze Mercedes.
Doch Jakob stand nicht vor dem Haus.
Ich stieg aus und lief zur Tür.
Nachdem ich sie aufgeschlossen hatte trat ich rein doch stockte gleich.
„Jake? Wie bist du hier rein gekommen?"fragte ich gleich leicht geschockt während ich die Tür hinter mir schloss und meine Tasche auf einen Stuhl fallen ließ.
„du hast mir mal gesagt wo der Schlüssel liegt?"meinte er und ich merkte gleich das seine Stimme anders klang.

„Ist alles okay bei dir?"wollte ich gleich wissen und zog die Augenbrauen zusammen.
„Gestern war wie als hättest du mir ein Schwert in den Rücken gerammt, Alison."lallte er dann und ich öffnete geschockt meine Augen.
„Hast du getrunken?"wollte ich dann wissen und trat einen Schritt auf ihn zu.

„Das ist jetzt nicht das Thema!"rief er dann aus und ich trat wieder etwas zurück.
Und merkte wie mein Herz schneller schlug.
„Jake...du warst 3 Wochen Clean."seufzte ich dann doch er schüttelte nur genervt den Kopf.
„Ich versteh nur nicht wie du mich so hintergehen konntest."spuckte er dann schwankend raus.
Verwirrt und geschockt sah ich ihn an.
„Ich? Wann habe ich dich hintergangen?"
„Gestern. Auf Dylans dämlicher Party. Erst willst du Cole küssen und dann fährst du noch mit ihm nach Hause nachdem ICH dich gefragt habe."kam es laut von ihm.
„Verarscht du mich gerade?! Du hast mit Erin rumgemacht nur weil du nicht aussprechen wolltest das du meine Freundschaft zu Danny und Cole nicht leiden kannst. Und ich HÄTTE Cole geküsst um dich davor zu schützen das rum gesprochen wird das du ein Alkohol Problem hast!"schrie ich dann zurück.
„Ach komm schon Alison. Ich bin doch nicht dumm. Du und Cole schaut euch auch immer so an. Und ich bin nicht der einzige der das sieht weißt du! Die Leute reden Alison! Das ist so erniedrigend wenn die Schule darüber redet wie meine Freundin und der Walter Junge sich schon mit blicken ausziehen.!" lallte er laut weiter.

„Scheiß doch drauf was die Leute sagen, Jakob! Ich bin mit dir zusammen oder nicht? Nach all der ganzen scheiße die DU, abgezogen hast bin ich wieder zu dir zurück gekommen. Was ist jetzt schon wieder dein scheiß Problem."stritt ich mich weiter mit ihm.
Ich sah ihn aggressiv lachen.
„Weißt du Alison. Jetzt weiß ich wieder warum ich immer Alkohol getrunken habe. Weil ich erst dann gemerkt habe wie hinterhältig du eigentlich bist."rief er weiter und ich sah geschockt zu ihm.

„Ich? Ich habe nichts getan? Du bist die Person die mit jemandem anderen vor mir rumgemacht hat!"
„Das ist was anderes. Erin war doch nur wegen dem Spiel. Aber Cole wartet schon sehenswürdig darauf. Das weißt du!"
Ich schüttelte ungläubig den Kopf.
„Heute war echt ein scheiß tag. Wir können weiter reden wenn du nüchtern bist."meinte ich nur, rollte mit den Augen und wollte an ihm vorbei durch den Flur.
Doch ich spürte wie er nach meinem Arm griff und schon war ich mit dem Rücken gegen die Wand.
„Jakob!"seufzte Ich laut.

„Du verschwindest jetzt nicht einfach! Ich rede! Wenn ich rede hörst du mir zu, verdammt!"lallte er schreiend weiter und ich zuckte bei seinen Worten immer kurz zusammen.
„Jake, ich will das du verschwindest! Jetzt!" schrie ich ihn dann aber ins Gesicht.
Er spielte wieder einmal aggressiv mit seiner Zunge im Mund.
„Du hast mir gar nichts zu sagen."kam es dann von ihm.
Doch dann schlug ich ihn mit beiden Armen einen Schritt weg von mir doch das machte ihn nur aggressiver.
Plötzlich trat er schnell auf mich zu hob seine Hand die in einer Faust geformt war und schlug ein paar Zentimeter neben meinem Gesicht in die Wand ein.
Ich zuckte sofort bei dem lauten Schlag zusammen und schloss die Augen.
„Fuck!" hörte ich ihn schreien als ich merkte das er von mir weggetreten war.

Ich öffnete die Augen und sah in das loch in meiner wand.
Mit glasigen Augen drehte ich mich dann von dem Loch zu ihm.
„Raus."begann ich noch etwas ruhiger zu sagen.
„Raus! Los. Verschwinde!"schrie ich dann.
Doch er schüttelte nur lachend den Kopf während er wie ein kranker etwas hin und her lief.
„Jakob Verschwinde verdammt nochmal aus meinem Haus! Es ist aus! Also verzieh dich jetzt!"schrie ich ihn dann an und er blieb dann stehen um mich anzusehen.
„Nein. Es ist nicht aus. Das kannst du nicht einfach so tun.!"rief er dann zurück.

„Ich meins verfickt nochmal Ernst. Es ist aus. Endgültig! Also verzieh dich endlich."schrie ich.
„Hör auf mit dem Scheiß, Alison!"schrie er zurück doch ich wiederholte mich nur.
„Verschwinde jetzt endlich Jake!" doch mit seine jetzigen Reaktion hätte ich trotz allem nicht gerechnet.
Er griff in Sekundenschnelle die Vase mit Blumen auf meinem Tisch und warf diese ohne Bedenken in meine Richtung.
Die Vase zerbrach beim auf knall mit der Wand neben mir in hunderte kleine Scherben und ein paar davon trafen mein Gesicht.
Schmerzhaft zischte ich auf und legte meine Finger gleich auf meine Wange.

addicted to you, cole walter Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt