Einige Zeit ist vergangen und das Kribbeln in meinem Körper hatte ich unter Kontrolle. Im Unterricht arbeitete ich mit, es schien als wäre nicht nur der Drang nach Macht und Gewalt stärker sondern auch als würde ich aufeinmal mehr wissen. Ganz zu missgunsten meiner Schwester. Diese betrachtete mich immer ganz fragend sobald ich eine Antwort richtig hatte. Unsere Professoren waren jedoch begeistert und bewerteten mich dadurch endlich gut. Die Slytherin Jungs hielten sich zurück, als würden sie etwas planen. Doch das war mir egal, immerhin tat ich dasselbe. Mein erstes Opfer sollte Goyle werden.
Nach dem Unterricht hinterließ ich einen heimlichen Zettel auf seinem Tisch und verschwand. Es war eine Einladung von einem Mädchen, welches er mochte, zum verbotenen Wald. Sie wollte ihn dort treffen, dachte er.
Schnell wimmelte ich Harry ab, verschwand im Wald und zückte meinen Zauberstab. Harry ließ mich kaum aus den Augen nachdem er erfahren hat was ich Draco und den anderen angetan habe, dabei versteht er nicht was sie mir angetan haben. Sie haben mich allesamt leiden lassen und es war nur fair sie ebenfalls leiden zu lassen.
Goyle kam etwas später, er hatte zwei Törtchen in der Hand. Er grinste unschuldig vor sich hin bevor er mich erkannte und innehielt. "Was machst du denn hier?", kurz lachte ich dann auf. "Frieden stiften.", der Ring schien für einen Moment zu leuchten, das Kribbeln wurde ganz stark. "Avada Kedavra!", rief ich und der grüne Strahl traf ihn an der Brust. Erstarrt fiel er zu Boden, sein Blick gen Himmel. Völlig berauscht stand ich im Mittagswind und begann zu lachen. Dieses Gefühl..es war atemberaubend. Als könnte mir nie wieder jemand weh tun, als wäre ich endlich für mein Glück verantwortlich.
Du machst das super..aber versuch die Slytherins auf deine Seite zu ziehen, anstatt sie alle ermorden zu wollen. Spar dir die Energie für die wirklich wahren bösen, Amalia.
Seine Stimme hallte in meinem Kopf, hinterließ einen bittersüßen Schmerz. Aber ich nickte, beinahe als könnte ich gar nicht anders, und dann schaute ich zu Goyle. Ich konnte nicht verantworten das ihn jemand fand, ich griff nach seiner Hand und zog ihn bis zum See, zum Glück war keiner dort und schnell schubste ich den dicken Körper in das Wasser und mit einigen Luftblasen ging er unter. Schwer atmete ich durch, ihn durch den halben Wald zu ziehen war anstrengend und ich hoffte inständig niemand hatte es gesehen.
Anschließend ging ich zurück zum Schloss. Die meisten waren ihre Pause am genießen, redeten und hatten Spaß. Die Slytherin Jungs konnte ich nicht erkennen und das entspannte mich. Wie sollte ich die nur auf meine Seite ziehen? Sie hassten mich. Ich müsste sie erpressen, aber was hatte ich schon gegen die Jungs in der Hand? So wie ich sie töten könnte, wusste ich sie würden nicht zögern dasselbe bei mir zu tun. Gerade als ich um die Ecke gehen wollte, packte mich jemand am Arm und drückte mich gegen die steinerne Wand. "Was hat es mit deinem plötzlichen Persönlichkeitswechsel zu tun?", Mattheo schaute mich eindringlich an, für mein wohl war er mir viel zu nah. Unsere Gesichter trennten nur wenige Zentimeter. "Ich weiß nicht was du meinst."
Und dann lachte er. Wütend. "Plötzlich nutzt du verbotene Zaubersprüche. Ich habe dich vorhin im Wald gesehen. Wenn das Dumblewhore wüsste, würdest du sofort fliegen, einen Zauber-Verbot bekommen oder schlimmstenfalls in Askaban versauern. Nicht das es nicht gut wäre, dass du dich endlich wehrst, ich will nur verstehen weshalb du zu diesen Extremitäten greifst.", seine Stimme war klar aber die Welle der Wut schwang mit. Ich schaute in seine tief braunen Augen und dann ganz schnell weg. Jedoch hob er mit zwei Fingern mein Kinn an, zwang mich ihn anzusehen. Ohne das ich es wollte fing mein Herz schneller an zu schlagen und meine Wangen färbten sich rot."Ich will- Ich will das ihr endlich versteht das ich keine Puppe bin die ihr umher treten könnt wie es euch passt. Ich habe Macht und ich habe Fähigkeiten und ich werde sie solange benutzen bis ich euren Respekt habe.", erkläre ich, das Kribbeln steht's in mir. Es war mittlerweile mehr ein brodeln. Etwas das in mir schlummerte und hofft bald heraus zu können.
Er grinste. "Fuck, das ist heiß.", dann ließ er von mir ab. "Den Respekt bekommst du nicht wenn du andere tötest. Unseren Respekt bekommt derjenige der sich beweisen kann, Amalia. Willkürlich Angst verbreiten kann jeder. Um unseren Respekt zu haben, solltest du die anderen Schlammblüter hassen, den Gryffindors zeigen wo ihr Platz ist und einfach Mal positiv bei uns auffallen."Alleine stand ich anschließend an der Wand. Das klang alles machbar. Und ich wusste das er Recht hatte. Ich konnte erst bei ihnen ankommen wenn ich keine Gryffindor Freunde mehr hatte. Wenn Harry, Ron und Hermine nicht mehr mein engster Kreis waren. Und wie legte ich meine Muggle Seite ab? Wie konnte ich mich stärker von Hermine unterscheiden?
Wie vom Teufel heraufbeschworen- immer noch zu Mugglehaft- kamen die drei mit Fred und George im Schlepptau an mir vorbei. Sie blieben stehen, schauten mich fragend an. "Ist alles okay? Du redest kaum mit uns.", fing Harry an. Fred betrachtete mich kurz, doch mein Blick suchte nach Mattheo den ich schnell fand. Er stand neben Pansy an einer Wand angelehnt und schüttelte den Kopf. Schnell schluckte ich. "Ich will nicht mit euch reden. Ihr seid Schuld daran das ich bei den Slytherins nie eine Chance hatte. Also bei Merlin- lasst mich in Ruhe.", zischte ich ihnen entgegen und ließ alle fünf verdattert zurück.Während ich wegging konnte ich im Augenwinkel Mattheos lächeln erkennen.
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01.01.24Meine Hand ist beim Tippen drei Mal eingeschlafen
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Be my secret - Mattheo Riddle x OC
FanfictionAmalia Granger ist nicht nur Hermione's kleine Schwester sondern auch eine Slytherin. Eine Mugglegeborene Slytherin- ob das gut geht? Schon seit ihrer ersten Tage auf Hogwarts bekommt sie jegliche Schikanen der Slytherins ab, die sie allesamt nicht...