Tatsächlich habe ich Mattheos schmieriges Angebot abgelehnt. Ich war keine Waffe und erst recht nicht seine, zumindest nicht im Moment. Wir haben gegenseitig verschiedene Ansprüche aneinander. Ich will das sie Respekt vor mir haben, er will mich als Waffe nutzen um den anderen zu zeigen, was ich kann. Aber ich will nicht in seinem Namen handeln, ich will in meinem Namen für mich selbst handeln. Ich will gefürchtet werden. Ich will den Leuten ein Begriff sein, genau wie es Voldemort ist. Sie sollen mich fürchten, wie sie ihn fürchten.
Der Abend bricht an, Pansy und Astoria sind bei den Jungs während ich alleine auf meinem Bett sitze, die Vorhänge zugezogen und einem Stummzauber dazu. Mit Lumos erhelle ich meine Umgebung, lese in dem verbotenen Buch.
Du brauchst kein Buch um dich stärker zu machen, nutze was du hast. Ich schenke dir Kraft, die Möglichkeit eine Aufgabe für mich zu erfüllen. Verletze Harry Potter.
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Der nächste Morgen verläuft zu Beginn ereignislos. Es ist Samstag, demnach kein Unterricht. Die meisten Schüler befinden sich auf dem Schulhof, wegen des angenehmen Wetters. Andere sind in Hogsmeade. Nur Harry, Ron und Hermine sind in der Bücherei, dorthin begebe ich mich ebenfalls. Ich sitze weit von den dreien Weg, schließlich sind wir nicht mehr auf einem ganz gutem Level nachdem ich das letzte Mal versucht hatte Fred anzugreifen. Ich las im Zaubertränke Schulbuch etwas durch, ehe ich mitbekam wie Ron und Hermine sich von Harry verabschiedeten um 'wichtiges zu besprechen'. Das einzige was die beiden besprechen würden, war wer besser küssen konnte. Kurz nachdem beide verschwunden waren schloss ich mein Buch, jedoch schaute Harry direkt zu mir, bevor er aufstand und auf mich zu kam. "Können wir kurz reden?", "Wenn's sein muss."
Er setzt sich mir gegenüber. "Ich vermisse dich, Amy. Irgendetwas hast du mittlerweile an dir, etwas das dich unglaublich fremd wirken lässt, etwas beängstigendes. Du bist doch sonst so freundlich und gut, wieso pirschst du im Moment so sehr darauf böse zu sein? Was hast du davon?", er klingt wahrlich besorgt, doch es ist mir egal. Seine Worte lösen nichts in mir aus. Ich schaue runter, mein Blick fällt auf meinen Ring. Die kleine Schlange schlängelt sich noch immer einmal um meinen Finger. Es beginnt zu kribbeln, kurz wirkt es als würde der Diamant in der Mitte erleuchten, aber nur ganz schwach, kaum erkennbar.
Verletz ihn.
"Weißt du, Harry. Ich bin es einfach leid. Hier stehe ich für immer in Hermines Schatten. Für die Slytherins werde ich nie gut genug sein, wenn ich mich mit euch verstehe. Wärst du an meiner Stelle und Neville der Außerwählte würdest du das verstehen.", ich drehe den Ring an meinem Finger, doch er beginnt zu schmerzen, ich versuche es mir nicht anmerken zu lassen, greife nach meiner Tasche und schaue meinen Zauberstab an. "Aber weißt du Harry, du musst es gar nicht verstehen. Du musst es auch nicht akzeptieren, oder sonst etwas. Ich werde mich darum kümmern, dass ich einen festen Platz in dieser Welt bekomme und dann werde ich das Muggle da sein hinter mir lassen, genau wie-"
"Genau wie Voldemort. Amalia, was ist nur los mit dir?"
"Weißt du, was wäre wenn ich es dir einfach nur zeige?", ich nehme meinen Zauberstab heraus. "Du wirst mir nicht weh tun.", ich muss grinsen. "Was macht dich da so sicher?"
"Amalia, wir sind beste Freunde. Du- verdammt, tu doch bitte nicht so als wärst du auf einmal böse, so warst du nie!"
Ich richte den Zauberstab auf ihn. "Nein, aber ich hätte es viel früher schon sein müssen.", dann grinse ich wieder. "Ich habe eine Aufgabe zu erledigen, Harry Potter."
"Crucio!", rufe ich, Harry krümmt sich vor Schmerz, seine Schreie Hallen durch den riesigen Raum. Verzweifelt versucht er Wörter rauszubringen. Sein gequälter Gesichtsausdruck erfüllt mich, das schmerzende Gefühl, ausgehend von meiner Hand wird zu einem angenehmen kribbeln, mein Körper genießt das er leidet, Ich genieße das er leidet. Ich fühle mich erfüllt, gut, während er sich verzweifelt vor krümmt und schmerzvoll keucht.
Das reicht.
Ich senke den Zauberstab, Harry hängt halb auf dem Tisch, sein Atem schwer, sein Körper zittrig. Zum Glück ist kein anderer hier, das würde nur nervig viel Ärger bedeuten. Grinsend stehe ich auf. "Lass es dir eine Lehre sein mich nie wieder in Frage zu stellen, Potter. Und falls doch, wirst du Mama und Papa viel zu schnell wiedersehen."
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17.05.2024
Sorry Leute, ich war im Stress, hatte teilweise keine Lust, eine Operation etc. Ich weiß nicht wann das nächste Kapitel kommt, tbh. Bare with me.
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Be my secret - Mattheo Riddle x OC
FanfictionAmalia Granger ist nicht nur Hermione's kleine Schwester sondern auch eine Slytherin. Eine Mugglegeborene Slytherin- ob das gut geht? Schon seit ihrer ersten Tage auf Hogwarts bekommt sie jegliche Schikanen der Slytherins ab, die sie allesamt nicht...