Y/N povIch war gerade mit meinem besten Freund/Mitbewohner auf dem Weg zur Tokio Universität für Künste. Ich würde sie nun drei Jahre lang besuchen, um Modedesign zu studieren.
Mein Mitbewohner studierte dort seit Jahren Musik, deshalb freute ich mich eigentlich auch sehr.
Mir grauste es allerdings vor einem bestimmten Kommilitonen im zweiten Jahr. Ich spreche hier von meinem Nachbarn, Suna Rintarou, denn ich wusste, dass er seit einem Jahr ebenfalls die gleiche Universität besuchte...
Nachdem er in Hyougo die Oberschule abgeschlossen hatte, studierte er in Tokio Fotografie und Film. Deshalb war er neu hierher gezogen, in das alte Haus seiner verstorbenen Großmutter, und hatte dies entsprechend herausgeputzt, da lange keiner mehr darin gewohnt hatte.
Ich musste zugeben, dass Suna wirklich gutaussehend war... Trotzdem war er echt kein geselliger Zeitgenosse. So gut wie jeden Tag brachte er eine neue Frau mit nach Hause, manchmal sogar Ältere...
Wenn ich Morgens wach wurde, war es meistens weil er gerade wieder eine Frau heraus geschickt hatte. Manchmal kam er sogar zum Fenster und sah zu mir ins Zimmer, vermutlich um zu schauen, ob ich etwas mitbekommen hatte. Wenn er bemerkte, dass ich wach war, grinste er immer nur breit. Er spielte einfach mit Allen möglichen Leuten... Ich wollte wirklich nichts mit ihm zu tun haben!
"Bist du aufgeregt?", fragte Semi mich.
"Ich bin nur gespannt darauf, ob wirklich Alles so ist, wie du es gesagt hast...", erwiderte ich ihm daraufhin.
"Du solltest dich lieber darum sorgen, wie du auf deine Mitschüler und Lehrer wirkst...", tadelte mich Semi daraufhin allerdings nur.
"Wieso sollte ich?", fragte ich ihn dann irritiert.
"Du hast Recht... Du siehst vermutlich besser aus, als über ¾ der Leute auf dem Campus. Wenn ich so drüber nachdenke... Trete doch unserer Band bei! Du hast doch eine schöne Stimme und jeder würde einer so hübschen Person gerne zuhören!", fiel Semi nun auf.
Er sprach so darüber, als wäre es vorher nie klar gewiesen, dass ich hübsch war... Dabei wurde ich bereits oft deshalb von Mädchen beschimpft und von Jungen angebaggert..
"Niemals. Ich bleibe bei meiner Mode. Die Musik überlasse ich weiterhin dir.", erwiderte ich meinem Freund nur abweisend.
"Dann muss ich wohl weiter nach einer Leadsängerin suchen...", seufzte Semi schließlich ergeben.
"Oh, wir sind schon da!", bemerkte ich nun. Wir standen vor dem Eingang der Universität.
"Na dann, lass uns dich erstmal zum Sekretariat bringen.", entgegnete mir Semi, bevor er meine Hand nahm und mich mit sich mit schliff.
Beim Sekretariat bekam ich alle nötigen Informationen. Meine erste Stunde war Japanisch, weshalb ich mich schnell von meinem Freund trennen musste.
"Wir treffen uns in der Pause auf dem Schuldach. Es ist zwar verboten, aber da kommt eh nie jemand hoch! Außerdem möchte ich dir das Gebäude mal von oben zeigen.", erklärte Semi, nachdem er mich noch bis zur Tür des Lehrsaals gebracht hatte.
Ich ging schließlich hinein und stellte mich dem Lehrer vor, bevor ich mich in eine der letzteren Reihen setzte.
___________________________In der Pause traf ich mich, wie geplant, mit Semi auf dem Dach der Universität. Nachdem ich endlich den Eingang gefunden hatte... Auf dem Dach sah och Semi allerdings noch nicht, weshalb ich mir erst einmal die Aussicht ohne ihn ansah.
Als ich nach ein paar Sekunden allerdings komische Geräusche hörte, sah ich zu meiner Linken. Dort sah es so aus, als würde Suna gerade eine der Professorinnen 'vernaschen'... Ich räusperte mich so laut, dass die beiden es hören konnten.
Als die ältere Frau mich bemerkte wurde sie kreidebleich und stieß Suna hastig von ihr weg. Danach floh sie regelrecht vom Dach. Sie hatte wohl nicht daran gedacht, dass ich gerade gegen ein Verbot verstieß, weil sie eben mehr als das tat. Das konnte mir allerdings auch relativ gleichgültig sein. Immerhin war der Fakt, dass ich neu auf dem Campus war, eine gute Ausrede dafür und ich hätte sie ebenfalls genau so gut verpetzen können.
Nun stand ich allein auf dem Dach, mit Suna... Hätte es noch irgendwie schlimmer werden können?? Oh ja, indem er mich auch noch ansprach!
"Verurteile mich nicht. Ich habe sie nicht einmal im Unterricht und sie hatte es offensichtlich ziemlich nötig.", sagte mein Nachbar grinsend.
"Du bist echt wiederlich.", entgegnete ich ihm nur angewidert.
"Und ich dachte, du treibst es nur in deiner Wohnung mit diesen ganzen Frauen...", sagte ich dann augenrollend.
"Du wünschst dir wohl, eine von diesen Frauen zu werden.", flirtete er nun doch tatsächlich mit mir...
"Träum weiter.", entgegnete ich ihm allerdings nur kühl.
"Es sind schöne Träume.", erwiderte Suna mir zwinkernd.
"Y/N-chan!", kam es nun von Semi, der gerade ebenfalls durch die Tür auf's Dach gekommen war.
"Hi...", entgegnete ich ihm nur verlegen.
"Oh, ein Date auf dem Schuldach? Du scheinst ja selbst nicht ganz unschuldig zu sein, Herzblatt.", sagte Suna dann grinsend. Bevor ich noch etwas erwidern konnte, war er auch schon wieder vom Dach gegangen.
"Was war das denn?!", fragte Semi sofort aufgeregt.
"Nur unser Nachbar...", erwiderte ich ihm daraufhin perplex.
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Wie es ist der Sonne zu zu laufen (Suna Rintarouxfemale reader)
FanfictionSuna Rintarou, der Herzensbrecher des zweiten Jahrgangs an der Tokio Universität für Künste. Er war in jedem Jahrgang sehr bekannt, unter den weiblichen und männlichen Kommilitonen. L/N Y/N hatte auch noch das Glück, seine Nachbarin zu sein... Wer h...