6 | Lodernder Blick

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○ 》 Ilvy 《 ○

Mein Willkommensfest war der absolute Hammer

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Mein Willkommensfest war der absolute Hammer. Grundsätzlich war ich zwar nicht so der Partytyp, aber die Wölfe nahmen mich mit so einer Herzlichkeit in ihrem Rudel auf, dass ich mich sofort Zuhause fühlte.

Außerdem fühlte ich mich in dem hübschen, bis zu den Knien reichenden, roten Cocktailkleid unglaublich wohl. Nero hatte es heute Morgen für mich besorgen lassen, ebenso wie einige andere Kleidungsstücke.

Melody, die Mate unseres Betas, war gleich am Anfang an meine Seite getreten, und hatte diese seither nicht mehr verlassen. Es tat so gut, sich mit jemandem zu unterhalten, der keinen Überschuss an Testosteron im Blut hatte, und Melody war mir auf Anhieb sympathisch. Sie war schwanger, was man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht allzu sehr erkennen konnte, doch ich freute mich riesig für sie, da sie mehr als nur glücklich schien.

"Luna." Eine junge Wölfin, ebenfalls mit wunderschönem schwarzen Haar gesegnet, trat an mich heran, und lächelte mich warm an. Noch bevor sie weiterredete, konnte ich die Ähnlichkeit zu meinem Mate erkennen. "Ich bin Neros kleine Schwester Livana."

"Oh, wie schön dich kennenzulernen."

"Das finde ich auch. Es wurde echt Zeit, dass mein Bruder endlich seine Luna findet. Ihn jetzt so glücklich und ausgelassen zu sehen, tut richtig gut. In letzter Zeit war er viel zu angespannt." Ihr Blick wanderte zu meinem Gefährten, welcher gerade mit einem Rudelmitglied quatsche, und laut auflachte. Dieses Bild ließ mich lächeln, denn es war wirklich schön, ihn so fröhlich zu sehen.

"Ich bin erst seit ein paar Wochen achtzehn Jahre alt, vermutlich konnte er mich deshalb nicht früher ausfindig machen", antwortete ich auf Livanas Aussage. Seinen Mate konnte man nämlich erst dann finden, wenn beide das Alter von Achtzehn überschritten hatten.

"So wird es sein." Livana blieb noch eine Weile bei Melody und mir stehen, und wir drei unterhielten uns sehr gut. Es war ein richtig schönes Gefühl, sofort angenommen und akzeptiert zu werden.

Rund um dem Alphahaus hingen bunte Lampions, die jetzt, wo es allmählich dunkel wurde, die Nacht wundervoll erleuchteten. Ich fühlte mich rundum glücklich, dachte jedoch auch ab und zu an meinen Bruder und das Bergschattenrudel, da sie doch sehr lange Zeit meine Familie gewesen waren. Wie es ihnen jetzt wohl ging? Wie es mit dem Waldstück weiter aussah? Vielleicht konnte ich die Tage mit Nero darüber reden. Schließlich bedeutete es mir noch immer sehr viel, dass es meinem geliebten Bruder und den Wölfen, die so lange meine Familie gewesen waren, gut ging.

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"Das Fest war wundervoll, danke Nero."

Er lächelte mich herzlich an, während er lässig an der Küchenzeile lehnte, die Arme vor seiner Brust verschränkt. Mittlerweile war es schon richtig spät geworden, vielleicht sogar schon nach Mitternacht.

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