18. Kapitel: Die Warheit

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Es war ein warmer Morgen, als ich mich in meine Rüstung zwang. Die Nacht über hatte ich bei Xystus und seiner Frau verbracht. Magdalena, war die rechte Hand meiner Mutter gewesen, aber kaum das sie böse wurde hatte sich die Flamme ihrer Treue verweigert. Allein das zeigte schon das ich ihr Vertrauen, denn es ist schwer sich seinen Feinden in den Weg zu stellen, aber schwerer noch sich seinen Freunden in den Weg zu stellen.

Aber das genügte ihr natürlich noch nicht, Magdalena hatte kaum das ich das ich ihr Haus betreten hatte gesagt das sie mir im Kampf beistehen werde. Ich hatte alles probiert um es ihr aus zu reden, doch das hatte nicht geklappt.

"Magdalena du musst wirklich nicht kämpfen wenn du nicht willst.", sagte ich zum wiederholten Male.

"Ich habe es dir schon gesagt Samira, sie hat Celina getötet und wollte uns alle vernichten, ob es dir oder euch allen gefällt ich werde kämpfen.", antwortete sie und zog mir meine Rüstung zu.

"Du bist wie eine Schwester für mich das weißt oder Celina? Ich ertrag es nicht dich auch noch zu verlieren.", meinte ich und band mir wieder meine Haare zu einen Pferdeschwanz zusammen.

"Und ich ertrag es nicht dich sterben zu sehen, wenn die Chance bestanden hätte das ich dich hätte retten können und jetzt sei still!", war ihre Antwort.




Wir kamen Punkt 12 Uhr am Schlachtfeld an doch keine Erde und kein Wasser waren da. Wind stand beunruhigt neben mir und musterte immer Wieder den Horizont.

"Was denkst du wo bleibt Wasser?", fragte er nach einer weile.

"Sie braucht halt ihren Schönheitsschlaf nicht das der bei ihr viel nützen würde aber sie kann es ja versuchen, was denkst du wo Erde bleibt?", vermutete ich und sah Wind fragend an.

"Ich vermute er hat Angst bekommen.", meinte Wind und dann traf ein Pfeil neben uns das Holz, wütend drehte ich mich um und sah Wasser wie sie gerade mit Pfeil und Bogen herum hantierte.

"Nicht mal einen Pfeil abschießen kann sie.", murmelte ich und sah wütend zu der Mörderin meiner Schwester herüber.

"Samira ich hätte nicht gedacht das du noch einmal zurück kommst, wenn du schlau wärst dann würdest du von hier verschwinden und mich das Feuer auslöschen lassen.", stellte Wasser fest und ich konnte nicht anders als Lachen.

"Wirklich Wasser, du kannst nicht mal richtig mit Pfeil und Bogen umgehen, oder hattest du einfach Angst dir deine Fingernägel ab zu brechen?", wollte ich wissen und zückte Pfeil und Bogen. Ich zielte auf Wasser und Erde sah mich warnend an.

"Wenn du sie jetzt tötest heißt das Krieg, das verstößt gegen die Gesetze.", sagte Erde zu mir und ich konnte nicht anders. Ich musste laut Lachen und sagte dann: "Ach wenn ich etwas tue was normalerweise Gesetzesbruch wäre ist es Gesetzesbruch, aber Wasser darf, meine Schwester ermorden, dafür Sorgen das das Feuer keinen neuen Hüter wählen durfte wenn ich Tod gewesen wäre, Winds und meine Machtsymbole stehlen, meinen Volk mit Krieg drohen, mir verbieten ins Wasser zu gehen und was sagst du dazu Erde, bin wirklich ich die jenige die Gesetzesbruch unternimmt?"

"Du hast gesagt, Celina, wäre im Schlaf gestorben!", sagte Erde entsetzt zu Wasser.

"Ja, das stimmt auch so ungefähr.", meinte Wasser und sah mich wütend an.

"Nein das wäre kein Gesetzesbruch Samira und ich schwöre dir das ich davon nichts wusste. Erdlinge heute wird nicht gekämpft, nicht gegen Wind und Feuer.", erklärte Erde und ich wollte gerade noch etwas sagen doch Wasser griff mich mit einer Flutwelle an. Ich werte die Welle mit einen Schutzfeld aus Feuer ab und schoss meinen Pfeil auf Wasser. 

Sie schleuderte die nächste Welle auf mich und ich wich wütend aus. Ich hatte mir geschworen das ich meine Schwester rächen würde und daran hielt ich fest.

"Du willst mich töten ich sehe es dir an und was dann? Das Wasser wird immer auf meiner Seite stehen!", schrie sich mich an und tauchte dann vor mir auf.

"Das glaubst du ja wohl nicht Flora, oder? Du hast gegen unsere Gesetze verstoßen und wir werden dir bestimmt nicht folgen, lieber lassen wir uns lebendig verdampfen.", sagte Dorian, er war Floras Mentor gewesen und Flora sah ihn wütend an.

"Dann wirst auch du sterben, Dorian, stellt sich sonst noch jemand gegen mich und schließt sich Samira an?", fragte Wasser wütend und schlug mich mit einer Welle beiseite.

"Ja, ich.", sagte Dorians Bruder wütend und ihm folgten immer mehr, selbst Floras Schwester stellte sich gegen sie.

"Verräter!", schrie Wasser in die Runde und schleuderte mich fünf Meter hoch. Ich jedoch verwandelte die Luft um mich herum in einen Wirbelsturm aus Feuer. Diesen schlug ich auf Flora die noch versuchte ihm aus zu weichen, doch das gelang ihr nicht und sie wurde elendig verbrannt. Ich sah auf ihre Tote Leiche und drehte mich dann zu ihrer Schwester.

"Sag mir, wirst du das Wasser besser hüten als deine Schwester?", fragte ich sie.

"Das werde ich ja.", antwortete sie. Ich sah den zustimmenden Blick von Erde und Wind und so sprach ich weiter.

"Dann wirst du die neue Hüterin des Wassers und Xystus, sobald ich wieder einmal verschwinde wird es für immer sein. Dann wirst du der Hüter der Flamme.", sagte ich und sah seinen erstaunten Blick.

"Was ist dein letzter Wunsch?", fragte er mich.

"Wenn mein erster Nachkomme oder meine erste Nachkommin sich als würdig erweist und er oder sie das auch möchte wird er den Platz meiner Mutter bekommen und wenn es dir nichts ausmacht wäre es toll wenn ich wieder das Wasser betreten dürfte.", fragend sah ich die neue Hüterin des Wassers an.

"Du darfst wieder das Wasser passieren, überall!", war ihre Antwort.

"In Ordnung, dann sind wir hier fertig?", fragte ich in die Runde und alle nickten zustimmend.



Es waren drei Tage vergangen und es herrschte nun endlich wieder Frieden, ein lang erkämpfter und schützens werter Frieden. Ich wartete förmlich darauf das Kaspian mich zurück nach Narnia holte doch noch war das nicht der Fall.

"Samira?", fragte Wind hinter mir und ich drehte mich um.

"Ja?", antwortete ich sofern man das Antwort nennen konnte.

"Die Wachen haben Flora gefangen was denkst du sollten wir machen?", wollte er wissen.

"In den Kerker mit ihr bei Wasser und Brot, bis in alle Ewigkeit.", antwortete ich.

Die Chroniken von Narnia die Rückkehr der HeldinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt