8. Kapitel: Peters Arroganz

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Wir hatten einen Kriegsrat am Steinernen Tisch einberufen. Peter wollte ja unbedingt beweisen das er ein geborener König war, aber das hatte uns alle letztes mal beinahe getötet.

"Es ist nur eine Frage der Zeit, Miraz Truppen und seine Kampfmaschinen sind auf dem Weg hier her, das bedeutet diese Männer fehlen ihm um das Schloss zu verteidigen.", erklärte Peter gerade.

"Und wie sollen wir Vorgehen euer Majestät?", fragte Reapicheep.

"Wir sollten uns bereitmachen..."

"Wir sollten überlegen wie wir..."

Peter sah Kaspian wütend an und Kaspian sah zur Seite.

"Es gibt nur eine Chance, wir müssen sie zuerst angreifen bevor sie uns angreifen.", meinte Peter und ich war kurz davor ihm eine zu knallen allein wegen der Dummheit auf so eine Idee zu kommen.

"Das wäre Wahnsinn niemand hat es je ins Schloss geschafft!", widersprach Kaspian ich stimmte ihm im stillen zu.

 "Irgendjemand muss der erste sein.", sagte Peter arrogant wie schon immer.

"Und wir hätten die Überraschung auf unserer Seite.", mischte sich nun Trumkin ein. 

"Aber von hier aus können wir mehr erreichen.", wandte Kaspian ein. Ich entschloss mich, das es für mich Zeit war Einspruch zu erheben und so stand ich auf und stellte mich neben Kaspian.

"Wenn wir Glück haben könnten wir hier warscheinlich unbegrenzt die Stellung halten.", sagte ich und erntete dafür einen Dankbaren Blick von Kaspian der Peter fast zur Weißglut trieb.

"Was mich angeht ich fühle mich unter der Erde sicherer.", sagte Trüffeljäger und das beruhigte mich. Ich wollte nicht ins Schloss einbrechen und schon gar nicht wenn Peter den Plan ausheckte denn was sonst schon Selbstmord wäre, wäre dann mit seinem Plan Doppelter Selbstmord.

"Ich Stimme Trüffeljäger zu wir sollten uns bedeckt halten und dann erst angreifen wenn die Zeit reif ist.", sagte Graustern und stellte sich hinter mich und Kaspian.

"Es ist bewundernswert was ihr hier erschaffen habt aber das hier ist keine Festung, es ist ein Grab. Ein Grab das auch bald das unsere ist.", meinte Peter nun und erntete dafür einen bösen Blick von mir.

"Ja und wenn die Telmarer schlau sind werden sie einfach abwarten und uns verhungern lassen.", vertrat Edmund die Meinung seines Bruders. Ich wusste das die Telmarer nicht so dachten, dazu fehlte ihnen die Intieliegens.

"Dann sammeln wir Nüsse.", schlug ein Eichhörnchen vor und ich musste Lächeln, typisch Eichhorn.

"Ja und werfen sie auf die Telmarer. ach hör doch auf.", spottete Reapicheep, "Ich glaube ihr wisst wie ich dazu stehe."

Nicht du auch noch Reapicheep dein Kampfgeist ist toll aber er wird eines Tages dein Grab sein, dachte ich und sah wieder zu Peter.

"Wenn ich euch ins Schloss bringe, könnt ihr euch um die Wachen kümmern?", fragte Kaspian Sternenseher. Dieser sah mich und Kaspian entschuldigend an und zog dann sein Schwert.

"Und wenn es unser Leben kostet mein König.", antwortete er und ich ballte meine Hände zu Fäusten.

"Genau dass macht mir Angst.", wandte Lucy ein. Sie und ihre Schwester Susan saßen auf den zerbrochenen steinernen Tisch und hatten sich bisher raus gehalten.

"Wie bitte?", fragte Peter verständnislos.

"Ihr tut alle so als exestieren nur zwei Möglichkeiten, entweder hier oder dort sterben.", erklärte sie.

"Du hast nicht richtig zugehört, Lucy.", meinte Peter und wollte sich umdrehen doch Susan sagte: "Nein du hast nicht richtig zugehört, oder hast du vergessen wer die weiße Hexe damals besiegt hat?"

"Ich finde wir haben lange genug auf Aslan gewartet.", sagte Peter und ich lachte auf.

"Sicher Peter du hast lange genug auf Aslan gewartet, wie lange genau drei Tage. Ich habe ganze tausend Jahre auf ihn gewartet das er dass Land das er einst erschuf wieder verteidigte uns wieder rettete und dafür sorgte das wieder Frieden herrschte. Tausend Jahre, aber ich habe den Glauben nicht verloren. Ich weiß das er irgendwo dort draußen ist und er wartet nur auf den richtigen Zeitpunkt. Vergiss nicht, wie oft er deine Fehler wieder gut gemacht, Fehler die du aus deiner puren Arroganz gefällt hast und wenn du Miraz Schloss angreifst, dann wirst du sterben, das werden wir alle. Wenn wir das Schloss angreifen dann wird nicht einmal Aslan uns mehr retten können. Außerdem wie denkst du sieht das aus wenn der zukünftige König das Schloss angreift? Die Telmarer werden dann zu Miraz stehen also überlege dir. Lässt du dich von deinen Stolz beirren oder tust das richtige, für uns für Narnia und für dich?", erwiderte ich und sah ihn fragend an.

"Beantworte mir etwas Samira. Was würdest du tun um Narnia zu beschützen?", wollte er wissen.

"Narnia ist mein Heimatland und ich werde alles tun was in meiner Macht steht um Narnia und sein Volk zu beschützen, aber ich denke nein ich weiß das dieser Kampf nur für unseren Nachteil ist. Peter, du schadest uns mit deiner Arroganz, noch hast du nichts befohlen.", sagte ich und wieder spürte ich einen brennenden Blick in meinen Rücken.

"Dieser Kampf ist richtig.", brachte Peter gerade noch so heraus.

"Wann hat ein Plan von dir jemals funktioniert Peter? Sei ehrlich zu dir selbst, du willst dich beweisen, wie ein kleines Kind das nach Anerkennung bettelt. Ohne mich wärst du Tod, zu oft haben Aslan und ich deine Fehler gerade gerückt und denk an die Prophezeiung ich bin dazu bestimmt uns zu retten also solltest du vielleicht auf mich hören.", meinte ich und langsam wurde ich wütend.

"Was lässt dich glauben das du besonders bist?", fragte Peter wütend. Nur eine Handbreite trennte unsere Gesichter noch von einander.

"Ich brauche weder deine Wertschätzung noch die von irgendjemand anderen hier im Raum Peter, oder die aller Lebewesen die es gibt. Ich kenne meinen Wert und das genügt. Und zu deiner Frage ich bin nicht besonders. Ich werde geboren mit den mit den sterbenden und ich sterbe mit den Lebenden.", sagte ich und wandte mich wütend ab.

"Wir folgen trotzdem meinen Plan Samira!", rief Peter mir hinterher doch ich beachtete ihn nicht, ich war zu sauer um irgendetwas zu beachten. Neben mir tauchte Kaspian auf und ich spürte das er genauso wütend war wie ich selbst.

"Ich verstehe es nicht, wie konnte er nicht auf dich hören, jeder mit auch nur ein wenig Verstand hätte dass getan was du getan hättest.", meinte Kaspian.

"Da hast du doch deine Antwort. Er hat eben keinen Verstand und seine Arroganz wird uns umbringen.", sagte ich. Ich war nach all den Jahren noch nicht bereit zu sterben und ich wusste das dies ebenso Arrogant war.

Die Chroniken von Narnia die Rückkehr der HeldinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt