Am nächsten Morgen wachten wir auf und ich bereitete uns Frühstück vor. Wir aßen auf und fuhren anschließend wieder heim. Als wir ankamen schauten alle uns sehr unglaubwürdig an und Polly lächelte leicht.
"So einer bist du also Tommy, huh?", fragte John leicht neckend und verkniff sich ein Grinsen. "Ach hör auf John, das sind meine Angelegenheiten", sagte er leicht abweisend. War ich für ihn nur eine Angelegenheit? Nein, das konnte nicht sein.
Ein paar Wochen vergingen und ich saß bei Polly am Tisch. Sie blickte zu meinem Bauch und auf meine Brüste und fragte wann ich das letzte Mal meiner Periode hatte. Zugegeben das war schon etwas her. Bisher machte ich mir darüber aber auch noch keine Gedanken, sollte ich etwa? Sie stand auf, kam zu mir und faste mich an verschiedenen Stellen an.
Danach zog sie mich zu einem befreundeten Arzt und es wurden ein paar Untersuchungen gemacht. Schließlich stand es fest - ich war schwanger! "Du hattest es nur mit Tommy, oder?", fragte sie um sicher zu gehen das es seins war. "Ja, er war mein erstes Mal und der einzige Mann mit dem ich etwas hatte. Es ist sein Kind", sagte ich sehr sicher. Aber wie sollte ich es Thomas beibringen? Ich beschloss es erstmal für mich zu behalten. Polly war zwar nicht ganz einverstanden, aber sie musste ihm keine Rechenschaft ablegen und daher schwieg sie ebenfalls. Immerhin wenn es jemand sagen sollte, war ich es.
Am Nachmittag gingen wir alle mit zu dem Pferderennen und ich beschloss es ihm danach zu sagen. War er wirklich der Richtige um ein Vater zu sein? Würde er sich gut um das Kind kümmern? Und was wäre wenn er sich zu sicher fühlen würde und er stirbt? Die vielen Fragen bereiteten mir große Bauchschmerzen. Deshalb beschloss Tommy, ich solle mich etwas ausruhen und brachte mich an einen - nun ja nicht wirklich geeigneten - aber dennoch akzeptabelrn Ort dafür.
Als ich schlief merkte ich wie eine Hand über meinen Arm strich. Erst dachte ich es wäre Tommy, doch so war es nicht. Es war ein Soldat, der es offenbar ausnutzen wollte um Sex mit mir zu haben. Seine Hand wanderte über meine Brust und ich schlug ihm mit der flachen Hand ins Gesicht. Wie konnte er es wagen eine schwangere Frau anzufassen?! Auch wenn er es nicht wusste gab ihm niemand das Recht mich anzufassen.
Nachdem er sich von dem Schlag gefangen hatte, merkte man wie seine Stimmung nach unten ging. Er plusterte sich vor mir auf um mich einzuschüchtern. Mittlerweile kamen noch 2 seiner Kollegen dazu, die vermutlich auch was davon haben wollten. Sie machten mir ihre Position deutlich und was ich davon hätte mit ihnen zu schlafen. Ich aber lehnte alles ab denn ich hatte nur Augen für Thomas Shelby, von dem ich auch ein Kind erwartete. Logisch passte den dreien das nicht und sie schlugen und traten mich bis ich zusammenbrach. Die anderen beiden verschwanden und wollte damit nichts zu tun haben. Doch der vom Anfang blieb da und trat immer weiter. Ich hatte höllische Schmerzen und große Angst um mein Baby.
Zum Glück kam in dem Moment Tommy und beobachtete alles. Dicht gefolgt von John, Arthur und Polly. Warum geriet immer ich in solche Schwierigkeiten. Die Jungs fesselten den Soldat und nahmen ihn mit. Polly und Ada halfen mir auf und brachten mich zum Arzt, wo auch mein Bauch untersucht wurde. Dem Baby ging es zum Glück gut. Als wir wieder zu Hause ankamen fragten wir wo Finn wo die drei seien. Sie waren wohl unten im Keller zusammen mit dem Soldaten. "Du musst es Thomas jetzt sagen mit dem Baby", sagte Polly sehr eindringlich. "Ja ich weiß", entgegnete ich sehr einsichtig.
Ich ging runter und sah Tommy. Er war sehr wütend. Wenn ich es ihm jetzt gestehen würde, würde der Soldat es nicht überleben. Aber das war mir egal. Ich bat Thomas zu Seite. "Wir müssen reden", sagte ich mit dem Blick nach unten gerichtet. Vermutlich ging er jetzt vom Schlimmsten aus. Aufbrausend kam er zu mir und fragte: "was ist denn? Ich bin beschäftigt ihn zu foltern für das was er dir angetan hat." Sehr wütend klangen die Worte die aus seinem Mund kamen. Aber es war verständlich. "Ich...", ich brachte kaum einen Ton heraus. "Was du?", fragte er mit Nachdruck. "Weißt du noch unsere erste Nacht vor ein paar Wochen zusammen? Wir hatten Sex und daraus ist etwas entstanden.", sagte ich leise murmelnd. "Ich verstehe gar nichts, rück raus mit der Sprache", sagte er schon fast wütend, was mich etwas zurück zucken ließ. "VERDAMMT ICH BIN SCHWANGER VON DIR TOMMY!!", schrie es aus mir heraus sodass es alle hören konnten. Thomas ging einen Schritt zurück. Er musste diese Nachricht erst verarbeiten. "Geht es unserem Kind gut nachdem was passiert ist?", fragte er nun besorgt. "Ja, ich war beim Arzt. Wir hatten Glück", sagte ich leicht fröhlich. Nun konnte ich seinen Blick nicht deuten. Er wirkte erleichtert über die Nachricht das es dem Baby gut ging, aber auch leicht schockiert und überrascht über die Erkenntnis das es ein Baby gab. Zugleich war er auch wütend auf den Soldaten und ich wusste er würde es mit dem Leben bezahlen. Aber das es so quälend wird wusste ich nicht.
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Du Gehörst Nur Mir/ Thomas Shelby X Reader
FanfictionEine FF mit Thomas Shelby x Reader. Die Ereignisse sind ausgedacht und sind nur an manchen Stellen der Serie ähnlich. Die Figuren sind aus der Serie und teilweise ausgedacht. Die Bilder sind von Google. ⚠️TW!⚠️ Alkohol Sex Drogen Missbrauch Gewalt ...