Your lips.

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"Stopp! Derek, stopp!" schrie ich ihm hinterher, als ich realisierte, dass er versuchte schon wieder zu verschwinden. Er drehte sich zu mir um und sah mir belustigt dabei zu, wie ich in seine Richtung stolperte.

"Was willst du denn noch?" Seine Stimme war so gehässig. Sie war kalt. Kalt, wie seine ganze Erscheinung. Kalt, wie sein Herz. Aber da etwas. Etwas was ich mir nicht erklären konnte. In seinen Augen war mehr geschrieben als nur Hass. Sie strahlten Angst und Traurigkeit aus. Seine Augen, sie sprachen Bände.

Ich wusste, dass das hier nicht Derek war. Derek war zwar ein Arschloch, aber kein so großes. Er war zwar kalt, aber nicht so kalt. Er war nicht er selbst.

"Was ich will? Das kann nicht dein ernst sein! Du weißt genau was ich will! Du weißt genau wie viel ich wegen dir täglich durchmache! Du kümmerst dich einen scheiß um mich! Ich stecke alles von dir weg! Ich tue das doch auch nur, weil ich dich liebe ! Gott, Derek! Das bist nicht du ! Das hier ist nicht der Derek, den ich kennenlernte! Du bist noch gehässiger als vorher! Du weißt genau, dass mich dein Verhalten verletzt! Wie war das noch? 'Egal was passiert, ich beschütze dich' ? Erinnerst du dich daran noch? Das hast du noch vor kurzem zu mir gesagt! Du beschützt mich aber nicht, wenn du jetzt wieder einfach abhaust! Ich kann dich nicht zwingen, aber bitte dann hau doch ab. Geh! Aber lass mich wenigstens noch eine Sache erledigen. Bitte, gib mir die Chance."

Ich atmete tief ein. Schlang meine Arme um seinen Nacken. Kam seinem Gesicht immer näher. Er atmete -genau wie ich- total unkontrolliert und starrte auf meine Lippen. Er hatte genug Zeit um auszuweichen. Aber er tat es nicht. Das sah ich als Bestätigung, ich überbrückte schlussendlich die letzten Zentimeter und legte meine Lippen sanft auf seine.

Gosh, ich spürte wie wir zusammen in Richtung Wolke 7 schwebten.

Aber ich küsste ihn. Die Liebe meines Lebens. Derek Hale. Unsere Lippen hatmonierten perfekt zusammen. Wie für einander geschaffen, pressten wir unsere Körper enger aneinander. Irgendwie war das so magisch. Es benebelte mich, seine Lippen zu spüren.

Seine Lippen. So Rau aber doch so Weich. Einfach so perfekt.

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