*Taddls Sicht*
So schnell wie möglich machte ich mich auf den Weg zum Gemeinschaftshaus und glücklicherweise erreichte ich auch gerade so noch den Zug, der direkt abfuhr. Dann war es nicht mehr weit zum Haus, welches direkt vor dem Wald lag. Das betrat ich und konnte direkt fremde Leute riechen, doch zuerst nahm Mary mich in Empfang. Er sah ziemlich bedrückt aus, aber bei dem, was er mir am Telefon erzählt hat, konnte ich das verstehen. Eine Frau, die von ihrem Mann misshandelt wurde, und ihre Kinder suchten anscheinend Zuflucht bei uns, aber genaueres wusste ich noch nicht, da sie sehr ängstlich war. „Hat sie inzwischen mehr erzählt?“ Leicht schüttelte Mary den Kopf. „Wir konnten sie zwar davon überzeugen, Essen und Wasser anzunehmen, aber sie will sich weder versorgen lassen, noch mit jemand anderem als dir reden. Und selbst das wird sie Überwindung kosten, weil sie anscheinend ziemlich Angst vor Männern hat. Deshalb sind gerade auch nur weibliche Omegas bei ihr im Raum.“ „Oh Mann... Dann versuch' ich mal mein Glück. Sind sie im Büro?“ „Im Konferenzraum.“ „Ok.“ Wir liefen nach oben und während er vor der Tür wartete, betrat ich langsam den Raum und sobald die hochschwangere Frau mich sah, stürzte sie fast schon zu Boden und verbeugte sich tief vor mir, mit ihren acht Kindern hinter sich, die unterschiedlich alt waren. Meine Omegas standen ruhig an der Seite. „B-b-bitte verzeihen Sie mein Eindringen, Alpha. Ich w-wollte Sie nicht mit meinen Problemen belästigen.“ „Machen Sie sich darum keine Sorgen.“, lächelte ich sanft und setzte mich, ein Stück von ihr entfernt, an einen der Tische. „Was auch immer passiert ist, Sie müssen keine Angst mehr haben. Sie sind hier sicher.“ Langsam richtete sie sich auf und sah einfach gebrochen aus. Sie war grün und blau geschlagen, war blass und hatte starke Augenringe. Ihre Klamotten und die der Kinder waren schmutzig und viel gegessen hatten sie wohl auch nicht. „Was halten sie davon, wenn wir Ihre Kinder in ein Kinderzimmer bringen und Sie mir erzählen, was passiert ist?“ „Sind sie dort denn sicher?“ „So sicher, wie in keinem anderen Raum. Und sie würden natürlich auch versorgt werden.“ Kurz überlegte sie, bevor sie schließlich leicht nickte. „Na gut...“ Nun sah sie zu ihren Kindern. „Verwandelt ihr euch bitte?“ „Es wird alles gut, Mama.“, munterte ihre jugendliche Tochter sie auf, bevor diese sich mit ihren jüngeren Geschwistern verwandelte. Die kleinen Wölfe entzückten mich, doch nun wandte ich mich an einen meiner Omegas. „Nancy, bringst du die Kinder runter?“ „Ja.“ Sie lief zur Tür und wenig später liefen auch die Kinder zögerlich zu ihr, bevor sie den Raum verließen. „Setzen Sie sich doch an den Tisch. Vor mir muss keiner knien.“ „Ok.“ Vorsichtig stemmte sie sich hoch, während sie sich den Bauch hielt, und setzte sich schließlich auf einen der Stühle.
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늑대 (Wolf)
FanfictionUm seine ausgeprägtere Libido zu befriedigen, hat Ardian einen One night stand nach dem anderen und trifft dabei durch einen schönen Zufall auf Thaddeus. Jedoch gibt es eine Sache, die die beiden verbindet, aber auch den Hass, den sie in sich tragen...