Kapitel 21

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Noch etwas breiter lächelnd lehnte ich mich zu T runter und küsste ihn zwar nicht allzu stürmisch, aber dennoch sehr intensiv, teilweise auch mit Zunge. „Gott, du kannst so gut küssen.“, hauchte er wenig später und krallte sich dabei leicht in meine Haare, woraufhin ich kurz kicherte. „Das kann ich nur zurück geben.“ Ein paar Minuten knutschten wir noch, bis wir uns langsam lösten und einfach entspannten. „Daran könnte ich mich gewöhnen.“ Ich kicherte. „Woran? An mich?“ „Daran, nur noch guten Sex zu haben und nur noch gut geküsst zu werden.“ „Klingt so, als hättest du bisher auch keine herausragenden Erfahrungen gesammelt.“ „Leider nicht. Manche waren zwar nicht schlecht und einige konnten auch ziemlich gut blasen, aber so richtig umgehauen hat mich keiner. Bis jetzt.“ Ich grinste. „Geht mir genauso. Die meisten hämmern einfach in mich rein, als gäb's keinen Morgen oder kommen tatsächlich mit langsamem, gefühlvollen Blümchensex an.“ T prustete. „Als ob.“ „Ja. Und meiner Meinung nach ist sowas eher was für 'ne Beziehung und keinen One night stand.“ „Seh' ich genauso. Deshalb geb' ich meine Nummer eigentlich auch nicht mehr raus, aber bei dir ging es nicht anders. Und ich bin froh, dass wir da die gleiche Meinung haben.“ „Dito. Und ich -“ Plötzlich klingelte ein Handy im Flur, nicht meins, und T setzte sich seufzend auf. „Sorry, das könnte wichtig sein.“ „Nur zu.“ Zügig stand T auf und lief in den Flur, bevor er ans Handy ging. Da mich das aber nichts anging und ich ihn nicht belauschen wollte, lief ich leise in die Küche und goss mir ein Glas Wasser ein, welches ich trank. Wenig später kam T jedoch wieder zu mir und sah mich entschuldigend an. „Sorry, ich muss leider schon los. Die Arbeit ruft.“ Schmunzelnd hob ich die Hände. „Ich bin nur für Sex da, also kein Stress.“ „Man weiß ja nie.“ „Willst du denn vorher duschen?“ „Wenn ich darf.“ „Klar.“ „Danke Dyzzy.“, lächelte er, legte sein Handy auf meine Kommode und ging ins Bad. Während er dann kurz duschte, hatte ich seine Klamotten zusammen gesammelt, die er so dann schneller anziehen konnte. Mit einem kurzen Kuss verabschiedete er sich dann, bevor er schließlich ging.

늑대 (Wolf) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt