Warme Sonnenstrahlen durchdringen die riesigen Glas Fenster von Juli's Zimmer. Ich stehe auf um mir erst mal ein Kaffe zu machen , Juli ist schon längst weg da sie heute wieder zur Uni muss. Während die Kaffe Maschine mein Kaffe zaubert geh ich auf die riesige Terrasse. Ich zünde mir seit langem wieder eine Zigarette an , was ich selten mache . Die Sonne strahlt so wunderschön das ich mich nach dem Sommer sehne , dennoch war es in Pyjama sehr frisch draußen. Während ich die Schadstoffe ein atmete realisiere ich das es jetzt schon eine Woche her ist das ich Sunchez getroffen hatte. Ich verspüre eine leichte Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit und das Gefühl was er mir gibt wenn ich in seiner Nähe bin. Es ist noch nicht so viel zwischen uns aber das was da ist gefällt mir und das sehr aber wenn ich ehrlich bin weiß ich das jetzt wieder mein Normales Leben anfängt , denn mein Urlaub ist vorbei das heißt zurück nach Brooklyn. Ich drücke meine Zigarette aus um mein Kaffe zu genießen. Nach ein paar Stunden schnappe ich meine Sachen und fahr mit dem Taxi nach Brooklyn. Taxis in New York sind eigentlich unbezahlbar aber Juli gab es mir bevor sie ging , es war mir immer unangenehm ihr Geld anzunehmen aber sie bestand drauf. Ich schließe die Tür auf während meine Mum in der Küche sitzt und ihren Kaffe schlürft. „Du siehst erholt aus kleines" lächelt sie mir zu und nimmt mich in den Arm. „Ja es war wie immer aufregend mit Juli aber auch schön wieder hier zu sein" „Möchtest du auch was frühstücken „ fragt sie mit voller Euphorie , „Nein danke ich hatte schon was" lächele ich ihr entgegen. In meinem Zimmer zieh ich mir eine schwarze Jeans mit einem oversize Pulli an. „Bis nachher Mum , hab dich lieb" . Sie lächelt mir entgegen , auf dem Weg zur Arbeit wehen meine langen Kupfer rötlichen Haare im Wind . Es ist ein kleiner Blumen laden in dem Mum und ich angestellt sind . Ich stelle den Schnitt in die Ausstellung , Gerberas drahten, Wasser nach fühlen und die restlichen Topfwaren dekorieren. Das machte ich die ganzen Stunden bis meine Schicht vorbei war. Tatsächlich hab ich jetzt keine Lust nur in meinem Zimmer rumzugammeln also beschloss ich Tabea mal wieder zu besuchen. Da es direkt um die Ecke war brauch ich nur ein paar Minuten. „Naa kleine „ neckte sie mich während wir zu ihr reingehen. Ich glaub das ist mein Glückstag den es gab Nudeln aber nicht irgendwelche , meine Schwester macht nämlich mit Abstand die beste Bolognese die man sich überhaupt vorstellen kann.
„Willst du auch was essen ?" Ich schaue sie entsetzt an ohne was zu sagen. Während wir beide essen reden wir über alles mögliche. „Hat dir Mum schon erzählt das sie wieder Nachrichten von ihm kriegt?" Ich schaue verwirrt den eigentlich erzählt Mum mir immer direkt wenn so etwas vorfällt. „Nein was hat er diesmal von sich gegeben?" frag ich in einem gelangweilten und gleichzeitig Wütenden Ton , weil ich nicht verstehe warum sie ihn nicht einfach Blockiert. „Er hat wieder diese Ich Liebe dich Nachricht geschrieben „ erklärt Tabea mir. Die Person die meine Mum voll spamt mit Nachrichten ist der Ex meiner Mum . Ein gewalttätiger und Pedofieler Typ . Ich schätzte alles was Mum für uns vier gemacht hat und wie viel Mühe sie sich gegeben hat auch wenn wir nicht viel hatten aber ihre Männer Auswahl war leider schon immer extrem scheiße. Von Alkoholiker Zu Kriminellen , Vergewaltigern und Gewalttätigen. Es war schon ein bisschen spät als ich mich wieder auf dem Weg Nachhause mach. Es ist dunkel , kalt und voller Nebel. Es ist ein langer Weg zwischen Bäumen. Ich spüre wie meine Schritte schneller werden , Wie meine Atmung schneller und unkontrollierter wird , wie mein Körper anfängt zu zittern , das Gefühl als ob Stacheldraht mein Hals abschnürt und mein Blick der Verzweifelt in die Dunkelheit starrt in der Hoffnung was zu finden was nicht da ist. Ich drehe mich mehrmals um um mich zu versichern das ich alleine bin. Ich spüre wie meine Anwesenheit mich verlässt und die Stimme in meinem Kopf die völlig aufgebracht weinend schreit „Mama .. , Ich will zu Mama" . Ich war klein ca. vier Jahre alt , da saß ich in unserem Wohnzimmer und hörte Schreie. Es waren Tate und mein Vater und ich verspürte Angst. Angst was er Tate antat , wenn ich nichts unternehme. Die Panik weil ich nicht wusste was ich unternehmen sollte. Es wurde immer lauter und die Panik in mir immer größer , also rannt ich , ich rannte so schnell ich konnte zur Tür. Am liebsten wollte ich die Tür öffnen und weg rennen , weg von ihm aber da war Tate und ich wollte Tate nicht alleine lassen. Ich hatte Angst vor dem was passiert wenn ich geh , also blieb ich. Ich blieb bei Tate und das war das einzigste was zählt. Also schrie ich so laut wie ich konnte , ich rief nach Mama immer und immer wieder. Sie hörte mich nich aber ich schrie immer und immer wieder nach ihr aber sie war nicht da. Ich hörte Schritte , es war Tate. Er nahm mich auf dem Arm und gabt mir das Gefühl das wir wieder sicher sind.
...
Mein Atem ist wieder kontrolliert , mein Körper zittert nicht mehr , mein Körper fühlt sich befreit an.
„Es ist vorbei Mi Amore" flüstert mir jemand leise zu. Ich erschreckte im ersten Moment zusammen , als ich mich umdrehe steht da Sunchez.
Ich war mehr als froh das er gerade hier ist in dem Moment wo ich ihn brauche . Doch ich kann ihm gerade noch nich danken , denn ich bekam immer noch kein Wort raus , mein Blick wirkt panisch und ängstlich während mir eine Träne über mein Gesicht fließt.
„Die Panikattake , sie ist vorbei Mi Amore" flüstert er mit seiner rauen und beruhigen Stimme , was mir das Gefühl von Sicherheit gibt. Er geht zwei kleine Schritte auf mich zu und nimmt mich in den Arm. Ich spüre wie nah er mir ist und sein Duft nach Sommerbriese. Ich realisiere was gerade passiert ist , ich hatte wieder eine Panikattacke aber er war da. Ich glaube eigentlich nicht an irgendwelche Liebes Zitate aber genau so fühlte sich das hier gerade an.
Sunchez war das Licht , in meiner Dunkelheit.

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Dark Revenge
RomanceIn dem Moment als ich ihn das erste mal sah wusste ich das ich ihn will und das mehr als alles andere mein Bruder hatte recht , Gefühle könnten den Plan gefährden. Doch was würden ihre Geschwister sagen wenn sie wüssten das Sunchez ihr im nächsten M...