Es schien fast wie ein Fiebertraum als die stechend orangene Farbe der Sonne durch die kleinen Lücken der geschlossenen Vorhänge schien, und mich somit mühelos aus meinem langersehntem Schlaf zerrte, sanfter als ich es seit langem erspüren durfte. Durch meine schlechten Angewohnheiten hegte ich öfters dazu meinen Schlaf immer regelmäßiger zu vernachlässigen. Es war nicht unbedingt mein, in den Augen aller anderen, aufregendes und perfektes Leben, sondern viel mir der ganze Druck der mir von jeder möglichen Seite ausgeübt wurde, und schließlich zur schweren Last fiel. Ich war gefangen in einem endlosem Rad der Frust, es schien wie ein Labyrinth dessen Ausweg ich seit Jahren nicht zu Gesicht bekam. Dies war am schlimmsten jedoch Wochen nachdem meine Mutter mich aus der Schule zerrte und mich in diesen Albtraum gefangen hielt. Von Angstzuständen war hier nicht die Rede, mein Kopf war in dem Moment gepfropft von bedeutungslosen Gedanken und Sorgen, die mein junges Gehirn belasteten und sich dann in meinen Alltag prägten. Jetzt kann ich bestätigen, dass diese Probleme weniger wurden und ich meinen hektischen Lebensstil weiterhin ungebunden lebe.
Dieser ruhige Morgen jedoch schien als ob er genau die Zeit zurück brachte, als noch das Zwitschern der Vögel einen weckte, als man mit dem Willen und der Eifrigkeit für einen neuen Tag erwachte. Wo die Sorgen nur eine Sache aller anderen waren und das einzige was einen den Schlaf verdarb, die Frage war, welche Farbe Socken man für den nächsten Tag tragen will. Diese Zeit war stets penetrant, doch die herzensgut glücklich in die Schule zu gehen war freilich nicht zu vergessen. Ich muss schon sagen, die Hoffnung, dass sich dieses Jahr genauso anfühlen wird, liegte am Gipfel aller Wünsche. Es war kaum so, als ob ich meine Gedanken überhaupt noch an etwas anderes mehr widmen konnte.
Überwältigt starrte ich an die weißgestrichene Zimmerdecke und überhörte die Schritte die sich meiner hölzernen Zimmertür näherten. Meine Augen eilten zur Türklinke im Moment als sie mitsamt der Tür über den Boden auf die andere Seite glitt und ich zog mir schnell die Decken über meinen Kopf, sodass meine Tarnung nicht aufging. Heraus ragte der Schopf, andeutend mit einem netten Lächeln einer Frau mittleren Alters. Ihre knöchrigen finger schoben die Holztür noch ein letztes Stück zur Seite damit auch ihr Körper sich enthüllte.
„Schon wach?" Ich streckte mich schließlich behaglich zwischen meinen gemütlichen Decken, ehe meine Augen sich ganz dem grellen Licht ergaben. Nachdem sie mir kurz bescheid gab, dass Frühstück schon unten bereitstand, drehte ich mich noch ein letztes Mal zur Seite und packte mein Handy. Während ich das Ladekabel vom Input riss und es achtlos auf den Boden warf, scrollte ich nochmals schnell durch alle meine neuen Benachrichtigungen. Das letzte Zwitschern der Vögel durchhallte den Garten und verstummte langsam sobald die Sonne ein weiteres Stück an den Himmel rückte. Die schwachen Stimmen aus der Küche wurden noch stärker von dem leisen Summen der Lüftung übertönt, welches somit eine äußerst angenehme Atmosphäre in dem Zimmer erschuf.Durch meinen langfristigem Aufenthalt bei der Miya Familie genieße ich den Luxus das Gästezimmer für mich etwas umrenovieren zu dürfen, weswegen zahlreiche an Kisten in den Ecken der Wände ruhten und kaum Platz zum Gehen frei räumten. Faul lagen meine Klamotten für den heutigen Tag auf einer der Kartons die die Miyas da gelassen hatten als ich meine Koffer den Tag zuvor ausräumte.
Ich setzte endlich meine Füße auf die weichen Tatami Matten und streckte meine Beine durch. Die erste Sache die ich tat, ich schnappte mir meinen Rucksack und sauste leise ins Bad, schloss mit einer schnellen Bewegung die Tür und betrachtete erstmal was sich mir im Spiegel ergab. Vergeblich versuchte ich meine zerzausten Haare zu bändigen, wenigstens genug damit sie Mühelos unter die Perücke passten. Mit einem Haargummi, welches ich zuvor auf meinem Handgelenk gestaut hatte, band ich mir meine leichten Wellen in einen kleinen Dutt, der hoch genug über meinen Schultern hing um nachdem unter meine falschen Haare passte. Ich haftete sie mit dem Tubenkleber, den ich übrigens vor einpaar Tagen im Schrank meiner Mutter fand, fest. Die nicht gerade professionell positionierte Perücke machte es nur noch mehr dem wilden Anlass der Schule gerecht, welches in meinen Augen nicht als Problem wahrgenommen wird. Der Kurzhaarschnitt brachte meine pikanten Wangenknochen zum Ausdruck und der zarte Pony verdeckte gerade noch so meine Augenbrauen. Später machte ich auch die Kontaktlinsen rein und entsperrte schließlich die Tür.
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{美麗} 𝑰𝑫𝑬𝑵𝑻𝑰𝑻𝒀 𝑪𝑹𝑰𝑺𝑰𝑺 Suna Rintarō x fem!Reader
Fiksi Penggemar„They judge me like a picture book - by the colors, like they forgot to read." -𝔏𝔞𝔫𝔞 𝔇𝔢𝔩 ℜ𝔢𝔷 (𝑮𝑬𝑹𝑴𝑨𝑵/𝑫𝑬𝑼𝑻𝑺𝑪𝑯) Was passiert, wenn ein unerfahrenes Mädchen von ihrem derzeitigen Modelleben weglaufen möchte, und dazu eine Einladun...