Text 6

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Und dann irgendwann, realisierst du erst, was für Scheiße dir die Stimmen in deinem Kopf eigentlich erzäheln und wie viele Freundschaften du deswegen eigentlich schon zerstört hast. Wie viele Menschen du verletzt hast, weil deine Stimmung durch diese ganzen Stimmen so schnell kippt und Stück für Stück, klingen die Stimmen ab und nur noch du bist da und bestrafst dich für Dinge, die deine Krankheit angerichtet hat, denn du bist dir zu 100% sicher, dass es deine Schuld ist. Du hättest sie ja stoppen können, es ist alles deine Schuld. "So vielen Menschen würde es ohne mich besser gehen", denkst du dir und schließt die Augen, mit dem Wunsch nie wieder aufzuwachen. Unterbewusst bemerkst du noch die Folgen deiner Taten. Dein ganzer Arm kribbelt und brennt zu gleichen Zeit. "Ich hab es verdient", sagst du ein letztes Mal und fällst in einen sehr kurzen Schlaf, bevor dein Wecker dich auch schon wieder weckt.

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