Ehe mal anders...//Snamione (Beendet)

2.

🖤🖤🖤🖤🖤🖤🖤🖤🖤🖤🖤🖤🖤🖤🖤🖤🖤🖤🖤🖤🖤🖤🖤🖤🖤🖤🖤🖤🖤

Drei Tage später fand sich Hermine am Grimmauldplatz 12 zum Abendessen mit ihrem ... oh Gott ... ihrem Verlobten ein. Sie kam etwas früher an, um sicherzustellen, dass sie Snape dort besiegte. Ginny hatte im Garten einen bezaubernden Tisch gedeckt. Komplett mit einer Tischdecke aus Leinen in Immergrün mit Wellenkante. Dazu gab es passende Servietten mit einem Kranz aus winzigen weißen Gänseblümchen, die als Serviettenhalter dienten. In der Mitte des Tisches laufen kleine Sträuße aus rosa, weißen und lindgrünen Zinnien entlang. Außerdem wurden frische Kräuter wie Salbei, Rosmarin und Basilikum in kleinen Glasvasen darüber gestreut. Es war ein sehr gemütlicher Picknicktisch. Schöne kleine geätzte Gläser enthielten weiße Votivkerzen, die zwischen den Blumensträußen wechselten. Ginny hat alle Hebel in Bewegung gesetzt. Sie benutzte sogar Muggel-Lichterketten, die zwischen den Bäumen über dem Tisch hingen, was dem Ganzen ein ätherisches Gefühl verlieh. Es war mit einem Wort: romantisch. Hermine hatte den Tag damit verbracht, über ihr Outfit für diesen Abend nachzudenken. Da war der rebellische Teil von ihr, der ihre Jeansshorts und ihr Lieblings-T-Shirt nur tragen wollte, um gegen dieses lächerliche Treffen zu protestieren. Leider hallten Harrys Worte in ihrem Kopf wider, dass dies passieren würde. Dann wiederholten sich Ginnys Worte, die ihr sagten, dass Snape ein Fang war und nicht der Kerkerschläger ihrer Kindheit, immer wieder in ihrem Gehirn. Konnte Snape wirklich so anders sein? Ist er tatsächlich ein Sexgott? Wollten Frauen ihn? Es waren seltsamere Dinge passiert. Neville Longbottom war ein Beweis dafür. Schade, dass er bereits mit Luna verheiratet war. Es wäre so einfach, mit Neville auszukommen. Hermine könnte ihn ihr aus der Hand fressen lassen. Doch je mehr sie darüber nachdachte, desto mehr dachte sie, dass es furchtbar langweilig werden würde. Neville war so süß und nett. Wahrscheinlich würde sie am Ende auf ihm herumlaufen und sich am Ende elend fühlen. Hermine dachte über ihren ursprünglichen Plan nach, sich so zu kleiden, als würde sie ihre Wohnung putzen, und trug ihr Lieblingssommerkleid. Es war zartrosa mit winzigen Rosen und brachte die Bräune ihres letzten Urlaubs in Südfrankreich zur Geltung. Der Saum endete knapp über den Knien und hatte eine Empire-Taille. Es gab einen V-Ausschnitt mit kurzen, flatternden Ärmeln. Sie fühlte sich am weiblichsten, wenn sie es trug, und da sie nicht wusste, was sie außer einem finsteren Blick ihres Verlobten erwarten würde, wollte sie sicherstellen, dass er zumindest sehen würde, dass sie nicht mehr das kleine unterernährte Mädchen war, das er zuletzt direkt nach dem Krieg gesehen hatte . Sie war eine auffällige Frau, die es verstand, das, was sie hatte, hervorzuheben. Hermine hatte ihre Locken so verzaubert, dass sie perfekt seitlich über ihrer Schulter lagen. Es würde ihren langen Hals, ihre zarten Schlüsselbeine und die hübsche kleine goldene Halskette, die sie trug, zur Geltung bringen. Es war das Einzige, was sie von ihrer Mutter behielt. Es hatte einen kleinen Diamantanhänger. Hermine verbrachte auch unglaublich viel Zeit damit, Feuchtigkeit zu spenden, um sicherzustellen, dass ihre Haut strahlte. Als sie sich fertig machte, schwankte ihr Kopf zwischen dem Wunsch, ihr Bestes zu geben, und dem Vorwurf, so viel Zeit damit verbracht zu haben, für Severus Snape attraktiv auszusehen. Er würde ihr bestimmt keinen zweiten Gedanken machen. Wahrscheinlich trage ich mitten im Sommer denselben verdammten Gehrock. Ginny reichte Hermine einen Korb voller Trockenfrüchte, frischem Obst, Käse und einer Auswahl an Crackern. Die Rothaarige sah in ihrem weißen Sommerkleid mit Ösen absolut strahlend aus.

„Wirst du das zum Tisch bringen? Harry ist da draußen, öffnet den Wein und achtet darauf, dass Al seine Finger nicht noch einmal in Kreachs Nase schiebt."

Hermine schnaubte und nahm ihrer Freundin den Korb ab. Harry blickte auf, als Hermine den Korb am Ende des Tisches abstellte. Er schenkte ihr ein sanftes Lächeln.

„Du siehst hübsch aus, Mione."

Die Hexe errötete.

„Ich komme mir lächerlich vor."