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Sie verbrachten den Tag zusammen. Zuerst erkundeten sie seinen wunderschönen Garten. Hermine war so aufgeregt, einen Platz zum Wachsen zu haben. Ihre kleine Wohnung hatte nicht einmal einen Balkon, also stellte sie am besten ein paar kleine Kräutertöpfe in ihr Küchenfenster. Severus brachte sie später in die Stadt, wo sie in der Hauptstraße zu Mittag aßen. Es war ein kleines Bistro mit Sitzgelegenheiten im Freien. Sie sprachen über Zaubertränke und die neuesten Entwicklungen bei einem Narbentrank, der bei beiden Wunder gewirkt hatte. Seine Spuren von Nagini waren nicht mehr sichtbar. Hermine hatte es etwa sechs Monate lang an ihrer von Bellatrix Lestrange geschenkten Narbe angewendet. Sie hatte ihren Arm ausgestreckt, um es Severus zu zeigen. Er hielt ihren Arm und strich mit dem Daumen über die nahezu perfekte Haut. Er brachte zum Ausdruck, wie leid es ihm tat, dass diese verrückte Hexe ihr das angetan hatte, er wusste nicht, welche Folter sie durchgemacht hatte. Sie erzählte ihm, dass sie von Fenrir Greyback gefangen genommen und beinahe vergewaltigt worden wäre. Sie litten beide immer noch gelegentlich unter Albträumen wegen des Krieges.  Nach dem Mittagessen brachte Severus sie zu seinem Lieblingsbuchladen und dann zu der Apotheke, die er besaß. Er war stiller Teilhaber, plante jedoch, noch vor Jahresende zwei weitere zu eröffnen. Alles in allem fühlte es sich an, als hätten sie drei Termine an einem Tag gepfercht. Hermine war dafür dankbar. Ihre Besorgnis über ihre überstürzten Umstände ließ nach. Als der Spätnachmittag anbrach, gingen sie zu einem nahegelegenen Park, um die Menschen in kleinen Ruderbooten auf einem kleinen See zu beobachten. Severus schlug seine Beine übereinander und legte seinen Arm auf die Rückenlehne einer Parkbank. Hermine schmiegte sich neben ihn. Er war warm und es fühlte sich gut an.

„Sollen wir über heute Abend reden?"

Seine Frage löste bei ihr ein Gänsehautgefühl aus.

„Ja, das sollten wir wohl tun."

„Mitternacht ist die Frist, wenn du nicht bereit bist, werde ich dich nicht zwingen. Das Ministerium kann abhauen."

„Ich wünschte nur, wir hätten etwas mehr Zeit. Ich habe die kurze Zeit, die wir zusammen hatten, so genossen und mache mir nur Sorgen."

„Warum machst du dir Sorgen, schönes Mädchen?"

„Es wird die Dinge verändern. Ich weiß nicht, ob das Sinn macht, aber es fühlt sich seltsamerweise richtig an. Wenn wir uns vielleicht bei Harry und Ginnys kennengelernt hätten, hätten wir vielleicht angefangen, uns zu sehen, und wären von alleine dazu gekommen."

„Ja, das habe ich selbst gedacht."

„Das soll nicht altmodisch klingen, aber dieser Teil, dieser frühe Teil einer Beziehung, es ist immer der beste Teil. Ich habe das Gefühl, dass uns das geraubt wurde."

Severus legte seine Hand um ihren Oberarm und ergriff ihre Hand, während seine andere sie an seine Lippen führte und sanft einen Kuss auf ihr Handgelenk drückte. Das löste erneut Schmetterlinge in ihrem Bauch aus.

„So sollte es nicht sein. Aber wenn es dich tröstet, ich bin dankbar, dass du es bist. Ich habe immer geglaubt, dass Wahrsagen eine Menge Blödsinn sei, aber jetzt ... stelle ich das in Frage."

„Ich weiß, was du meinst. Vielleicht dachten wir das, weil Trelawney ein Spinner war."

Severus kicherte.

„Du weißt, dass sie mir einmal auf einer Mitarbeiter-Weihnachtsfeier meinen Bollox geschnappt hat."

Hermine schoss hoch und sah Severus an.

„Was! Oh mein Gott! Sag mir, dass das nicht so ist!"

„Das hat sie. Sie war in Minervas Vorrat an Scotch gewesen. Sie hat mich praktisch umgeworfen. Ihr Atem war grauenhaft." 

Er machte ein angewidertes Gesicht. Hermine konnte ihr Lachen kaum unterdrücken. Sie legte ihre Hand auf seinen Oberschenkel und warf ihren Kopf an seine Schulter. Tränen liefen ihr übers Gesicht.

„Das ist nicht so lustig."

"Oh ja ist es!"

„Jedenfalls ist sie zu Filius übergegangen."

„PROFESSOR FLITWICK!"

Severus nickte.

"Haben sie?"

"Sie taten."

„Aber...er ist...er ist so...klein."

„Filius mag winzige Arme und Beine haben, aber er hat einen Hang wie ein Hippogreif."

"Woher weißt du das?"

„Ich hatte das Pech, einen Trank brauen zu müssen, um ihn von Filzläusen zu befreien."

Hermines Augen fielen ihr fast aus dem Kopf.

„Pomona hat mich in den Krankenflügel gerufen, offenbar wurde er betrunken bewusstlos aufgefunden und nackt hinter der Roten Hexe zurückgelassen. Wie du dir vorstellen kannst, gibt es in Hogwarts keine große Nachfrage nach Schamlaustrank."

Hermine brach bei dem Gedanken zusammen.

„Severus. Das ist vielleicht die ekelhafteste Information, die ich je gehört habe."

„Im Ernst? Erinnere mich daran, dir nicht zu erzählen, was ich einmal bei Albus gemacht habe."

Hermines Kinnlade klappte herunter, als sie ihn mit großen Augen ansah.

„Ich mache nur Witze, dummes Mädchen." 

Er zog sie in seine Arme. 

„Er hat sich gerade mit dem Porträt von Schulleiter Fortescue einen runtergeholt."

Severus hielt sie so fest er konnte, lachte und zitterte, während Hermine wackelte und kreischte und versuchte, seinen Fängen zu entkommen. In diesem Moment kam eine alte Frau und fing an, Severus mit ihrem Stock ins Schienbein zu stoßen.  

,,Hör sofort damit auf, junger Mann!" 

brüllte die Frau. Und Severus lockerte seinen Griff. 

„Geht es dir gut, Liebling?"

Hermine warf ihr Haar zurück und holte tief Luft. Ihr Gesicht war rubinrot.

„Ja, ja, mir geht es gut. Mein Mann ist einfach nur Witzig"

Die alte Frau sah schockiert aus und warf ihnen beiden einen angewiderten Blick zu, bevor sie weiter murmelte und etwas über die Jugend von heute murmelte. Severus kicherte. Beide entspannten sich auf der Bank. Hermine lehnte sich auf seiner Schulter zurück. Sie saßen in angenehmer Stille da und hielten den Atem an. Die Sonne begann unterzugehen. Severus küsste Hermine auf die Stirn.

„Danke für einen schönen Tag." 

Ihre Stimme war ruhig.

„Es war mir ein Vergnügen...Mrs. Snape."

Fortsetzung folgt...

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bitte kommis und votes nicht vergessen, danke. viel Spaß beim Weiterlesen.

bis zum nächsten mal...

eure Yukiemoon89

Ehe mal anders...//Snamione (Beendet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt