8.Kapitel: (🍋)

25 1 0
                                    

Am nächsten Morgen wachte ich von selber auf. Zunächst war ich verwirrt, wo ich überhaupt war, jedoch erinnerte ich mich dann doch recht schnell wieder. Erinnerte mich an die vergangene Nacht. Ich öffnete meine Augen und sah Milo, welcher noch immer schlief. Er lag nun, anders als gestern, auf dem Rücken, noch immer einen Arm um mich gelegt. Ich lag halb auf seiner Brust und konnte sein ruhiges Atmen und seinen ruhigen Herzschlag hören. Vorsichtig streckte ich meine Hand nach ihm aus und zeichnete seine Gesichtszüge nach. Nach einigen Minuten konnte ich ein angenehmes, leises Brummen von Milo hören. Ich zuckte zusammen und nahm meine Hand von seinem Gesicht, als meine Hand plötzlich abgefangen wurde. Milo hatte sie, mit seiner freien Hand, ergriffen und öffnete nun seine Augen. „Warum hörst du auf?“ Er führte meine Finger an seine Lippen und küsste diese. Er hielt inne und sah sich meine Finger genauer an. Seine Stimme klang tiefer als sonst, jedoch gefiel mir das sehr gut. „Was hast du da?“ Verwirrt blickte ich zu meinen Fingern und entdeckte einen kleinen Schnitt an einer meiner Fingerkuppen. „Ich weiß nicht genau. Vielleicht hab ich mich an einer Buchseite oder ähnlichen geschnitten.“ Kaum hatte ich diese Worte ausgesprochen, leckte Milo über die kleine Stelle und küsste sie anschließend erneut. Ich wurde währenddessen erneut rot und vergrub mein Gesicht in seiner Brust. Milo lachte belustigt, als er mich plötzlich mit einem Ruck auf den Rücken drehte und sich gleichzeitig über mich stemmte. „Wie niedlich du jedes Mal aussiehst, wenn du rot wirst.“ Ich konnte spüren, wie die Röte sich natürlich verstärkte, wobei ich mir nicht einmal sicher war, ob das überhaupt noch ging. Erneut wollte ich meinen Blick abwenden, jedoch brachte das nicht viel, immerhin konnte ich mich nicht verstecken. Milos Blick durchdrang mich zu diesem Zeitpunkt erneut. Unerwartet griff Milo nach meiner Schulter und ich sah ihn verwirrt an. Er zog meinen Ärmel nach unten, sodass er meine Schulter sehen konnte. Die Bissspur von gestern war noch immer deutlich sichtbar und Milo grinste über diesen Anblick. Er fuhr mit seinen Fingern darüber. „Verzeih mir, dass es so doll war. Ich wollte dir nicht weh tun.“ „Du hast mir nicht wehgetan.“ „Sicher? Würdest du mir sagen, wenn ich dir weh tue?“ „Also...“, ich brach ab. Könnte ich ihm das sagen? In meinem bisherigen Leben hatte es niemals irgendeinen interessiert, ob mir etwas weh tat oder nicht. Ich hatte gelernt mit all meinem Schmerz im Stillen zu leben und ganz allein zu sein. Aber... ich war nicht mehr allein. „Ich könnte es dir sagen, ja.“ Milo lächelte, lehnte sich kurz darauf nach unten und fing an meinen Hals zu küssen, genauso wie er es gestern in der Bibliothek getan hatte. Mein Atem wurde schwerer und dies schien auch Milo zu bemerken. „Du bist so empfindlich“, raunte er gegen meinen Hals. „Und machst es mir damit echt nicht einfach.“ „Wenn ich es dir doch so schwer mache, warum machst du dann nicht weiter.“ Milo hielt inne und löste sich von meinem Hals. Er sah mich direkt an. „Denkst du denn, dass du dazu bereit wärst?“ Ich nickte. „Solange du es bist, bin ich das, ja.“ Milo lächelte mich erneut an. Er sprach kein Wort, als er sich erneut runter beugte und erneut damit anfing meinen Hals zu küssen. Er fing ebenfalls an, Male auf meiner Haut zu hinterlassen, was dazu führte, dass ich immer wieder leicht stöhnen musste. „Musik in meinen Ohren“, raunte Milo. Ich legte meine Arme um seinen Hals, während ich seinen Blick suchte. Er bemerkte es und sah mich an. Kurz darauf verband er unsere Lippen zu einem Kuss. Der Kuss war voller Leidenschaft und verlangen, aber auch voller Liebe. Ich fuhr mit meinen Fingern unter sein Shirt, wir lösten uns kurz, damit ich es ihm über den Kopf ziehen konnte. Er nahm mir das Shirt weg, warf es achtlos vom Bett und küsste mich direkt danach wieder. Meine Hände fuhren währenddessen seine Brust entlang und ich musste immer wieder in den Kuss stöhnen. Er war nicht übertrieben durchtrainiert, dennoch konnte man deutlich sehen, dass er viel Sport trieb und sein Körper war demnach definiert. Und er nannte mich wunderschön? Mit einem erneuten Ruck zog Milo mich hoch, sodass er nun sitzen konnte und ich auf seinem Schoß saß. Ein weiterer Ruck und er hatte mir mein Nachtkleid ausgezogen, welches er ebenfalls achtlos wegwarf. Seine Hand fuhr in mein Haar und zog mich zu sich, um unsere Lippen zu einem erneuten Kuss zu verbinden. Mit der anderen Hand packte er meine Hüfte und drückte diese leicht nach unten. Ich konnte seine Erregung spüren, welche direkt gegen meine Mitte drückte. „Milo“, stöhnte ich in den Kuss. Wir lösten uns aus Luftmangel und Milo grinste mich an. „Du bist wirklich sehr empfindlich.“ Ich atmete schwer, während ich ihn direkt ansah. „Sagst du.“ Seine Erregung konnte ich immer mehr spüren und auch sein Atem wurde immer schwerer. Er lachte. Seine Hand fuhr währenddessen meinen Rücken entlang und öffnete meinen BH. Danach legte er mich zurück aufs Bett und zog mir auch meinen Slip aus. Er setzte sich aufrecht hin und sah mich genau an. Und während ich noch mehr rot wurde, schien ihm der Anblick sehr zu gefallen. Schließlich zog er auch sich die Hose samt Unterhose aus. Er griff nach der Schublade vom Nachttisch, welcher auf meiner Seite stand. Er holte eine Packung Gleitgel heraus, welches er auf seine Finger gab. Er lehnte sich wieder über mich, wobei er sich dieses Mal nur mit seiner linken Hand neben mir abstützte und seine rechte Hand nach unten fuhr. Er fuhr mit einem Finger in mich, was mich erneut zum stöhnen brachte. Es war so kalt und dies änderte sich auch nicht, als er einen zweiten einführte. Vorsichtig fing er an sich zu bewegen und seine Finger immer wieder auf und zu zu klappen. Ich stöhnte immer wieder. Meine Hände legten sich erneut um seinen Hals. Milo beugte sich zu mir herunter und gab mir erneut einen Kuss, wobei er schließlich einen dritten Finger einführte. Er dehnte mich immer mehr, als sein Daum sich plötzlich auf meine Klitoris legte und anfing diese zu stimulieren. Mein Atem wurde noch schwerer und ich stöhnte immer mehr. Milo lächelte über meinen Anblick und zog plötzlich seine Finger aus mir. Ein Wimmern entfuhr mir dabei, was ihn noch mehr glücklich zu stimmen schien. „Keine Sorge, Mi Amore, es ist nur kurz." Er zog sich ein Kondom über, welches er ebenfalls aus der Schublade gezogen hatte und positionierte sich nun anders. Er war nun wieder ganz über mir und ich hatte noch immer meine Arme um seinen Hals gelegt. Milo beugte sich weiter zu mir herunter und küsste mich inniglich, während er in mich fuhr. Ich stöhnte in den Kuss, während ich die Tränen spüren konnte, welche hervortraten. Milo löste den Kuss, wischte die Tränen aus meinem Gesicht. „Tut es sehr weh?“ Ich legte meine Beine um seine Hüfte, drückte ihn damit weiter rein und stöhnte erneut leicht. „Es geht, du bist nur sehr groß.“ „Und du furchtbar eng.“ Milo musste nun ebenfalls leicht stöhnen. „Wie schön, dass du davon nicht ganz kalt gelassen wirst“, lachte ich. Milo lächelte mich ebenfalls erneut an. „Mi Amore, du weißt gar nicht was du mit mir anstellst. So wenig Selbstbeherrschung hatte ich noch nie.“ „Das nennst du wenig?“ Milo küsste mich erneut und dabei fiel mir auf, dass er sich gar nicht bewegte. „Du kannst“, gab ich ihm deshalb die Bestätigung. „Sicher?“ Ich nickte erneut. „Sicher.“ Milo küsste mich noch einmal und fing dann an sich zu bewegen. Erst langsam, dann immer schneller und mit jedem Stoß hatte ich das Gefühl, als würde er seine Selbstkontrolle verlieren. Er stöhnte immer wieder leise auf, während ich mich nicht mehr zurückhalten konnte. Ich stöhnte sehr laut, sagte dabei immer wieder seinen Namen und es schien ihm zu gefallen. Schließlich kam ich, schrie dabei seinen Namen und noch im selben Moment hatte ich das Gefühl, als würde mich alle Kraft verlassen. „Irene“, stöhnte Milo. Er stieß noch zweimal zu und kam dann ebenfalls. Auch ihn schien die Kraft zu verlassen und schließlich legte er sich, so sachte wie es ihm möglich war, auf mich. Ich umarmte ihn und fuhr ihm durch die Haare, während meine Beine noch immer um seine Hüfte geschlungen waren. „Milo?“, fragte ich vorsichtig. „Ja, Mi Amore?“ „Ich liebe dich.“ Milo richtete sich langsam wieder auf und sah mich dann wieder an. „Ich liebe dich auch, Irene.“ Mein Name aus seinem Mund gefiel mir unheimlich gut und ich konnte nicht anders als glücklich zu lächeln.

Mi Amore (Deranged Detectiv FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt