Kapitel 7.

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,,You will heel
When you are
Ready to."

~Sicht Nova~

Ich wachte auf mit dröhnendem Kopfschmerzen, versuchte mich zu erinnern wo ich gestern eingeschlafen war aber es kam nichts. Nach einigen Versuchen meine Augen zu öffnen schaffte ich es endlich und sah mich in meiner Umgebung um ich erkannte nicht viel aber gerade so viel das ich wusste ich saß in einem Keller *Scheiße was mach ich hier* Ich versuchte mich zu bewegen aber meine Hände waren an die Wand gefesselt, mein Mund war so fest geknebelt so das ich ihn nicht mehr bewegen konnte. Nach einiger Zeit gewöhnte ich mich an die Dunkelheit und spürte plötzlich meine Platzangst und somit die ankommende Ohnmacht. Der Raum verengt sich immer mehr und ich bekam keine Luft mehr.Die Tür öffnete sich aber ich ignorierte es und versuchte gegen die Platzangst anzukämpfen, was nicht klappte. Ich sah wieder diese schwarzen Punkte vor den Augen, dass letzte was ich mitbekam war das dieser Mann reinkam und schnell auf mich zu lief, danach war alles schwarz..

                   ~Sicht Liam~

Nova war seit gestern nicht mehr aufgewacht. Ich war ein paar Mal unten und habe geguckt aber sie war am schlafen. Ich machte mich wieder auf den Weg in den Keller und als ich die Tür aufstieß stellte ich fest das sie wach war, ich wollte gerade langsam zu ihr laufen und sie beruhigen da merkte ich aber das etwas nicht stimmte. Sie verhielt sich komisch und kippte wenig später zur Seite *Shit hat sie Platzangst?* Ich befreite sie von dem Knebel und den Fesseln und nahm sie im Brautstyle hoch. Ich trug sie in mein Zimmer, machte einen Waschlappen nass, legte ihn ihr auf die Stirn und deckte sie zu. Die Vorhänge schloss ich auch und das Licht ging automatisch aus. *Warum steht denn nichts in den Infos von ihr..?* Ich setzte mich neben sie ins Bett und beobachtete sie, nach kurzer Zeit kontrollierte ich ihren Puls der wieder normal war.

Ich stand vom Bett auf und ging zu der gegenüberliegenden Badezimmertür, ging rein und schloss die Tür *Das darf nicht nochmal passieren* Ich musste mehr über sie herausfinden damit ich weiß was sie hat und was ihre Vergangenheit war. Ich zog meine Klamotten aus und stieg unter die Dusche. Das Wasser praselte über meinen Körper und ich rieb ihn mit Shampoo ein. Als ich aus der Dusche stieg legte ich ein Handtuch über meine Hüften und ging aus dem Badezimmer, die Kleine lag noch Seelenruhig in meinem Bett und sollte gleich aufwachen. Ich zog mir eine Jogginghose und einen Hoodie an denn ich hatte den restlichen Tag frei. Es ist Winter deshalb zog ich ein T-Shirt unter den Hoodie. Als ich fertig war ging ich wieder raus und beobachtete Nova dabei wie sie langsam wieder zu sich kam. Sie öffnete ihre Augen und sah sich im Raum um bis sich mich erblickte und erkannte ,,Du?...." hauchte sie leise mit aufgerissenen Augen starrte sie mich an und wurde bleich im Gesicht, ich lief langsam zu ihr ignorierte was sie sagte und fragte ,,Wie geht es dir?" ,,Was denkst du denn?" Fragte sie mich schnippisch, ich ging nicht drauf ein und kam weiter auf sie zu, sie wich zur Seite aber ich packte sie am Handgelenk und zog sie zu mir ,,Wenn du nicht willst das du wieder nach unten kommst beantwortest du mir jetzt meine Fragen, comprendido?" raunte ich ihr zu, sie nickte nur zögerlich und ich setzte mich vor sie. Als sie versuchte mir eine zu klatschen drehte ich ihr Handgelenk und sie zischte auf ,,Das solltest du lassen Amore." raunte ich ,,Also fangen wir an. Warum bist du Ohnmächtig geworden?"   ,,Ich hab Platzangst, du Idiota" sagte sie sichtlich genervt ,,Na na nicht so frech Süße. Jetzt Weiter, erzähl mir von deiner Vergangenheit" sagte ich ,,Nein." *Gefällt mir* ,,Wir wollen doch nicht das deiner Schwester etwas passiert" sie wurde wieder bleich in Gesicht und sagte ,,Mach alles was du willst aber tu nichts meiner Schwester, du bastardo!" Da ich immernoch ihre Handgelenke in meinen Händen hatte konnte sie sie nicht wegziehen.
,,Wenn du mir die Frage beantwortest bellezza, werde ich ihr nichts tun" *Zum Glück weiß sie nicht das wir keinen Kindern etwas tun* Sie senkte ihren Blick und fragte ,,Was willst du denn wissen?" Mit der Antwort hatte ich nicht gerechnet doch ich lächelte sie nur triumphierend an. ,,Alles. Erzähl mir von deiner Kindheit" Als ich das ausgesprochen hatte floss ihr eine einzelne Träne aus dem Augenwinkel, doch die restlichen blinzelte sie schnell weg. ,,Ich hab bei meinem Vater und bei meiner Mutter gelebt" war das einzige was sie rausbekam wobei sie die Worte Mutter und Vater sehr betonte. Ich beließ es dabei und entschied mich dazu das ich sie morgen weiter fragen werde. *Warum sagt sie nur so wenig und so angeekelt?* .Ich stand vom Bett auf lief zur Tür und bevor ich sie schloss sagte ich ,,Ruh dich aus und schlaf ein bisschen" Ich betrachtete sie einen kurzen Moment und stellte fest das ihr jetzt mehr Tränen über die Wangen laufen. ,,Was willst du von mir, Idiota?" schrie sie mir hinterher doch ich schloss gleichzeitig die Tür und holte den Schlüssel raus womit ich das Zimmer schloss.

Unten an der Treppe angekommen traf ich auf Diego ,,Du solltest das mit Réyna klären, comprendido?" Sagte er mir in einem leisen Ton. Seit ich sie angeschrieen habe war sie mir aus dem Weg gegangen und hat mich ignoriert. Sie war den ganzen Tag auf ihrem Zimmer und war auch nicht beim Essen dabei. Obwohl Madre sehr viel Wert auf das Essen gelegt hat bevor sie gestorben war.

Ich nickte nur und er rief mir hinterher ,,Bücherrei!" Sie war ewig nicht mehr in der Bücherrei sie war sonst nur in ihrem Zimmer lesen, warum jetzt nicht? Ich lief also den Gang neben der Treppe entlang zu der Bibliotheks-Tür, öffnete sie und erstarte in meiner Bewegung. Réyna saß auf der großen Couch und las ein Buch, sie hatte tiefe dunkle Augenringe und um sie herum standen unzählige leere Alkohol flaschen. Ich ging auf sie zu und sie blickte von unten zu mir auf wobei ich bemerkte das ihre Augen rot vom heulen waren, stand auf und umarmte mich, ich blieb eine Zeit lang angespannt stehen schloss dann aber zögerlich meine Arme um ihre Schultern. Da sie zwei Köpfe kleiner als ich war schniefte sie nun in meinen Hoodie und umarmte mich fester. Ich löste ihre kleinen Hände sanft von meinem Körper und sah ihr in die Augen, führte sie zu der Couch und wir setzten uns

,,Es tut mir leid" fing ich an, ich hatte erst einmal in meinem Leben Es tut mir leid  gesagt aber jetzt war ein richtiger Moment dafür. Sie sah mich nur mit großen Augen an und nickte bevor sie verheult sagte,, Es tut mir auch leid..." ,,Dir muss nichts leid tun Hermosa, ich habe dir Vorwürfe gemacht nicht du mir" erklärte ich ihr ,,Und jetzt komm mit wir essen etwas zusammen, du badest dich und dann ruhst du dich aus und schläfst, Ok? Morgen darfst du Nova kennenlernen" fügte ich noch hinzu.

Sie hauchte nur ein leises ,,Ok" und ich trug sie in ihr Zimmer ,,Warte kurz, ich komme gleich mit dem essen" und schon war ich aus dem Zimmer verschwunden. In der Küche angekommen machte ich uns einen Obstteller und beeilte mich wieder oben zu sein. Zu allen Menschen war ich kalt und gefühllos außer zu Réyna, sie war die einzige der ich meine Gefühle anvertrauen konnte und das schätzte ich sehr an ihr.

Als ich an Novas Tür vorbei kam bemerkte ich das alles still war aber eine kleine Delle in der Tür war *Dieses kleine Monster* ich beschloss nachher nochmal zu ihr zu gehen schließlich war es ja mein Zimmer. An Réynas Tür angekommen kickte ich sie mit dem Fuß auf und trat mit dem Obstteller ein. So wie es aussah hatte sie ihr Gesicht gewaschen und ist eingeschlafen. Ich stellte den Teller auf ihrem Nachttisch ab und verließ das Zimmer. An der Tür von Nova angekommen holte ich den Schlüssel raus und trat ein, als ich geschockt stehenblieb...

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Heyy Leute🎀
Weil ich Motivation hatte kommt jetzt schon ein neues Kapitel.
Ich hoffe es hat euch gefallen und ich konnte die Entführung einigermaßen gut schreiben..
Schreibt mir gerne eure Tipps und Feedbacks und dann sehen wir uns im nächsten Kapitel
Ly💕

1400 Wörter

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