Kapitel 17.

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,,I loose the
Butterflies"
~by me~

                  ~Sicht Nova~

Ich öffnete meine verklebten Augen und bemerkte wie mein Rücken schmerzte. Die Couch war sehr ungemütlich doch sie war besser als neben so einem ekligen Typen im Bett zu liegen. Trotz der Rückenschmerzen rappelte ich mich auf und sah zur Uhr •10:48• . Das heißt ich muss ihn noch 13 Stunden und 12 Minuten ertragen. Oder ich ignoriere ihn.

Da die Zweite Option die bessere war beschloss ich einfach in dieser Bibliothek zu bleiben. Hier gibt es alles was ich brauche, Bücher.

Den restlichen Tag tat ich nichts außer lesen. Niemand störte mich außer Diego einmal der mich fragte ob alles oke sei.

~Sicht Liam~

Ich sah sie den ganzen Tag nicht. Natürlich war es meine eigene Schuld und es sollte mich nicht kümmern, doch vermisste ich sie. Ich wusste von meinem Bruder das sie den ganzen Tag in der Bibliothek ist und auch da schläft aber es sollte mir recht sein.

Sie ist nichts weiter als eine Gefangene.

Das waren meine Gedanken und trotzdem hatte sie etwas was ich nicht beschreiben konnte.

Der Tag verlief langweilig. Aufstehen, essen, Nova vermissen, mit meinen Brüdern reden, essen, schlafen.

So verging es die restliche Woche. Ich hörte nur selten von ihr, es ist als wäre sie garnicht im selben Haus wie ich.

,,Ey Bro, willst du eigentlich nochmal zu ihr gehen?" Fragte Alessandro an mich gewendet.

,,Warum sollte ich?" antwortete ich und schaute ihm nicht in die Augen sondern einfach weiter auf mein Handy.

,,Liam. Sie sieht aus als hätte sie eine Woche nicht geschlafen, ihre Augen sind rot, sie hat beinahe die ganze Bibliothek durchgelesen und redet mit mir über dich als wärst du das beschissene Arschloch was ihr Leben ruiniert hat." Sagte er und jetzt sah ich ihm in die Augen.

Ich habe ihr Leben ruiniert.
Aber es stört mich nicht.

,,Ja und? Es interessiert mich nicht wie es ihr geht. Und außerdem warum redet sie ausgerechnet mit dir?" Sagte ich mit einem kalten Ton.

Es verletzte mich das sie mit ihm redete und mit mir nicht aber warum sollte sie mit mir reden?

,,Hermano, es tut mir leid aber du verhälst dich wie ein emotionsloses Arschloch. Was ist aus dir und vorallem dir geworden? Ich dachte du liebst sie?" Sprach er.

*Liebe, Liebe, Liebe- Liebe ich sie?*

,,Nein, ich liebe sie nicht. Sie ist meine Gefangene, nichts weiter. Ich habe sie nicht hierher geholt weil ich ihr den Aufenthalt angenehm machen will, sie ist hier weil ich es will." Ich log. Ich log ihn ohne Reue an aber er bemerkte es nicht.

Er nickte und sagte ,,Auch wenn es mir schwer fällt das zu sagen aber bitte rede mit ihr. Ihr geht es nicht gut und das merkt man ihr äußerlich und innerlich an. Also bitte geh zu ihr und redet, mierda"
(scheiße)

Ich nickte nur und verließ den Raum. Ich lief zu der Bibliothek wo ich extra die letzten Tage nicht war und öffnete die Tür.

Ich entdeckte Nova in der hintersten Ecke auf der Couch. Sie muss Rückenschmerzen haben denn die Couch war sehr unbequem.

,,Nova" Sagte ich förmlich und kalt. Sie blickte mit roten Augen zu mir herauf und sah mich nur an.

,,Mh?" Murmelte sie, müde, verwirrt und wunderschön.

,,Ich möchte mit dir reden" erklärte ich ihr und hoffte das sie es verstehen würde wenn ich jetzt plötzlich reden wollte.

Ich wollte länger schon mit ihr reden aber traute mich nicht da ich nicht wollte das sie mehr verletzt wird- obwohl es mir am Arsch vorbei gehen sollte.

,,Worüber willst du reden? Das du mich angeschrien hast? Das du mit meinen Gefühlen gespielt hast? Das du dir von nher anderen einen blasen gelassen hast?!" Sie wurde von Wort zu Wort lauter und ich erschrak denn sie sah so aus als ob sie jeden Moment umkippt.

Woher wusste sie das mit dem Blowjob? Ich hatte es ihr nie erzählt und meine Brüder würden es nicht tun, oder? Sie wüssten das es sie noch mehr verletzte. Ich fing an auch wütend zu werden.

Ich fing an ,,Ja über das möchte ich reden, ich weiß das es dich verletzt hat und es tut mir sehr lei-"  doch sie unterbrach mich

,,Es tut dir leid huh? Steckt dir dein es tut mir leid in den Arsch Liam!" Schrie sie mich an und jetzt wirkte sie wirklich als ob sie umkippt.

Doch ich Idiot schrie sie auch an
,,Wenn du meine Entschuldigung nicht hören willst dann kannst du gehen Nova, verschwinde! Niemand möchte dich hier okey?! Niemand will ein kleines Baby was sich verhält wie ein kleines Kind wessen Eltern nicht auf sie aufpassen, du heulst bei jeder Kleinigkeit und wir ALLE haben kein Bock mehr auf dich, comprendido?!:

Ich bereute es sofort denn ich sah eine Träne in ihrem Augenwinkel und sie stand hektisch auf. ,,Ja okey, Ich gehe!" Schrie sie und stürmte aus der Bibliothek

*Scheiße, Scheiße, Scheiße*

Ich lief ihr hinterher doch sie stürmte schon durch die Haustür und knallte sie zu.

                ~Novas Sicht~

Ich stürmte mit Tränen in den Augen aus der Haustür. Wenn er mich doch nicht wollte dann soll er mich einfach in ruhe lassen.

Ich stand vor dem Stahlgitter im Garten und kletterte über ihn. Ich versuchte mit den Füßen Halt zu finden und rutschte einmal ab. Ich begann zu schwanken aber hielt mich noch

Das Stahlgitter ist ungefähr 3,5 Meter hoch sodass niemand der auch versuchte einzubrechen eine Chance hatte. Schlau das ich es versuchte.

Auf dem Gitter ist eine Stachelspirale sodass wenn ich hängen bleiben würde mich schwer verletzten könnte.

Ich kam oben an und schwing ein Bein über das Gitter sodass die Stacheln genau unter mir waren.
Ich schwang das andere Bein drüber doch versehentlich blieb ich ein bisschen hängen und mein Bein schweifte an den Stacheln.

Es begann höllisch zu brennen und zu bluten doch ich fand Halt am Gitter und startete nach unten zu klettern.

Nach 2 Metern rutschte ich ab wegen dem Schmerz und knallte auf den Sandigen Stein.

Mein Bein und mein Po Taten höllisch weh doch ich biss die Zähne zusammen und stand auf. Ich begann die Straße lang zu humpeln.

                 ~Timeskip~

Mittlerweile ist es dunkel, ich weiß nicht wo ich war aber ich wusste das ich über Stunden gelaufen war und nicht mehr konnte.

Auf der anderen Straßenseite befand sich ein Park also wartete ich bis alle Autos vorbei waren und humpelte rüber.

Ich verlor sehr viel Blut und mein ganzer Körper tat weh.

Ich setzte mich hinter eine Bank im Park und begann mir über seine Worte Gedanken zu machen. Ich wusste nicht das er so über mich dachte doch mir soll es recht sein denn ich mochte ihn nicht- oder?

Mit diesen tausend Gedanken schlief ich ein. Alleine. In einem Park. Auf einer ungemütlichen Bank.

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Heyy Leute,
Heute mal wieder ein Kapitel, ich weiß hat lange gedauert aber hatte keine Ideen mehr😭
Egal, hoffe euch hat dad Kapitel gefallen schreibt mir Tipps oder Feedback falls ihr etwas habt und dann sehen wir uns im nächsten Kapitel (Schreibt mir mal bitte eure Ideen)

LG H💘

1185 Wörter💕

Moonlight ObsessionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt