"Y/N!" schrie eine allzu bekannte Stimme, deinen Namen. Sofort hebst du dann deinen Kopf hoch und sahst Richtung Türe. Da stand eine Person. Ja, nicht nur irgendeine Person. Sondern dein großer Bruder Akito.
Akito hatte grüne Augen, braune Haare, trug einen Afro - er hatte schon immer einen komischen Geschmack - und seine Arme waren verschränkt um sein Bauch. Mit hochgezogener Augenbraue sah er dich an. Es war wie als würde er auf etwas warten. Etwas bestimmtes.
Du sahst ihn einen momentan neutral an. Du konntest dir direkt denken, was er wollte. Sofort legst du dir dein Buch zur Seite und stehst auf. Er verzog direkt das Gesicht.
"Wurde ja auch mal Zeit, das du dein Gehirn anschaltest! Du Nichtsnutz"
Wie süß, er führt Selbstgespräche dachtest du dir sarkastisch.
Du atmest einmal tief ein und aus. Das was du dachtest konntest du natürlich nicht aussprechen, sonst wird dein Tag nur noch beschissener als er schon ist.
Akito, schnaubte dann. "Na los, geht's mal schneller?! Ich habe Hunger! Mach mir mein Essen warm"
Akito war jemand, der es nicht mal schaffte eine Mikrowelle zu bedienen. Du bist die Person in der Familie, die die meiste Zeit in der Küche ist. Du kochst jeden Tag, musst denen ihr Essen warm machen und es sogar zu denen ins Zimmer bringen, weil die nicht zusammen Essen.
Heute, war der Tag wo Akito das erste Mal richtig als Ninja tätig war. Wie er das geschafft hat, war unklar, weil er sogar Angst vor einer Spinne in seinem Zimmer hat. Und das war definitiv etwas, was Ninja's nicht sollten.
Stellt euch mal vor der Gegner hat eine Riesen Spinne als vertrauten Geist? Der Kerl würde verrecken, ohne überhaupt etwas ausrichten zu können.
Du gingst wortlos an ihn vorbei, die Treppen runter Richtung Küche. Und dort saßen dann natürlich deine Eltern, die sich nur in der Küche treffen, um zu rauchen.
Nichts gegen Raucher, aber du willst echt keiner werden.
"Ah, da ist das Gör wieder" meinte dein Vater darauf. Der Vater hatte blonde lange Haare, bis zur Schulter. Sein Name war Maxikosi - seine Eltern wussten damals schon, das er zu einer beschissene Person wird. Wenn du ein Kind haben wirst irgendwann, wird er definitiv keinen so beschissenen Namen haben. Aber für dich ist und bleibt er ein Rabenvater!
Deine Mutter verdreht direkt die Augen. Sie nahm die Zigarette aus dem Mund und pustet den Zigarettenqualm raus. Sie hatte die Zigarette in der Hand, wie so ne Prostituierte die gerade jemanden anmachen will.
"Nenn Sie nicht immer Gör. Sonst fängt Sie echt noch das Heulen an" meinte die Mutter darauf. Die Person die dich Geboren hat, hatte braune Haare, die zu einem Zopf geflochten ist, trug ein rotes Kleid und hat sich an die Stuhllehne gelehnt. Sie hatte den Namen Susi.
Aber die Namen sind unwichtig, die würdest du freiwillig nicht aussprechen.
"Mein Bruder hat Hunger. Ich mache ihm nur das Essen warm" sagst du daraufhin nur und gehst zur Mikrowelle. Mit einem geschickten Handmove nahmst du den Teller, aus dem Ofen in die Hand, öffnest die Mikrowelle und haust den Teller, in Windeseile rein.
"Dir ist bewusst, dein Bruder hat auch einen Namen?!" kam es eingeschnappt von Akito.
"Tut mir leid, Akito" sagtest du dann genervt darauf. Das Wort "Akito" hast du extra betont.
Die können zwar tun und lassen was sie wollen, aber alles lässt du dir sicherlich nicht gefallen. Wieso auch? Du machst eh schon alles, um Stress zu vermeiden. Du putzt, kochst, gehst einkaufen, machst den Haushalt und so weiter, währenddem alle gemütlich chillen.
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Shikamaru x Reader - Die ungewollte
FanfictionEin Leben ohne deine Familie - was besseres gibt es in deinen Augen nicht. Deine Familie hat dich nie wirklich gut behandelt. Du warst höchstens gut genug, um zu kochen, zu putzen oder Sachen zu erledigen. Sowas wie Liebe und Zuneigung von deinen El...