Kapitel 6

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Ich mag dieses Kapitel sehr, hoffe, dass es euch auch gefällt! Damit verabschiede ich mich auch für heute! Good night! Xx

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„Where are we driving to?“

“It’s a surprise. I won’t tell you anything.”

Ich ziehe meine Unterlippe nach vorn, um beleidigt zu wirken. Harry kneift mir leicht in die Seite und lacht.

Er ist so liebevoll und süß. Schon jetzt kann ich mir ein Leben ohne ihn schon nichtmehr vorstellen.

Der Wagen hält, es scheint als seien wir angekommen. Ich werfe einen Blick aus dem Fenster: Das London-Eye! Bei Nacht ist es wunderschön beleuchtet und ich hab es so noch nie gesehen.

Harry öffnet mir die Tür, nimmt meine Hand und so gehen wir zusammen zum Eingang. Ich fühle mich das erste Mal richtig in den Mittelpunkt gestellt, als ob Harry mir jeden Wunsch von den Augen ablesen würde.

Wir fahren langsam hoch über die Stadt. Oben angekommen liegen Harry und ich uns einfach nur in den Armen. Wir beobachten das erleuchtete London und die funkelnden Sterne.

„Do you like it?“

„I love it.“

Zögernd öffnet sich Harrys Mund, als wolle er etwas sagen. Einige Sekunden vergehen, doch er bringt die Wörter aus seinem Mund.

„I love YOU.“

Tief in seine Arme geschlungen läuft mir eine Träne über die Wange.

„I love you too Harry.“

Bis wir zurück am Boden sind sagen wir uns nichts mehr, wir genießen einfach die Zeit. Unten angekommen bemerken wir den starken Regen. Natürlich trage ich wieder keine Jacke… Harry zieht seine aus und legt sie mir über die Schultern. Wir laufen einige Straßen entlang, bis Harry plötzlich stoppt. Er dreht sich zu mir und schaut mir tief in die Augen.

Harry’s POV:

So einen Kuss habe ich mir schon immer gewünscht, ich habe nur auf das richtige Mädchen gewartet und ich glaube ich habe sie jetzt gefunden. Einen romantischen Kuss im Regen, bei Nacht und mitten in der Stadt. Ich halte meinen Blick starr auf Mila gerichtet.

Mila‘s POV:

Harrys Hand gleitet langsam an meinem Hals hoch, sein Blick verlässt meinen keine Sekunde. So einen Moment habe ich noch nie erlebt, er ist so perfekt. Seine Hand liegt hinter meinem Ohr und er zieht mein Gesicht langsam näher zu seinem. Er presst seine Lippen auf meine, wie vor meiner Haustür, aber viel intensiver und länger.

Ich spüre, wie Harry versucht mit seiner Zunge in meinen Mund zu gelangen. Er leckt von außen an meiner Lippe, erst zögere ich und halte meine Lippen geschlossen, aber schließlich lasse ich mich auf ihn ein. Ich öffne meinen Mund nur einen Spalt und Harry dringt sofort mit seiner Zunge ein. Es ist ein unglaubliches Gefühl, wie er meinen Mund durchforstet. Er ist vorsichtig und zugleich unglaublich leidenschaftlich. Ich bringe ein leises Stöhnen hervor, so ein Gefühl hatte ich niemals zuvor. Harry bemerkt meine Erregung und fährt mit seiner Aktion fort.

Erst eine halbe Ewigkeit später zieht er seine Zunge zurück und lässt meinen Kopf los. Ich stehe, noch immer verwirrt von diesem atemberaubenden Moment, einfach nur da.

Harrys Lippen formen ein breites Lächeln, seine Grübchen zeigen sich, das erste Mal, dass ich sie sehe. Auch ich lächle schüchtern, noch immer atemlos.

Harry’s POV:

Es scheint ihr gefallen zu haben, ihre Brust hebt sich schnell und sie schenkt mir ein bestätigendes Lächeln. Auch für mich war dieser Kuss absolut einmalig, so etwas habe ich noch nie für ein Mädchen empfunden.

„I bring you home now.“

Für heute waren das erst mal genug Erlebnisse für sie. Ich kann noch immer nicht fassen, dass sie noch nie einen Freund hatte. Ich war es gewöhnt angemacht zu werden oder auch selbst zu flirten, wenn mir ein Mädchen gefiel.

Ich rufe ein Taxi, das uns zurück zum Restaurant fährt, wo ich mein Auto geparkt habe. Ich lasse sie einsteigen und auch ich lasse mich im Sitz nieder.

Bei ihrer Wohnung angekommen steige ich mit ihr aus und begleite sie wieder zur Wohnungstür. Sie legt ihre Arme vorsichtig um mich.

„It was an amazing night, Harry…“

Ich warte, dass sie mich mit in ihre Wohnung einlädt, doch sie tut es nicht. Sie küsst meine Wange und will in der Wohnung verschwinden, doch ich halte sie am Oberarm fest. Langsam ziehe ich sie zurück zu mir, sie erschreckt sich, was mich zum Lachen bringt. Ich drücke ihr einen leichten Kuss auf die Lippen und lasse sie schließlich gehen.

Auf dem Weg nach Hause denke ich über alles nach, was passiert ist. Überall sind die Bilder von unserem ersten Kuss zu sehen, von ihrem ersten Kuss. Dieses Mädchen bedeutet mir schon jetzt mehr, als die meisten meiner Ex-Freundinnen mir je bedeutet haben.

Ich checke kurz meine Termine, damit ich einen Tag für unser nächstes Treffen finden kann. Die gesamte Woche ist verplant, Interviews, Fotoshooting, TV-Auftritte. Mist! 

Love is (not) easyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt