Kapitel 3

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Er gibt dem DJ ein Zeichen und dieser steigt plötzlich auf etwas ruhigere Musik um. Harry legt seine Hände vorsichtig um meine Hüfte. Bei der Berührung läuft mir ein Schauer über den Rücken. Hilflos schaut Harry auf mich, er hat den Schauer bemerkt. Erst als ich ihm ein Lächeln schenke und meine Arme auf seine Schultern lege ist er sich seiner Sache wieder sicher.

Ganz in unserer eigenen Welt tanzen wir über die Tanzfläche. Viele Blicke sind auf uns gerichtet. Auch das Mädchen, das Harrys Aufmerksamkeit bis eben noch hatte, steht fassungslos da. Wir merken gar nicht, wie die Zeit vergeht.

Erst nach etlichen Tänzen werfe ich einen Blick auf die Uhr. Es ist schon 12 Uhr. Wir sind vor 4 Stunden gekommen. Also tanzen wir schon mehr als eine Stunde! Es kommt mir viel kürzer vor. Ich werfe einen Blick zu Alex, der sich langsam nähert.

„I don’t want to be rude but… I really have to leave now. I have to work tomorrow.”

Ich schaue in Harrys grüne Augen.

„Okay… then I have to leave too.“

Seine Augen weiten sich und er sieht etwas verwirrt aus.

„We are here with my car Harry! So I have to stole her now.”, neckt Alex Harry.

“ohhh… no… you can’t go now… you could stay here… the night… I mean… if you want… and…”

Mein Mund zieht sich zu einem Lächeln. Er ist so süß, aber ich kann nicht bei ihm bleibe. Wer weiß was da passieren würde.

„No Harry… I-I can’t stay here tonight. I mean… I like you but…”

“No, no, no! you could have your own room…your own bed. I just want to spend time with you a little bit now…”

Ich suche fragend nach Alex‘ Blick, aber Alex hat sich schon aus dem Staub gemacht. Mir bleibt also nichts anderes übrig. Mit einem schüchternen Nicken bestätige ich es Harry.

Er wirkt glücklich über ‚meine‘ Entscheidung und zieht mich die Treppe hoch.

„I have to show you something…”

Spielerisch hält er seine Hand vor meine Augen, um mir die Sicht zu nehmen. Ich merke einen kalten Windzug und höre einen Brunnen. Wir müssen draußen sein. Langsam entfernt er seine Hand von meinen Augen und ich wage einen Blick.

Wir stehen auf seinem Balkon und der Himmel erscheint in tausend Farben. Ein riesiges Feuerwerk erfüllt den Himmel und ich merke, wie mir die Tränen in die Augen steigen.

Besorgt und verwirrt guckt Harry mich an: „What’s wrong? Have I done something wrong?”

“no no… it’s just… it’s such a wonderful moment. It’s so beautiful… and… you are so beautiful.”

Harry dreht jetzt seinen ganzen Körper zu mir. Langsam nähert sich sein Gesicht meinem. Mit seinem Daumen wischt er mir die Tränen aus dem Gesicht, bevor sich unsere Lippen kraftvoll berühren. Genau in diesem Moment explodiert eine Rakete.

Auch wenn der Moment nur wenige Sekunden hält fühlt es sich wie eine halbe Ewigkeit an. Ein perfekter Moment. Nur ich und Harry… aber dann… ein Blitzlichtgewitter zerstört diesen Moment.

Paparazzi sind in Harrys Garten eingedrungen und haben nun Fotos von unserem intimen Moment. Harry verlangt nach Security, sie entfernen die Männer von Harrys Anwesen, aber unser Kuss wird um die Welt gehen. Dieser Moment nur für uns wird der ganzen Welt zu teil werden.

„I-I’m so sorry… I didn’t want them to see it either.”

Harry bemerkt, wie die Kälte durch meinen Körper läuft, er zieht mich zurück ins Haus.

Ohne ein Wort zu verlieren laufe ich die Treppe runter, in die Küche. Harry folgt mir.

„P-Please stay! They won’t come back. I just bring you in your room and you can sleep okay? “

Ich nicke leicht und folge Harry in ein prunkvolles Zimmer mit Badezimmer. Dort steht alles, was ich brauche und mit einem Blick fordere ich Harry auf, das Zimmer zu verlassen.

Als ich im Bad fertig bin falle ich ins Bett. Ich rutsche aus meinem Kleid und schlafe kurz darauf einfach ein.

Love is (not) easyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt