Kapitel 13

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Im Haus angekommen dreht er sich ruckartig zu mir. Er presst seine Lippen wieder auf meine, dieser Kuss ist noch deutlich leidenschaftlicher, als der am Flughafen. Ich beschließe mutig zu sein und fahre mit meiner Zunge langsam am Rand von Harrys Mund lang. Er merkt meinen Versuch, in seinen Mund einzudringen, doch er drückt mich leicht weg. Fragend gucke ich ihn an.

„I’ve missed you so much babe… You are mine forever.“

Ich schaue ihm in seine schönen Augen, verstehe aber immer noch nicht, warum er meinen Versuch, ihn mit Zunge zu küssen abgelehnt hat. Er legt seine Hand vorsichtig um meine Hüfte, ein kleiner Schauer läuft durch meinen Körper. Er sieht mich näher zu sich.

Ich spüre seinen Atem in meinem Gesicht, ich fühle mich, wie das glücklichste Mädchen auf der Welt… So ein Gefühl hatte ich niemals zuvor, wir gucken uns einfach nur an.

Nach einer Weile fragt Harry:

„Would you stay tonight?“

Mehr sagt er nicht. Nur diese kleine Frage, die mich total überfordert. Soll ich bei ihm bleiben? Was würde passieren? Mein Blick muss ziemlich verzweifelt sein, denn Harry fügt leise hinzu:

„You don’t have to if you don’t want but… I would be happy if you stay“

Ich schlucke, beschließe aber, ihm diesen Wunsch zu erfüllen. Ich nicke leicht, was ihn zum Lächeln bringt. Er wirkt froh über meine Antwort.

Ich quietsche laut auf, als Harry meine Oberschenkel packt und mich hoch hiebt. Lachend trägt er mich in Wohnzimmer und schmeißt mich auf die Couch.

Ohne die ganzen Leute sieht sein Haus noch viel größer aus, trotzdem erkenne ich die Räume wieder. Ich hatte mich nach der Party gar nicht richtig umgeschaut.

Harry legt sein Handy auf einen Hocker neben mir und verschwindet in der Küche, als er gerade durch die Tür verschwunden ist beginnt sein Handy zu klingeln. Ein Anruf, auf dem Bildschirm erscheint das Bild der Frau, mit der er in dem Club getanzt hat. Oder ist es eine andere, ich erinnere mich nicht wirklich…

Was soll ich tun? Soll ich Harry rufen? Oder wegdrücken? Bevor ich mir etwas überlege kommt Harry ins Zimmer gestürmt, er hält zwei Sektgläser und eine Flasche in der Hand. Er schaut zum Handy und dann zu mir. Er stellt die Sachen ab, schnappt sich sein Handy und geht in die Küche. Ich höre nicht, was er sagt, will es aber eigentlich auch gar nicht wissen…

Vielleicht ist Harry wirklich noch eine Nummer zu groß für mich… Er hat vielleicht einfach zu viel Erfahrung und vor allem… zu viele Frauen und Mädchen, die auf ihn stehen. Ich kann damit einfach noch nicht umgehen. Ich sitze ratlos da und überlege, ob ich einfach wieder gehen soll. Ich stehe vorsichtig auf, damit Harry nichts mitbekommt und gehe zur Tür. Ich will sie gerade öffnen, da spüre ich eine Hand an meinen Oberarm.

„Don’t leave now… she just wanted to know what that is between us and… I told her that I’m just yours.“

Kann ich ihm das glauben? Ich muss… aber was, wenn er lügt und sie wieder treffen würde?

In meinem Kopf dreht sich alles. Harry schaut mich mit bettelndem Blick an und zieht mich wieder näher zu sich.

„I will never love another girl again. Even if you don’t want me, I want you forever!”

Diese Worte konnten nicht lügen. Ich entschließe mich zu bleiben. 

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Danke fürs Lesen, ich weiß, dass das Kapitel nicht lang ist, aber morgen kommt dafür *etwas besonderes* ;D 

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