Kapitel 22

1K 40 5
                                    

Am nächsten Morgen werde ich von einigen Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht geweckt. Mit Schrecken bemerke ich, dass ich meinen Kopf auf Harrys Brust gelegt habe. Aber es fühlt sich gut an. Langsam streichle ich über seinen Bauch. Ich höre ein leises Knurren aus Harry fahren.

„Good morning love…“

„Hey, Harry… I really need a shower…”

Ich versuche langsam aufzustehen, bemerke dann aber wieder mein schmerzendes Bein. Harry guckt zu mir.

„Should I help ya?“

„Yes… you should…“

Er steht auf und hebt mich gekonnt über seine Schulter. Vorsichtig trägt er mich zur Dusche und stellt sich mit mir rein.

„I think I must stay with you under the shower… It’s too dangerous for you alone!“

Ich muss grinsen, aber er hat Recht. Alleine würde ich nicht duschen können. Ich schiebe spielerisch Harrys Shirt hoch und öffne seine Hose. Nur die Boxer lasse ich ihm. Auch er zieht mich bis auf die Unterwäsche aus. Von hinten hält er meine Hüfte, seine Hände fahren langsam an meinem Körper hoch und runter. Ich drehe das Wasser auf und es läuft über unsere Körper. Ich spüre, wie Harrys Hand versucht vorne in meinen Slip zu gelangen. Ich packe sie schnell und ziehe sie wieder raus.

„No Harry…“

Er lacht und versucht es wieder und wieder, bis es ihm gelingt. Seine Finger rutschen in mich… Mir entkommt ein Stöhnen und ich genieße seine Berührungen, aber ich bin noch nicht wieder bereit für ihn. Ich ziehe seine Hand weg und drehe mich zu ihm um, leicht schüttele ich meinen Kopf. Harry versteht und lässt mich in Ruhe. Er hält mich nur fest. Nach einer halben Stunde drehe ich das Wasser ab und Harry holt Handtücher. Sanft trocknet er mich ab und verlässt meine Augen nicht. Ihm scheint wirklich noch etwas an mir zu liegen…

„I-I need clothes, Harry.“

„Sure… we’ll drive to your flat now and get some for the next week!“

Ich nicke zustimmend. Harry trägt mich zurück aufs Bett und wühlt in seinem Kleiderschrank. Er schmeißt mir einen neuen Pullover und eine Jogginghose zu.

„Harry? I won’t wear these trousers! The hoodie is enough!”

Entgeistert starrt er mich an.

“B-But there could be other men on our way and I don’t want them to see you like this! Cause you are just too sexy in just a hoodie!”

Ich schubse Harry gespielt beleidigt zur Seite und ziehe den Pullover über meine nasse Unterwäsche. Harry nimmt eine leere Tasche für mich mit und trägt mich zum Auto. Ich genieße es, nicht laufen zu müssen. Harry fährt uns zu meiner Wohnung. Als ich alleine aussteigen will rennt er zu mir.

„No! You won’t walk by yourself! I’ll carry you upstairs.“

Ohne meine Antwort abzuwarten, hebt er mich auf seinen Rücken. So gehen wir lachend die Treppe zu meiner Wohnung hoch. Wieder kommt uns meine Nachbarin entgegen, immer in Momenten wie diesen. Ich winke ihr zu und sie starrt uns mit großen Augen an.

„These young people all the time…“

Harry guckt mich grinsend an. Vor meiner Wohnungstür angekommen setzt Harry mich ab, damit ich aufschließen kann. Ich humpel in meine Wohnung und lasse mich im Schlafzimmer auf mein Bett fallen. Harry steht kurz vor mir, bis er sich meinem Schrank zuwendet. Er mustert die Sachen genau, bevor er sie in die Tasche schmeißt. Er wählt einige Jogginghosen, weite Tops und einen Einteiler. Als nächstes sucht er in meinem Schubladen nach Unterwäsche. Als er meine BHs entdeckt, nimmt er einige und schaut sie sich genau an. Er lächelt mir frech zu.

„I really like your bras… pretty ones.”

Ich kann mir das Lachen kaum verkneifen. Harry steht also auf meine BHs und wühlt jetzt in ihnen rum. Da ich lange nicht mehr gewaschen habe, sind nur noch 4 in meiner Schublade, Harry packt sie ein und gibt mir zu verstehen:

„We will buy some new bras tomorrow…“

Ich schaue an ihm runter, jetzt sucht er Slips für mich. Ich bemerke eine erstaunlich große Beule in seiner Hose. Er scheint mich auch in diesem Punkt vermisst zu haben… Harry kichert leise, als er bemerkt, wo ich ihn mustere.

„Yeah… I’ve missed you…“

Ich werfe ihm ein Kissen entgegen und treffe genau seine wundervollen Haare. Er tut geschockt, streicht sich durch die Frisur und kommt auf mich zu. Ich lasse mich nach hinten fallen und er legt sich über mich.

„I want you… now!“, flüstert er mir frech ins Ohr.

Ich schiebe ihn leicht weg, ich will ihn auch. Am liebsten sofort, aber die Wände sind hier nicht sehr dick und ich möchte nicht, dass die Nachbarn alles mitbekommen. Wenn wir so laut sein würden, wie letztes Mal, dann könnte ich mich hier wohl nicht mehr blicken lassen.

„Not here.“

Er nickt schnappt sich mit einer Hand die Tasche, mit der anderen legt er sich mich über die Schulter. So laufen wir durch das Treppenhaus zum Auto. Schnell fahren wir zurück zu Harrys Haus und sehen einige Fans, die vor seiner Haustür stehen.

„Shit!“, murmelt Harry.

Er parkt einfach ein paar Häuser weiter und schleicht sich mit mir auf der Schulter durch seinen Garten ins Haus. Drinnen nimmt er sich erst gar nicht die Zeit seine Schuhe auszuziehen. Er geht mit mir ins Schlafzimmer und setzt mich auf sein Bett.

„I forget to give you your present…“

Harry zieht eine kleine Schachtel aus seiner Hosentasche und drückt sie mir in die Hand. Vorsichtig öffne ich sie und sehe eine Kette mit der Aufschrift: ‚Marry‘! Mila und Harry… ich merke, wie mir die Tränen über die Wangen laufen, ich ziehe Harry zu mir und küsse ihn leidenschaftlich. Ich kann ihm nicht mehr böse sein, er ist einfach viel zu süß! Harry lacht und lässt sich zu mir fallen. Zusammen liegen wir in seinem Bett, er hat immer noch eine riesige Beule in der Hose… Ich kann ihn wohl nicht länger warten lassen und klettere langsam auf ihn drauf. Genau in diesem Moment klingelt Harrys Handy. Hastig schubst er mich von seinem Körper, nimmt das Handy und läuft ins Bad. Ich liege verdutzt da, hat er mich wirklich einfach für sein Handy links liegen gelassen? Ich spüre den Schmerz in meinem Herz, wieder kommen mir die Bilder von ihm und diesem Mädchen in den Kopf. Vielleicht ist sie es, mit der er telefoniert. Ich krabble unter die Decke und rolle mich zusammen, das kann Harry jetzt echt vergessen. Vor Müdigkeit fallen mir die Augen zu, bis Harry wieder rein kommt.

„Where have we been?“

Als er sieht, dass ich schon fast schlafe ist er verwirrt. Er rutscht zu mir und will seinen Arm um mich legen, aber ich wehre mich. Langsam richte ich mich auf, verlasse das Bett und humple aus seinem Zimmer. Er guckt mir hinterher.

„What are you doing? Why do you leave me in a moment like this?“

“Harry, you have left me! One call from a girl and I’m unimportant!”

Ich gehe zu dem Zimmer, in dem ich meine erste Nacht bei Harry verbracht hatte. Schnell krieche ich ins Bett und schlafe ein. 

*************************

Neues Kapitel!!! Yay :D Ich hoffe es gefällt euch? Wenn ja bitte kommentieren und voten <3

Ich muss hier mal ein ganz dickes DANKE ablassen *-* Die FF hat jetzt schon mehr als 100 Votes!!! OMFG das hat mir den Tag gerettet! Ich liebe euch! ♥

Ich widme diese Kapitel  @little_marshmallow ihre FF ist genial und sie ist verdammt nett :)x 

Love is (not) easyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt