Es neigt sich dem Ende

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Mittlerweile konnte ich mich aus Levis Armen befreien und ging rüber ins Badezimmer und duschte mir die Überreste der vergangenen Nacht ab. Ich kann es immer noch kaum fassen, dass Levi tatsächlich den ersten schritt gewagt hatte, aber selbst wenn nicht, hätte ich mich nicht mehr zurückhalten können. Ich tastete vorsichtig meine sichtbaren wunden ab und stellte fest das alles gut verheilt ist. Wir sind schon zwei Wochen hier und Levi an meiner Seite zu haben gab mir das Gefühl, dass ich noch stärker wurde. Ich genieße die letzte Woche mit Ihm und sollte langsam wieder anfangen mein Training ernsthaft aufzunehmen. Nachdenklich prasselten die warmen tropfen aus der Dusche an meinem Kopf ab. ,,Brauchst du immer so lange?" fragte Levi ungeduldig aus dem Schlafzimmer nebenan. ,,Hier passen auch zwei rein." antwortete ich verspielt, provokant und konnte mir das schmunzeln nicht verkneifen. Ich bekam keine Antwort und versank wieder in meine Gedanken als sich plötzlich die beschlagene Tür der Dusche öffnete. Ich drehte mich garnicht erst nach Ihm und einen Augenblick später spürte ich schon seine Hände an meiner Hüfte und wie er sich von hinten an mich heran schmeichelte. Ich genieße seine Zärtlichkeiten und streckte mein Hals noch oben, dennoch griff ich augenblicklich zur Seife und wandte mich zu Ihm. Seine Augen blieben musternd auf meinem Körper liegen als ich begann seinen Körper zärtlich einzuseifen. Seine Hand wanderte jetzt in meinen Nacken und forderte mich auf Ihn anzusehen, augenblicklich spürte ich seine sanften Lippen die auf meinen liegen. Wir tauschten zärtliche Küsse aus, während ich Ihn weiterhin mit meinen Händen über den gesamten Körper fuhr.

Als wir fertig wurden zogen wir uns an und gingen runter als wäre nichts gewesen. Ich setzte den Tee an und er kümmerte sich um das essen. ,,Wir haben noch eine Woche Y/N. Es wird Zeit das beste wieder aus dir rauszuholen." fing Levi an und setzte sich. ,,Ja ich weiß. Ich bin bereit lass uns Trainieren und vielleicht schaffe ich es meine Kräfte dadurch besser zu kontrollieren." sprach ich mit hohen Erwartungen, doch Levi warf mir einen Misstrauischen Blick zu. ,,Nein...es wäre besser wenn wir nicht mit deinen Kräften rumspielen." Einsichtig widmete ich mich meinem Tee zu. ,,Na schön, dann lass mich heute mit den 3D-Manöver trainieren, wenn ich das nicht hinbekomme bin ich so gut wie tot." unterbrach ich Ihn mit schneidender stimme. ,,Ja das hatte ich heute eh mit dir vor, dafür gehen wir aber in die Stadt." Nachdem er dies sagte huschte mein fragender Blick zu Ihm. ,,Wie? In der Stadt sind die Manöver verboten, vor allem für Übungszwecke." Doch Levi gab mir keine Antwort darauf, wahrscheinlich werde ich dann selbst erfahren. Ich diskutiere auch nicht weiter mit Ihm, Ich möchte nur wieder auf den Beinen stehen und dann wird alles wieder wie früher. Ich kann bei den anderen wieder sein und hoffentlich an Levis Seite bleiben und gemeinsam mit Ihm kämpfen.
,,Na los schnapp dir deinen Manöver und los gehts." fordert er mich aufbauend schmunzelt an was mir signalisiert, dass es endlich losgeht. Erfreut auf das Training ging ich runter in den Keller wo mein eingestaubter 3D-Manöver Apparat liegt. Angelegt stampfte ich wieder hoch, doch Levi war nicht mehr da. Fragend Blickte ich zum Fenster hinaus und sah hin schon an unseren Pferden. ,,Du hast es echt eilig heute." entgegnete ich ihm. ,,Ich will die Zeit so gut es geht nutzen. Was wenn sie Nicht reicht um dich Kampfbereit zu machen?" nachdenklich streichelt er sein Pferd. Ich ging zu Ihm und versuchte Ihn diese Gedanken aus dem Kopf zu jagen. ,,Die Zeit wird reichen..hast du vergessen wie stark ich bin?" schon leicht beleidigt setzte ich fort. ,,Levi ich weiß nach dem Abend gestern ist etwas anders, aber wenn diese Woche vorbei ist, dann werden wir wieder da raus gehen und ich denke unsere Gefühle..." Levi unterbrach mich, als er wusste worauf ich hinaus wollte. ,,Ich weiß..."
Er drehte sich nach mir um und legte mir seine Hände ins Gesicht und starrt mich an. ,,Ich bereue es dir nicht Schon früher gezeigt zu haben was ich fühle, aber das ist einfach nicht meine Art und das wusstest du auch. Selbst meine schlechte und zurückhaltende Laune scheint dir nie etwas ausgemacht zu haben. Ich werde diese Zeit hier niemals vergessen, aber wenn es vorbei ist muss unsere Priorität der Kampf für die Menschheit sein." Vollendet er meine Ansprache. ,,Hmm, wer weiß, wahrscheinlich ist deine kalte und rotzfreche Art das gewesen was mich so angezogen hat." lachte ich provozieren los. ,,Tch, sagt die richtige." schmunzelt er los und gab mir einen sanften Kuss. ,,Und jetzt los." Wir stiegen auf die Pferde und reiten in Richtung Mauer. Was mein Training heute sein wird ist mir jedenfalls noch ein großes Rätsel.

Die Königin des Untergrunds / Levi x Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt