Gewidmet: Juju & Nacho, danke für eure Unterstützung!
Hi Leute, Kapitel zwei! Eigentlich sollte dieser Teil etwas kürzer werden als der erste, ist aber aufgrund der vielen Beschreibungen sogar noch länger geworden...Ich hoffe das stört euch nicht. Eine Besonderheit diesmal ist, dass auch ein Abschnitt aus Fionns Perspektive dabei ist. Viel Spaß beim Lesen! :P
Fionn
"Dad, du musst noch dieses Formular für mich ausfüllen. Die Schule fängt schon übermorgen an" "Jaja Fionn, mach ich später, ich telefoniere gerade, dass siehst du doch." kopfschüttelnd wandte mein Vater sich von mir ab. "Die Geschäftsbedingungen, na klar. Entschuldigen Sie, mein Sohn hat mich mal wieder unterbrochen. Er ist wirklich eine einzige Enttäuschung..."
Ich setzte schon zum Protest an, ließ es dann aber doch bleiben. Es würde nichts bringen. Dass mein Dad sich nicht für mich interessierte war schon immer so gewesen, ich war daran gewöhnt. Immer ging die Arbeit vor, es kümmerte ihn nicht, ob sein Sohn mal wieder Klassenbester war, oder etwas anderes Tolles geleistet hatte. Das heißt aber nicht, dass es mir nicht jedes Mal aufs Neue weh tat...
"Schatz, lass mich mal schauen." Wie aus dem Nichts stand meine Mutter plötzlich hinter mir und legte eine Hand auf meine Schulter. Sofort rückte ich ein Stück beiseite und ließ ihre Hand ins Leere fallen, während ich ihren verletzten Gesichtsausdruck ignorierte. Es war ja nicht so, dass sie sich wirklich Zeit für mich nahm. Immer wenn ich sie wirklich gebraucht hätte, begleitete sie meinen Vater lieber auf irgendwelche Geschäftsmessen und spielte die zarte Schönheit, statt für mich da zu sein. Genau, die perfekte Familie. Ha! Wenn die Medien wüssten was hier wirklich abgeht.
"Hier", ich drückte ihr den Zettel in die Hand, "Ist für die Zulassung zur neuen AG, potenzielle Verletzungsgefahr, bla, bla, bla." "Aber Liebling, willst du das dann wirklich machen?" fragte sie mich nun, scheinbar besorgt. "Lass die Scharade Mom. Ich mache diese AG, Schluss aus Basta. Ich fahr jetzt zu Lionel" Damit verließ ich das Wohnzimmer, und konnte gerade noch sehen, wie die liebevolle Maske von ihr abfiel und sie mir einen giftigen Blick hinterherschickte. Pech gehabt Mom.
Die Haustür unserer Villa schlug hörbar hinter mir zu und ich setzte im Gehen meinen Motorradhelm auf, den ich mir zusammen mit meiner Jacke aus der Garderobe geschnappt hatte. Ich setzte mich auf mein Bike und fuhr los, runter von dem Anwesen, das ich mein Zuhause nannte, das aber keine unpassendere Bezeichnung hätte tragen können. Dieses ungemütliche, kalte Haus schien mich jedes Mal zu verhöhnen, wenn ich zu ihm zurückkehren musste, so als wolle es sagen: "Haha Fionn, du kannst dieser Hölle nicht entkommen!"
Fionns Haus:
Ich gab ordentlich Gas und überschritt die Geschwindigkeitsbegrenzung um Längen. Der Wind rauschte in meinen Ohren und der plötzliche Adrenalin-Kick leerte meinen Kopf. Deshalb liebe ich Motorradfahren. Ich muss nicht denken.
DU LIEST GERADE
[PAUSIERT] Spies of Secrets [DE]
ActionAls die 16-jährige Emily McAllen umzieht, hält sie den bevorstehenden Schulwechsel für ihr größtes Problem. Doch ihre neue Schule ist wirklich schön und wider Erwarten findet sie schnell neue Freunde. Das Leben scheint in Ordnung, bis sich plötzlich...