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"Es war einmal, in einem weit entfernten Land, in einem weit entfernten Königreich, dort lebte ein Prinz, welcher sich nach wahrer Liebe sehnte. Schon so viele junge Ladys hatten um seine Hand angeboten und schon so vielen hatte...
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Jahr 2500~ Londium
Im Jahr 0 ging die Welt unter. So sagt man es sich auf jeden Fall in Bars, Clubs, auf Volksfesten, ja sogar in Geschichtsbücher steht es. Nach dem Jahr 0 gab es nichts mehr, keine Blume die blühte, kein Tier, dass sich vor den Klauen der Menschen in Acht nehmen musste.
Denn es gab keine Menschen mehr. Sie hatten sich selbst und die Erde, die einzige Erde, auf der sie leben konnten, getötet. Zuerst mit Chemikalien, die die Luft so verpestet hatten, dass man ohne Gasmaske nicht mehr das Haus verlassen konnte, wenn man denn überhaupt noch in einem wohnte, anstatt in einem Bunker.
Und als die Natur starb, die Tiere starben, alles starb, da fingen die Menschen an sich zu bekriegen. Es fehlte an Nährstoffen, an Sauerstoff, an frischem Wasser und vor allem aber an Nahrung. Es hieß nicht mehr Land gegen Land, sondern jeder gegen jeden.
Verzweifelte Menschen versuchten sich irgendwie vor der Plage zu retten, versuchten Nahrung zu bunkern und für immer abzutauchen, sich ein neues, eigenes Leben aufzubauen.
Bis zur großen Flut. Die Klimaerwärmung hatte den Meeresspiegel nun um ganze 100 Meter ansteigen lassen und einfache Barrikaden halfen nicht mehr, um sich vor den Wassermassen zu schützen. Und so ging der erste Teil der Menschheit, ertrank an ihrer eigenen Dummheit, an ihrer eigenem eigenen Stolz und ihre Wissbegierigkeit.
Die andere Hälfte folgte kurz darauf, als schließlich eines der Großmächte vor kompletter Verzweiflung ihre Atom Waffen auf die anderen Länder und den Rest der Erde richteten. Und wenn die Leute nicht an der Explosion starben, dann aufgrund ihrer Strahlung.
Doch hatte ich nicht von den Menschen in den Bunkern erzählt? Den paar Millionen, verstreut auf der ganzen Erde? Viele von ihnen starben in den Jahren danach, doch die restlichen 5 Millionen überlebten.
Es war als wäre man in der Steinzeit gelandet. Alle Erfindungen die man zuvor gekannt hatte, waren zerstört oder von der massiven Wassermassen verschluckt.
Nun ging es im ersten Sinne nur ums Überleben! Und wenn es eine gute Sache über die Menschheit gab, dann, dass sie hartnäckig waren. Schon nach einem Jahrzehnt hatte sich der Meeresspiegel etwas reguliert und der Boden war noch nie so fruchtbar wie zuvor. Es wuchsen wieder Pflanzen und man konnte Landwirtschaft betreiben.
Auch die Tiere schienen sich zu erholen. Nicht alle Tiere waren ausgestorben, im Gegenteil durch das Fehlen der Menschen und der Freiheit dadurch, wurden mehr Tierbabys seit Jahrtausenden geboren und eine neue Ära begann.
Die Natur begann sich zu erholen und die Menschheit, welche zum ersten Mal aus ihren Fehlern gelernt zu haben schien, versuchten die Vergangenheit hinter sich zu lassen, ja sogar auszulöschen, so als hätte es sie nie gegeben.
Neue Länder und Königreiche entstanden, die Religion, wie man sie zuvor gekannt hatte, verschwand und die Industrialisierung kam viel früher als zuvor. Doch, auch wenn die Vergangenheit ausgelöscht worden war, wusste die Menschheit, dass sie etwas ändern mussten.
Aus einer zuvor verpesteten Welt wurde schon bald eine Welt in welcher Industrialisierung, sowie Klimaschutz und Mensche Rechte Hand in Hand gingen.
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Kurz gesagt: Unsere Welt nach einer Weltzerstörung und ein paar Jahre später. In einem anderen Kapitel werde ich etwas über das Königreich 'Anglia' erklären. Bei Fragen, einfach mich anschreiben^^