Chapter 23

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Will's POV: 

Als ich aufwachte war es noch dunkel draußen, Nico war noch immer an mich gekuschelt. Ich lächelte. Wie sehr ich diesen Jungen nur liebte... Heute würde ich es ihm sagen! Da wir erst gestern Abend zurück gekommen waren, musste ich heute noch nicht wieder in der Krankenstation arbeiten, hatte also einen freien Tag den ich mit Neeks verbringen konnte, wenn er das nach meinem Geständnis noch wollte...

Ich strich ihm sanft durch seine Haare, die im Mondschein der durchs Fenster fiel silbern wirkten. Er war noch schöner als im Tageslicht, falls das überhaupt möglich war. Man konnte ihm deutlich ansehen, dass die Dunkelheit sein Element war. Er bewegte sich leicht, drückte sich noch enger an mich und atmete tief ein. Ich lächelte, er war so niedlich. Langsam streckte er sich, sah dann zu mir hoch. Als er erkannte, dass ich auch schon wach war, guckte er mich an.

"Bist du ausgeschlafen?" flüsterte ich Nico zu, welcher nickte. "Komm mit, lass uns zu dem Fels gehen, ich will endlich mit dir reden", ich rollte mich aus dem Bett, streckte ihm dann meine Hand entgegen, die er nahm und sich hochzog. Ich öffnete Nicos Schrank und zog zwei Hoodies heraus, von denen ich ihm einen zuwarf. Wir zogen uns die Hoodies über und die Schuhe an, dann nahm ich wieder seine Hand, öffnete die Tür und zusammen traten wir raus an die frische Luft. 

Es war eine ruhige Nacht. Man konnte nur die Zikaden zirpen hören und ein paar Vögel der Nacht die durch die Dunkelheit riefen. Hand in Hand liefen wir dem Strand entgegen und zu jenem Felsen, an dem wir uns schon einmal fast geküsst hatten. Ich war nervös und mein Herz schlug laut in meiner Brust. Würde ich es schaffen? Würde er es akzeptieren, es erwidern? Würde er mich zurück küssen?

Wir hatten den Long Island Sound schnell erreicht und setzten uns auf den Felsen. Noch immer war es stockdunkel, ich vermutete, dass es irgendwo rund um 3 Uhr Nachts war. Die Sterne waren wunderschön am Himmel zu sehen und bildeten die perfekte Atmosphäre für ein Liebesgeständnis und ein Gespräch über unsere Gefühle.

"Nico..." begann ich, "es tut mir leid. Es tut mir leid, von Anfang an, als ich dich das erste mal verletzt habe, bis jetzt. Ich bin immer weggerannt, weil ich verwirrt war. Du löst Gefühle in mir aus, von denen ich vorher nie wusste, dass ich sie fühlen könnte und ich weiß, das ist keine Rechtfertigung dich zu verletzen, aber das ist der Grund. Ich will, dass du verstehst, dass ich nicht weggerannt bin, weil ich das, was zwischen uns passiert ist nicht wollte, oder weil ich dich nicht mag, sondern aus Angst." Ich sah ihn an, sein Blick war auf mich gerichtet und er schien mir aufmerksam zuzuhören. Nico lächelte und nickte "Ich verstehe... glaub ich, aber was sind das für Gefühle... die ich bei dir ausgelöst habe...?" Er zog die Stirn in Falten.

"Nico, ich..." Ich atmete tief durch um meinen Puls etwas zu beruhigen und die Worte, die sich in meinem Kopf gebildet hatten, zu sortieren, dann sprach ich weiter: "Als ich dir versprochen habe, dir nicht mehr von der Seite zu weichen, hab ich gesagt, weil du mir wichtig bist, aber es ist mehr als das. Jedes Mal wenn einer von uns fast gestorben ist, hab ich es bereut, es dir noch nicht gesagt zu haben, also will ich es dir jetzt endlich sagen... Nico di Angelo, ich habe mich in dich verliebt, und zwar so richtig..." 

Mein Puls war so hoch, dass ich fast Angst hatte, einen Herzinfarkt zu bekommen. In meinem Bauch flogen Schmetterlinge umher, aber auch die pure Angst, jetzt abgelehnt zu werden, aber stattdessen spürte ich Nicos Hand auf meiner. Ich schaute ihn an und konnte Tränen in seinen Augen glitzern sehen, die so gleich die Augenwinkel verließen und ihm übers Gesicht rollten. "Wirklich?" flüsterte Nico mit einem unsicheren Lächeln. "Götter, Neeks! Wie könnte ich nicht in dich verliebt sein? Weißt du wie wunderschön du bist, wie süß du bist, wie du mein Herz mit jeder Kleinigkeit höher schlagen lässt?"

Seine wunderschönen Augen wurden groß und ich konnte mich nicht mehr zurückhalten. Mein Kopf schaltete sich aus und mein Herz übernahm die Steuer. Ich legte meine Hand an Nicos Wange, zog ihn sanft zu mir her. Ein letztes Mal blickte ich ihn an, fragte stumm nach Erlaubnis, die er mir mit einem Blinzeln gab, dann schloss ich meine Augen und verband unsere Lippen miteinander. In meinem Bauch explodierten hunderte Feuerwerkskörper, aus deren jeder Funke zu einem weiteren Schmetterling wurde, der in meinem Bauch herumflatterte. Mein Deathboy schlang seine Arme um mich und zog mich näher.

Das Gefühl des Kusses betäubte mich und ich konnte spüren wie die Glückseligkeit durch jede einzelne meiner Venen pulsierte, wie sich die Wärme in meinem Körper ausbreitet. Eine angenehme Gänsehaut überzog meinen Körper und hinterließ ein sanftes Kribbeln auf meiner Haut. Nico schmeckte nach Nacht, Mondschein und Granatapfel, passend zu ihm, aber ich liebte diesen Geschmack. Vermutlich würde es der neue Geschmack von Ambrosia für mich werden.

Unsere Lippen bewegten sich sanft aufeinander, in einem perfekten Rhythmus, als wären wir dafür gemacht uns zu küssen. Ich vergrub meine Hand in seinem weichen, seidenen Haar und und zog ihn so fast auf meinen Schoß. Okey, Will, übertreib es nicht! Ich musste mich ermahnen um ihn nicht auf mich drauf zu ziehen und mit meine Zunge seinen Mund weiter zu erkunden. Immerhin war das der erste Kuss, ich wollte es nicht übertreiben und das lieber für später aufheben.

 Als wir uns lösten, lächelten wir. Nicos Augen glänzten, aber diesmal nicht, wegen Tränen, sondern weil er glücklich war, was mich in gleich nochmal küssen lies. Nico grinste in den Kuss herein, was mich auch zum Grinsen brachte. Es fühlten sich so schön an! Letztendlich war es weniger ein Kuss und mehr ein beidseitiges Grinsen mit zusammengedrückten Gesichtern, da es so ziemlich schwierig war, uns weiter zu küssen.

"Will... was hat das zu bedeuten...?" fragte Nico mich nach einiger Weile. Auf diese Frage hatte ich keine Antwort... oder doch? "Ich... ich will es noch nicht offiziell machen, ich habe Angst, dass es jemand heraus findet... also... dass ich schwul bin..." Nico wandte seinen Blick ab und starrte in den Horizont. "Bitte versteh mich nicht falsch, ich schäme mich nicht für dich oder so, eher wäre ich unglaublich stolz mich deinen festen Freund nennen zu können... nur... ich weiß nicht wie ich es den anderen sagen soll, und ich will es ihnen sagen, wenn wir zusammen sind und es nicht verstecken müssen..." Die Worte sprudelten nur so aus mir heraus, dass ich gar nicht bemerkt hatte, dass Nico mich wieder ansah und milde lächelte.

"Wenn du bereit dazu wärst... würdest du denn... mit mir zusammen sein wollen...?" "Was? Ja, natürlich... ich-... ich will nur noch etwas warten", stammelte ich, überfordert mit der Situation. Nico nickte wieder, "dann werde ich auf dich warten, mein Prinz", er zwinkerte mir zu, drückte mir einen Kuss auf die Lippen und fügte dann hinzu: "aber nur, wenn ich dich ab und zu küssen darf, wenn wir alleine sind..." Was ich mit einem Grinsen bestätigte. Dieser Junge konnte mich so oft küssen wie er nur wollte, wenn nur noch niemand herausfinden würde, dass ich schwul war...

Eine Weile saßen wir einfach nur nebeneinander, Nico hatte seinen Kopf auf meine Schulter gelegt und wir genossen die Ruhe. "Will?" fragte mich Neeks irgendwann und ich brummte zur Antwort. "Ich bin schon seit einer halben Ewigkeit in dich verknallt..." überrascht sah ich auf. "Wirklich?" wisperte ich, meine Wangen waren rosa. Er, Nico di Angelo, Sohn des Hades, war seit einer Ewigkeit in mich verliebt gewesen? Zur Bestätigung grinste Nico mich an, was mich ihn wieder küssen lies. Ich liebte diesen Jungen wirklich von ganzem Herzen, aber das würde ich ihm erst so sagen, wenn wir auch zusammen waren. 


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AAHHHHGSGLEIAROJDFLJXCKJV, LEUTE! DER KUSS IST SOOOOOOOOOOOOOO SÜSSSSSSSSSSSSSSS! 

Die zwei sind sooooooooooooooooooooooooooooooooooo knuffig zusammen, ich sterbe, OMG! Aphrodite wird es liebe! 

Anywayyyyyyy, hoffe euch hat der Chapter gefallen, votet gerne und folgt mir, wenn ihr das noch nicht habt, dann werdet ihr auch meine Ankündigungen für das zweite Buch mitbekommen <3333333333333

- Peace out, Firi -


Song: Kiss the boy - by Keiynan Lonsdale

Who the hell is Solangelo? 🖤🌼Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt