Tod

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Ich belausche die Jungs und finde heraus das sie einen Plan haben, wie sie zuerst Golds Laden und danach weitere Gebäude zerstören wollen.
Das kann ich nicht zulassen.
Deswegen trete ich mich ihnen entgegen.
Es ist ruhig hier draußen, irgendwie zu ruhig.
Keine Geräusche, keine Vögel nichts.
Ungewöhnlich.
Als wissen sie das heute etwas passieren wird.
"Du?" höre ich einen von Ihnen sagen.
"Hallo Jungs, störe ich?"
"Ja das machst du tatsächlich."
"Verschwinde und dir wird nichts passieren?"
"Ach nein? Ich habe alles gehört, ich werde definitiv nicht verschwinden."
"Na gut, dann lass uns Spielen." sagt ein anderer.
"Das konntet ihr schon immer, spiele spielen. Aber das kann ich auch." sage ich.
Die Jungs ziehen Messer hervor und ich zaubere mir auch eines her.
"Es soll ja fair sein, findet ihr nicht?" 
Natürlich bekomme ich keine Antwort.
Sie kommen alle fünf zusammen auf mich zu.
Ich schlage mich wirklich gut, wenn das nicht der Fall wäre könnte ich meine Kräfte einsetzten.
"Zoey?"
Scheiße das ist Dad.
In der Gasse befinden wir uns nun nicht mehr.
Als er mich sieht erstarrt er kurz.
"Verdammt." höre ich ihn und schon zieht er sein Schwert und eilt zu mir.
Nun kämpfen wir beide und am Ende liegen sie alle besiegt auf dem Boden.
"Was war hier los?"
Ich erkläre ihm was ich von Mr. Gold erfahren habe.
"Warum hat er das nicht früher gesagt?"
"Weiß ich auch nicht, aber nun ist es vorbei."
"Es ist noch nicht vorbei." höre ich und drehe mich um.
Und im nächsten Moment habe ich ein Messer in der Brust.
Dad nimmt sein Schwert und tötet den Jungen.
Ich spüre das mir schwindlig wird und setze mich hin.
"Zoey, nein...nein halte durch."
Er nimmt mich hoch und rennt zum Diner.
"Regina, Gold helft ihr." sagt er.
"Was ist passiert?" möchte Emma wissen.
"Keine Zeit für Erklärungen, sie braucht Hilfe."
"Lasst mich mal sehen." höre ich Gold.
Dad legt mich auf einem Tisch ab und Gold zieht das Messer raus.
"Oh nein."
"Was soll das heißen?" fragt Dad.
"Es tut mir Leid Zoey, ich kann nichts mehr für dich tun." 
"Es ist Nachtschatten hab ich recht."
"Woher weißt du das?"
"Ich bin schonmal damit in Verbindung gekommen, ich kenne die Schmerzen."
"Warum kann man da nichts mehr machen?" fragt Emma.
"Weil das Gift schon zu nah am Herz ist, ich kann es spüren. Es tut mir Leid Dad."
"Das ist deine Schuld Gold."
"Vermutlich ist das hier nicht der richtige Zeitpunkt für Schuldzuweisungen. Sie sollten sich von ihrer Tochter verabschieden." sagt er und ich kann etwas wie Trauer in seiner Stimme hören.
Irgendwie wusste ich das so etwas passieren könnte. 
"Jede Magie hat ihren Preis." sage ich zu ihm.
"Das ist meiner."

"Es tut mir Leid, ich wollte nicht dass das hier passiert. Ich wollte euch nur beschützen, ich dachte ich wäre stark genug."
"Das hast du Seestern und du warst immer stark. Vergiss das nie."
"Henry es tut mir Leid, wir haben uns gerade erst wiedergefunden. Versprich mir eines. Versprich mir das du weiter machst, ich möchte das du glücklich bist. Denk einfach nicht zu viel über mich nach."
"Ich werde dich nie wieder vergessen."
"Dad bitte pass gut auf die beiden auf."
"Natürlich werde ich das."
"Emma, behalte ihn im Auge. Er wird Dummheiten anstellen und ich möchte nicht das ihm was passiert."
"Ich werde ihn gut ihm Auge behalten versprochen."
"Dad ich konnte es dir nie sagen, aber ich will das du weißt das ich dich liebe. Du bist der beste Dad den man sich wünschen kann."
"Ich liebe dich auch Seestern. Grüß deine Mutter von mir."
Ich spüre wie er mir einen Kuss  auf die Stirn gibt, danach ist es vorbei.
Die Schmerzen sind weg und ich sehe ein Licht.
Ich höre eine Stimme die meinen Namen ruft, sie kommt mir irgendwie bekannt vor, aber gleichzeitig kann ich nicht zuordnen zu wem sie gehört.

Hook p.o.v.

Sie schließt ihre Augen und macht den letzten Atemzug.
Meine Tochter ist tot.
Umgebracht von den verlorenen Jungen die immer noch an diesen Dämon festgehalten haben.
"Hook es tut mir Leid." höre ich Rumpelstilzchen.
"Du... hättest du uns von deinem Verdacht erzählst wäre sie noch am Leben."
"Das weiß ich, es tut mir leid."
"Das bringt sie auch nicht wieder zurück."
"Wir sollten sie von hier wegbringen." höre ich die blaue Fee.
Ich halte sie fest und bin nicht in der Lage aufzustehen.
Emma tritt neben mich und schließt ihre Arme um meine Schulter.
"Killian, ich weiß das es schwer ist aber das hier ist nicht der richtige Ort."
Sie hat recht.
Ich sehe die blaue Fee an und und sie zaubert uns zusammen weg.
Wir betten sie auf einen Tisch und die blaue Fee legt einen Zauber über sie das ihr nichts weiter geschehen kann, bis wir mit der Beerdigung soweit sind.

Zoey p.o.v.

Als ich meine Augen wieder öffne ist es sehr hell.
Die Sonne scheint durch das Blätterdach der Bäume um mich herum.
Ich schließe meine Augen kurz und öffne sie vorsichtig damit ich mich an das helle Licht gewöhnen kann.
Vorsichtig setze ich mich auf.
Nachdem ich merke das es mir gut geht stehe ich auf und sehe mich hier um.
Etwas entfernt sehe ich eine Frau stehen.
Sie hat dunkelblondes Haar, soviel kann ich erkennen.
Von hier scheint sie nicht viel größer wie ich.
Langsam gehe ich auf sie zu und betrachte sie genauer.
Auch sie mustert mich von Kopf bis Fuß.
"Zoey, ich dachte es würde nicht so schnell dazu kommen. Es freut mich dich kennenzulernen."
"Mum?" frage ich unsicher.
"Ja, ich bin deine Mum."
Und schon spüre ich die Tränen.
Was ist das für ein Tausch?
Ich verliere meinen Vater und gewinne meine Mutter?
Und noch schlimmer, Dad verliert uns beide.
"Darf ich dich in den Arm nehmen?" fragt sie.
Ich nicke nur stumm und schon befinde ich mich in einer langen festen Umarmung wieder.
Sie fühlt sich so vertraut an, wie die meines Vaters.
"Ich soll dich von Dad grüßen, er vermisst dich sehr."
"Ich vermisse ihn auch. Es tut mir Leid das ich nicht bei dir sein konnte."
"Es war nicht deine Schuld."

Mein zweites LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt