Camelot

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So sind wir wieder alleine und sehen Emma an.
Ich glaube wir werden uns beeilen müssen, den ich denke Emma wird nicht mehr viel Zeit haben.
Zusammen machen wir uns auf den Weg zurück zu Grannys.
Dort werden wir uns überlegen wie es weiter geht.
Unterwegs erzählt Emma uns was sie vorhatte.
Sie möchte den Zauberer Merlin finden und mit ihm sprechen.
Dazu müssen wir nach Camelot.
Doch wie finden wir überhaupt dorthin?
Zurück bei Grannys versuchen wir uns zu unterhalten.
Aber Zelena ist einfach nicht still.
Deswegen beschließt Regina ihr einfach die Stimme weg zu Zaubern.
Schon viel besser.
Die anderen unterhalten sich weiter und versuchen eine Lösung zu finden.

Meine Gedanken schweifen allerdings  immer wieder ab.
Zu denen die ich an meinem besseren Ort zurückgelassen habe.
Meine Familie bei der ich Leben durfte, meine Mum und Felix.
Wen ich an ihn denke muss ich lächeln.
Ich erinnere mich an unsere Zeit zusammen auf Neverland.
Er war der erste der mir dort begegnet ist.
Damals hatte ich am Anfang noch gemischte Gefühle.
Anfangs wollte ich ihn umbringen.
Und Pan auch.
Doch ich habe beide zu mögen gelernt.
Felix wurde mein bester Freund, mein Beschützer wenn ich ihn brauchte.
Schlussendlich hatte ich mich dann doch in diesen Jungen verliebt.
Diese Rechnung machte ich jedoch ohne Pan.
Ich hätte wissen müssen das er in mich verliebt ist.
Warum habe ich das nicht früher erkannt?
Hätte ich mehr verhindern können?
Und hat er etwas damit zu tun, das ich wieder hier bin?
Ich wüsste nicht wie er das hätte anstellen sollen.
Nun, aber ich habe mich schonmal von ihm täuschen lassen.
Bei Pan weiß man nie, was er gerade vorhat.
Doch ich war mit ihm noch kurz zusammen nachdem wir gestorben sind.
Und ich glaube er ist noch immer an diesem Ort.
Natürlich würde ich mir wünschen das er auch weiterziehen kann, wie ich es damals konnte.
Aber ich befürchte wenn er es versucht, würde er nur an einen schlimmeren Ort kommen.
"Zoey? Alles okay bei dir? Du siehst gerade sehr nachdenklich aus." sagt Dad.
"Nein, ich meine ja. Es ist alles in Ordnung. Ich habe gerade nur an etwas denken müssen. Tut mir leid, ich bin wieder voll und ganz bei der Sache." meine ich zu meinem Dad.
"Ich weiß das du viele Fragen hast und wir werden schon noch herausfinden warum und wie du zurückgekommen bist."
"Schon gut. Ich denke Emmas Situation ist gerade wichtiger." sage ich.
"Wo sind die anderen eigentlich?" frage ich verwundert.
"Sie warten draußen auf uns."
"Okay lass uns gehen." meine ich.
"Warte kurz. Ist da noch etwas das du mir sagen möchtest kleine Piratin?"
"Kleine Piratin? So hast du mich noch nie genannt und außerdem bin ich keine."
"Doch ich habe dich schonmal so genannt, nur warst du da sehr klein. Und du wurdest auf einem Schiff geboren und hast auch Zeit darauf verbracht. Außerdem bist du meine Tochter, das macht dich automatisch zu einer Piratin. Aber sag schon was ist noch?"
"Ich wollte nur noch sagen, das ich sehe wie sehr du Emma liebst. Sie ist die richtige für dich und deshalb werde ich alles dafür tun, damit du sie nicht verlierst. Du liebst sie. Falls du mich wieder verlieren solltest, hast du wenigstens noch Emma."
"Danke kleine. Aber ich werde dich nicht mehr verlieren. Dafür werde ich sorgen."
"Okay, aber jetzt lass uns gehen."
Und damit gehen wir raus zu den anderen.
Diese warten schon auf uns. 
So machen wir uns also auf um Camelot zu suchen.
Als wir im Wald sind werden wir jedoch von drei Männern auf Pferden überrascht.
Diese tragen Kettenhemden, Rüstung und Schwert.
An der Seite kann ich das Wappen von Camelot sehen. 

"Wir haben schon lange auf euch gewartet." sagt der Mann vorne.
"Auf uns? Aber warum? Wer seid ihr?" fragt Regina.
"Wir sind Ritter der Tafelrunde von Camelot. Begleitet uns bitte und König Arthus wird euch alles weitere erzählen." erklärt uns der Ritter rechts.
"Wir werden euch begleiten." sagt Emma.
So folgen wir den dreien und kommen nach einem kurzen Fußmarsch auch an unserem Ziel an.
Schon von weitem kann ich die Burgmauern und die Fahnen sehen.
Ich habe schon so viel über Camelot und König Arthus gelesen.
Doch das ich es je sehen werde, habe ich mir nur immer erträumt.
Aber jetzt bin ich hier.
Wir werden schon erwartet.
Der erste zu dem wir gebracht werden ist König Arthus.
Dieser ist gerade mit den anderen Rittern an der Tafelrunde.
Als er uns sieht springt er auf.
"Ah wie ich sehe, habt ihr sie gefunden."  sagt er erfreut.
"Willkommen in Camelot." sagt er.
"Danke. Aber warum habt ihr uns erwartet? Woher wusstet ihr das wir kommen?" fragt Regina.
"Kommt mit, ich werde es euch zeigen."
Wir folgen dem König und er bringt uns aus dem Schloss heraus und in den Garten.
Dort steht ein großer, alter Baum.
Auf diesen gehen wir zu.
"Ihr müsst wissen das Merlin mir vor langer Zeit euer kommen angekündigt hat. Er hat es Prophezeit, das ihr kommen und Camelot retten würdet."
"Retten? Wovor?" frage ich.
"Ihr müsst wissen, der Grund weshalb ich euch hierhergeführt habe ist, das Merlin in diesem Baum gefangen ist. Er hat Prophezeit das eines Tages eine Retterin kommen wird, stark genug um ihn zu befreien. Er kann uns beschützen, egal was kommt."
"Also wer von euch ist die Retterin?" fragt er nach einer kurzen Pause.
Soll ich wirklich zulassen das Emma es sagt?
Immerhin hat sie jetzt das dunkle in sich.
Es könnte nicht gut ausgehen.
Doch bevor ich reagieren kann ist Regina es, die vorgibt die Retterin zu sein.
"Ihr seit es also. Wenn ihr irgendetwas brauchen solltet, sagt einfach bescheid. Heute Abend werden wir einen Ball zu euren Ehren geben." 
"Könntet ihr uns vielleicht das Arbeitszimmer von Merlin zeigen?" frage ich.
"Natürlich, meine Ritter werden euch hinbringen. Ich muss noch Vorbereitungen treffen, ansonsten hätte ich es selbst getan. Entschuldigt mich nun." sagt er.
"Percival, Gwaine führt unsere neuen Freunde bitte in Merlins Arbeitszimmer."
"Natürlich Arthus." sagt einer der beiden.
Percival und Gwaine.
Meine Lieblingsritter der Tafelrunde?
Passiert das alles hier gerade wirklich?
Das kann doch nur ein Traum sein.
"Folgt uns bitte. Ich bin Sir Percival." sagt er.
"Und ich bin Sir Gwaine." stellt auch er sich vor.
Ihre Augen schweifen einmal durch unsere Reihen und mein Blick trifft den von Gwaine.
Ich kann nicht anders als zu grinsen und meinen Blick zu senken.
Er ist es wirklich.
Davon habe ich immer geträumt.
Camelot, König Arthus und die Ritter der Tafelrunde.

Mein zweites LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt