Auf der Suche

139 7 1
                                    

"Zuerst sollten wir eine Unterkunft finden, solange wir hier sind." sagt Regina.
"Du hast recht. Mir fällt da gerade eine passende ein." sagt Snow.
Als die anderen losgehen wollen, bleibe ich vor einem Grabstein stehen.
Er steht fast neben dem von Dad.
"Zoey? Was ist los?" fragt Henry.
"Nichts ihr könnt schon mal vorgehen." meine ich.
"Du hast gesagt das wir nicht alleine gehen sollen."
"Das stimmt. Aber ich kenne mich hier unten noch aus. Keine Sorge mir passiert nichts. Ich werde sofort nachkommen."
"Pass bitte auf dich auf."
"Das werde ich."
Als er zu den anderen geht und ihnen meine Entscheidung mitteilt wollen sie zuerst protestieren.
Aber sie geben auf, da ich ihnen versichere in wenigen Minuten nachzukommen.
Ich weiß auch das sie zu Snow und David gehen werden.
Dort werden wir uns treffen.
Keinem von ihnen ist der Grabstein aufgefallen, vor dem ich stehen geblieben bin.
Ich sehe auf den Namen der darauf steht.
Unsicher und ungläubig lese ich meinen eigen Namen auf einem Grabstein.
Dieser ist umgefallen.
Natürlich.
Immerhin habe ich diesen Ort hier verlassen.
Er ist auch noch ganz.
Ich war ja auch an meinem besserem Ort.
Doch er hat einen kleinen Riss an der linken oberen Ecke.
Das steht vermutlich dafür das ich wieder auf der Erde bin.
Keine Ahnung, so etwas hat es noch nie gegeben.
Diese Situation ist neu.
Als ich weiter gehen will und zu den anderen möchte fällt mir ein anderer Grabstein ins Auge.
Dieser steht jedoch noch.
Ich lese den Namen wie meinen auch, mehr als nur einmal.
Nur weil ich nicht glauben möchte, dass er immer noch hier ist.
Peter Pan.

Er hat die Unterwelt noch nicht verlassen.
Aber warum?
Gefällt es ihm hier so gut?
Oder hat er seine Aufgaben noch nicht erledigt?
Was kann der Grund sein, das Peter Pan noch immer hier unten ist?
"Das kannst du ihn selber fragen." höre ich eine Stimme hinter mir.
"Peter." sage ich ungläubig als ich mich zu ihm umdrehe.
"Du hast es doch schon die ganze Zeit vermutet, oder irre ich mich da?"
"Nein du hast recht. Ich wusste das meine Kopfschmerzen nur wegen einer Person ausgelöst werden. Das waren die Nebenwirkungen wen du meine Gedanken lesen wolltest. Habe ich recht Peter?" frage ich den Dämon.
"Natürlich kleine Fee. Oder sollte ich lieber Piratin sagen?"
"Du hast mich doch schon immer genannt wie du es wolltest. Das konnte ich nie ändern."
"Und ich weiß das dir das gefällt."
"Ich weiß warum ihr hier unten seid." sagt er nach einer kleinen Pause in der wir uns nur angesehen haben.
"Du weiß also bescheid das mein Vater hier ist."
"Natürlich weiß ich das. Sobald ein neuer Toter hier unten auftaucht wissen das sofort alle. Aber du warst nicht lange genug hier, um das zu wissen." stellt er fest.
"Wie hast du es eigentlich geschafft."
"Was genau meinst du?"
"Du lebst wieder. Wie hast du das angestellt?"
"Als ich gegangen bin, kam ich an meinen besseren Ort. Zu den Menschen die mich lieben. Ein Jahr später bin ich in den Wäldern von Storybrooke aufgewacht. Lebendig."
"Aber du weißt wie. Das versuchst du mir zu verschwiegen." stellt er fest.
"Zeus hat mich zurückgebracht. Er wusste anscheinend das etwas schlimmes passieren wir. Er meinte das meine Zeit noch lange nicht gekommen sei. Deswegen hat er mich zurück gebracht."
"Aber warum bist du noch hier?"
"Ich habe meine Aufgaben nicht alle erledigt."
"Was genau war deine Unerledigte Aufgabe? War es nur Henrys Herz? Oder war es das scheitern deines Fluches? Darüber bin ich mir noch nicht ganz im klaren.'' sage ich.
''Liebes, das werde ich dir nicht verraten. Oder vielleicht doch.'' sagt er nun grinsend.
''Was genau schwebt dir vor?"
''Lass uns kämpfen. So wie auf Neverland.''
''Gut. Wenn ich Gewinne verrätst du mir was deine unerledigte Aufgabe ist.''
''Okay. Und wenn ich Gewinne?''
''Was möchtest du?'' frage ich.
''Das entscheide ich danach.''
''Das ist nicht fair.'' meine ich.
''Warum? Hast du Angst wen du nicht weißt was mein Einsatz ist?''
''Nein ich werde gewinnen.''
''Bist du dir da sicher kleine Piratin? Du bist etwas eingerostet.'' stellt er fest.
''Das schaffe ich schon.''
''Okay, genug geredet. Lass uns spielen.''
Und wir fangen an mit Spielen.
Wir ziehen beide unsere Waffen.
Ich habe mein Schwert immer bei mir.
Und er seines auch.

Obwohl ich etwas eingerostet bin, schlage ich mich gut.
Unser Kampf geht schon ein paar Minuten so.
Peter lächelt als sei er sich des Sieges sicher.
Doch er passt nur kurz nicht auf und diese Situation nutze ich.
Ich entwaffe ihn und schubse ihn gegen einen Baum.
Mein Schwert halte ich an seine Kehle.
''Du weißt das ich schon Tod bin. Du kannst mich hier unten nicht töten.''
''Natürlich weiß ich das. Aber ich würde dich auch nicht töten.''
''Ich weiß. Du hast Feuer. Ich liebe Feuer.''
''Das weiß ich kleiner Kobold.''
''Warum grinst du?'' frage ich ihn neugierig.
''Weil mich das hier an Neverland erinnert.''
''Naja die Situation stimmt nicht ganz.'' meine ich ebenfalls lächelnd.
Kurz bin ich abgelenkt und schon finde ich mich auf dem Boden wieder.
Peter sitzt auf mir.
''Jetzt stimmt alles.''
''Was war dein Fehler meine kleine Fee?'' fragt er mich.
''Ich war abgelenkt.''
''Richtig. Und weswegen?'' möchte er wissen.
''Das weißt du doch oder?'' meine ich.
''Keine Ahnung, sag du es mir.''
''Wegen dir.''
Nun grinst er wieder und zieht eine Augenbraue hoch.
Er hält meine Hände über meinem Kopf fest.
Sein Kopf ist nur wenige Zentimeter von meinem entfernt.
''Weißt du noch, was wir als nächstes getan haben?'' fragt er mich.
''Natürlich weiß ich das noch.'' meine ich und werde rot.
Ich drehe uns damit ich nun auf ihm sitze.
Er lacht wieder.
Nun zwinkert er mir zu und dreht uns erneut.
Als ich unter ihm liege beugt er sich zu mir vor.
Nun flüstert er mir ins Ohr.
Seine Stimme ist rau und ich spüre das ich Gänsehaut bekomme.
Mit seinen Worten hätte ich jedoch nicht gerechnet.
''Du bist mein Grund.'' sagt er und küsst mich.

Mein zweites LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt