Ich bin keine gute Fee

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Zurück bei den anderen, wollen sie natürlich alles wissen was geschehen ist.
''Gold hat Hyde von mir erzählt. Er denkt das ich ihm bei etwas helfen kann.'' erkläre ich den anderen.
''Auf keinen Fall. Und was hat Gold eigentlich schon wieder damit zu tun?'' fragt David.
''Wenn ich das nur wüsste. Er möchte morgen nocheinmal mit mir reden.''
''Das denke ich nicht. Wir werden es vor morgen noch hier rausschafen.'' meint Snow.
''Das hoffe ich doch. Wir müssen so schnell wie möglich zurück, bevor Henry und Violet die Magie vernichten.'' meine ich.
"Wenn sie das schaffen sollten, werden wir hier für immer gefangen sein." meint Zelena.
Die Tür öffnet sich, doch zum Glück ist es Dr. Jekyll.
Er kommt sofort zu uns und öffnet die Tür.
"Los folgen sie mir schnell, ich weiß nicht wie lange wir ungesehen bleiben. Ich muss sie in Sicherheit bringen."
Ohne viele Worte folgen wir ihm.
Er führt uns aus dem Schloss und bringt uns in die Stadt.
"Wo genau sind wir hier?" möchte David wissen.
"In Land der unerzählten Geschichten. Die Menschen fliehen weil es bei ihnen kein Happy End gegeben hätte, oder aus anderen Gründen. Hier bleibt die Zeit für sie stehen, sie müssen keine Angst mehr haben." erklärt uns Jekyll.
"Dafür brauche ich kein Land der unerzählten Geschichten." flüstere ich vor mich hin.
"Was haben sie gesagt?" fragt Jekyll mich.
"Ach nichts. Tut mir leid, ich habe nur ein bisschen laut gedacht."
Ich sollte vorsichtig sein, wer weiß wem man hier vertrauen kann.
Nun kommen wir vor einem Haus zum stehen.
Jekyll öffnet die Tür und bittet uns eilig einzutreten.
"Und sie sind sich sicher, dass Hyde uns hier nicht finden wird?" möchte Snow wissen.
"Absolut, er weiß nicht das ich ein Haus hier habe. Und wenn doch dann weiß er nicht wo."
"Was genau haben sie jetzt vor?" fragt Dad.
"Wie kommen wir wieder zurück?"
"Ich werde ihnen helfen bei ihrem Zauberstab Problem. Ich denke ich kann ihn reparieren."
"Wie lange glauben sie wird das dauern?" fragt David.
"Nicht allzu lange. Aber ich denke ich werde dabei Hilfe brauchen. Hier kommst du ins spiel Fee."
"Ich? Aber wie sollte ich ihnen dabei helfen können?"
"Das werde ich dir zeigen wenn es soweit ist."
"Wissen sie eigentlich was Hyde mit mir vorhatte? Er meinte er brauche bei irgendetwas meine Hilfe."
"Wissen sie, er ist zwar meine böse Hälfte, doch wissen wir nie vom anderen was er vorhat. Deswegen kann ich dir da leider nicht weiter helfen."
"Ich denke sie sollten gleich anfangen Doktor. Ich will hier so schnell wie möglich wieder verschwinden." sagt Zelena.
"Ja, dieses mal sind wir uns sogar einig." meint Dad.
"Nun gut, Zoey wir werden gleich anfangen."
"Was genau haben sie vor? Wie planen sie den Zauberstab wieder herzustellen?"
"Ich werde ein Mittel brauen, stärker als alles andere das es gibt. Und mit der nötigen Menge Magie wird es funktionieren."
"Warum wollen sie meine Zauberkräfte und nicht die von Zelena?"
"Weil du gute Magie besitzt. Im Grunde ist Zelena gut, aber ihre Magie hat zu viel Böses. Es würde nicht funktionieren."

***

"Nun, wir sind fast fertig. Ich werde jetzt gehen müssen."
"Aber warum, wir können es doch fertig stellen oder nicht?"
"Leider braucht dieser Trank seine Zeit. Und außerdem werde ich zurück müssen. Hydes angestellter fragt sie sowieso bestimmt schon wo ich bin."
"Sie können es nicht allzu lange unterbinden oder? Irgendwann kommt Hyde zum Vorschein."
"Leider ja. Irgendwann wird der drang zu groß und ich muss mich verwandeln."
"Haben sie schon an etwas gearbeitet? Etwas das sie von ihm lösen würde? Also für immer."
"In der tat. Ich arbeite schon länger an so einem Trank, habe ihn allerdings noch nicht fertig."
"Ich denke ich kann ihnen auch dabei helfen, sobald wir den Zauberstab repariert haben."
"So hat jeder etwas bekommen."
"Das hört sich gut an, diese Abmachung gilt. Morgen werden wir zuerst den Stab reparieren und danach werden wir mich endgültig von dem Monster befreien."
Damit geht Jekyll und lässt uns alleine.

"Zoey, du darfst ihnen nicht zu viel Vertrauen schenken."
"Peter was genau meinst du damit?"
"Es ist nicht so wie es scheint. Dr. Jekyll und Mr. Hyde spielen ein gefährliches Spiel. Pass auf und sei immer wachsam."
"Das werde ich, danke Peter."

"Zoey, an was hast du gedacht?" fragt mich Dad.
"An unser Zuhause. Und an die anderen. Was wenn Gwaine denkt das ich nicht mehr wiederkomme und zurück nach Camelot geht?"
"Dann hat er meine Tochter nicht verdient. Kein Mann der nicht mal ein paar Tage auf dich warten kann, hat das Zoey. Du bist etwas besonderes, aber das weiß er. Er wird auf dich warten, das kann ich dir versichern."
"Danke Dad."

--- Der nächste Tag ---

Ich stehe auf und habe schon jetzt ein komisches Gefühl.
Irgendwas stimmt hier nicht.
Wenn ich nur wüsste was.
Kurze Zeit später tauscht Jekyll wieder auf, dieser sieht nervös aus.
Nervöser als sonst.
Irgendetwas stimmt hier nicht.
"Dr. ist etwas passiert? Sie sehen nervöser aus als sonst."
"Leider hast du recht Zoey. Hydes angestellter hat schon auf mich gewartet. Er hat mich gezwungen zu reden."
"Wie lange haben wir noch?" möchte Snow wissen.
"Nicht mehr lange, ich weiß nichts genaues doch wir müssen uns beeilen."
"Ich denke dann sollten wir sofort anfangen."
Und das machen wir auch.
In kurzer Zeit ist der Stab wieder ganz und Zelena und ich könnten ihn benutzen.
Zuerst aber helfen wir noch Jekyll.
Zusammen stellen wir das Mittel her, welches ihn endgültig von Hyde befreit.
Gerade als es fertig ist, wird die Tür eingetreten.
Der angestellte kommt herein, packt sich Jekyll und flößt ihm einen Trank ein.
Wenige Augenblicke später, steht Hyde vor uns.
Dieser sieht uns alle der Reihe nach an.
"Sie mal einer an. Hier habe ihr euch also alle versteckt. Mein schwaches und nerviges andere ich, ist besser als ich ihm zugetraut hätte."
"Was haben sie vor Hyde?" fragt David.
"Ich bin an dem Interessiert das Jekyll und die gute Fee zusammen gebraut haben."
"Ich bin keine gute Fee."
"Irgendwie schon, wenn man bedeckt das nur du helfen konntest und genau dann aufgetaucht bist, als ich es brauchte."
"Warum sollte ich ihnen den Trank geben?"
"Weil ich das selbe tue was auch Jekyll machen wollte. Ich werde es trinken und mich von ihm befreien. Das ist das beste für beide von uns."
"Sie wollten mich aus dem selben Grund, habe ich recht?"
"Kluges Kind. Aber ich wusste das du zusammen mit dem Doktor das viel schneller hinbekommst. Deswegen habe ich euch auch die zwei Tage Zeit gegeben. Etwas druck hat euch sicherlich nicht geschadet."
"Zoey, du darfst es ihm nicht geben." meint Zelena.
"Warum, immerhin wollen sie sich beide gegenseitig loswerden. Es ist bestimmt egal wer von den beiden es trinkt. Es hat dieselbe Wirkung."
"Da hast du recht kleine, na los komm schon. Gib mir den Trank in deiner Hand."
"Na gut, sie werden ihn bekommen. Aber danach lassen sie uns gehen. Das was zwischen ihnen beiden vorgeht betrifft uns alle nicht."
"Da hast du recht, also los."
Ich gehe einen Schritt auf ihn zu und er macht das selbe.
Nun übergebe ich ihm den Trank.
Er öffnet die kleine Flasche und trinkt den Inhalt mit einem Schluck.
Schmerzhafte Momente vergehen, in denen die beiden sich voneinander trennen.
Es funktioniert.
Nun stehen zwei Männer vor uns.
Dr. Jekyll und Mr. Hyde.

Mein zweites LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt