Kapitel 5 ~ „Dieser Bastard, hat es versprochen!"

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Nelio

Ich gehe gerade durch die Vordertür aus Quens Haus hinaus, als mein Blick an ihm und Elodie kleben bleibt.
Zu erst wundere ich mich wieso sie überhaupt hier ist und warum keiner von uns was bemerkt hat, immerhin waren wir alle zusammen ihm Wohnzimmer, bis Quentin meine er müsse mal auf Klo!

Nur weil ich jetzt keinen Nerv mehr hatte zu warten und was unternehme wollte, diese Bitch finden wollte, bin ich gerade aus dem Haus raus und sehe nun zu wie meine Schwester zitternd, weinend und wild schluchzend in den Armen von Quentin liegt.

Er hält sie einfach nur, streicht ihr beruhigend über den Rücken. Ich weis nicht was das gerade zwischen den beiden ist, ich weis nur das es eine Menge Ärger geben wird, denn die Stimmung zwischen ihm und Darian ist nicht gerade die beste.

„Nelio warte er kommt sicher...." Na super, wenn man vom teufel spricht, taucht er direkt neben einem auf.
Als er Elodie und Quentin sieht, hört er sofort auf zu sprechen und kommt neben mir zum stehen.

Sein Körper versteift sich augenblicklich und ich brauche ihm nicht ins Gesicht zu sehen um zu wissen das er mit seinen Kiefern mahlt.

„Dieser Bastard, hat es versprochen!" murmelt er sauer vor sich hin, was mich ihm fragend ins Gesicht schauen lässt.

„Was hat er versprochen?" spreche ich meine Frage also aus, als er nicht wegen meinem Gesichtsausdruck anfängt zu reden.

„Vergiss es!" mit den Worten dreht er sich sauer um und verschwindet mit einem lauten Knall der Tür wieder ins Haus.

Elodie zuckt bei dem Geräusch zusammen, was mich am liebsten hinter Darian her stürmen lassen will, um ihm in die Fresse zu hauen! Egal was die zwei für Probleme haben, sie müssen es für meine Schwester bei Seite schieben! Egal wie!

Elodie hebt ihren Kopf, schaut zu mir und wischt sich dann hastig die Tränen weg als sie mich sieht, als ob ich nicht mit bekomme habe das sie sich die Seele aus dem Leib geweint hat gerade.

Das einzige was mich nicht zu ihr rennen lässt, ist die Gewissheit das jemand bei ihr war, als sie diesen Zusammenbruch gerade erlebt hat, das sie jemand gehalten hat und sie nicht alleine war..

Quentin sagt etwas zu ihr, woraufhin sie knapp nickt und dann beide zusammen auf mich zu laufen. Elodie versucht sich an einem Lächeln, welches falscher nicht sein kann, als sie an mir vorbei ins Haus geht.

Als sie bemerkt das Quentin stehen bleibt, dreht sie sich kurz um. „Geh schon hoch kleine Elodie, ich komme sofort nach" er schenkt ihr eins seiner seltenen Lächeln, welches sie zu beruhigen scheint, denn sie geht ins Haus und direkt die Treppen hoch in ihr Zimmer.

„Alles okay mit ihr?" frage ich Quen und schaue ihr hinterher, ich weis ich kann mir die Frage sparen nichts ist okay mit ihr!

„Nein, aber wir werden es irgendwie hin belommen." Seine Stimme ist so voller Zuversicht, das ich mich frage wo er sie her nimmt.

Als ob er weis was in meinem Kopf vorgeht, spricht er die nächsten Worte leise, so als ob sie nur für meine Ohren bestimmt sind „ Ich kann die nicht erzählen, was sie mir gesagt hat, ich musste es ihr schwören, das sie es alleine erzählen darf. Aber wir bekommen es wieder hin, sie bekommt es wieder hin glaub mir."

Es schmerzt, das sie sich anscheinend ihm anvertraut hat, es bei mir aber nicht konnte. Das sie mit mir nicht reden konnte und doch verstehe ich es! Immerhin habe ich mich nicht wie ein großer Bruder Verhalten.

„Wenn was ist, sagt du mir Bescheid, egal ob du ihr was versprochen hat oder nicht okay?" als er mir mit mürrischen Blick zu nickt, laufe die die drei Stufen hinunter und mache mich auf dem Weg zu meinem Auto!

Ich muss etwas tun, bevor ich durch drehe, ich muss diese Bitch in die Finger bekommen um meine Tinkerbell da raus zu holen, die alte muss einfach wissen wo Ethan mit ihr hin ist.

Ich brauche nicht lange um an dem Café anzukommen das an dem Collage ist, an dem Melody und Elodie eingeschrieben sind.

Mein Herz schlägt schneller in meiner Brust, mit jedem Meter denn ich näher an das Café fahre! Ich muss diese Frau einfach heute finden, ich kann Melody nicht eine Minute mehr in seinen Fängen wissen.

Mein Auto hält genau vor dem Café wo ich zum Glück ein Parkplatz gefunden habe. Mit schnellen Bewegungen steige ich aus dem Wagen, Schließe ihn ab und gehe dann zur Tür des Cafés.

Bevor ich hineingehe atme ich noch einmal tief durch, versuche meine Nerven zu beruhigen. Was wenn diese Mrs Williams nicht hier ist? Wenn ich sie verpasst habe? Was wenn Melody gar nicht mehr lebt?

Zu viele dieser Fragen geistern mir durch den Kopf und vernebeln mir das Hirn, ich versuche sie zu verdrängen, in irgendeine Kiste weit hinten in meiner Seele verschlossen zu lagern und lege meine alt bekannte Maske auf.

Ich trete über die Schwelle, schau mich gezielt nach dieser Frau um, kann sie aber nicht sehen! Statt dessen fällt mir ein anderes Gesicht auf, welches ich hier nicht erwartet habe zu sehen!
So leichtsinnig und lebensmüde kann ein Mensch nicht sein!

Oder es war so geplant, sie haben gehofft und raus zu locken, sie haben gehofft Elodie raus zu locken? Es ist egal was der Wichser gehofft hat, ich werde ihn umbringen von mir aus gleich hier an dem Tisch, an dem er sitzt!

Mit großen Schritten durchquere ich denn Raum, bis ich seitlich hinter ihm stehe, meine Hand wandert wie automatisch zu meiner Waffe die in ihrem Holster nur darauf wartet zu schießen, der Gedanke ihm einfach jetzt die Kugel in denn Kopf zu jagen und alles zu beenden, wird prompt von seiner Stimme unterbrochen!

„Ich an deiner Stelle würde mir das gut überlegen, De Rosa! Immerhin habe ich etwas das du willst, etwas das nicht mehr ganz so rein und unschuldig ist, seit sie bei mir ist!"

Dieser Hurensohn! Ich bring ihn um, ihn und alle anderen die mit da drin hängen! Sie werden alle elendig verrecken, doch das muss leider warten, erst muss ich sie wieder finden, erst muss ich sie in meinen Armen haben!

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Wer da wohl saß 😉?

1041 Wörter

My Mafia Boyfriend - der Weg aus der DunkelheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt