Kapitel 14 ~ Nelio?

425 40 33
                                    

Melody

Sind es Tage, Wochen oder sind es doch Monate, die ich hier in meiner persönlichen Hölle verbringe? Ich weis es nicht, das einzige was ich weis ist, dass mir alles Weh tut. Meine Seele mein Körper einfach alles

Ich kann mich kaum auf dem Bett drehen, auf  meinem Rücken spannen die blutigen Verletzungen, die Ethan mir gestern mit der Gerte zugefügt hat. Ich kann das alles nicht mehr, will nur noch entfliehen und füge mich dennoch in der Hoffnung das es nicht ganz so schlimm wird.

Langsam und mit voller bedacht, stehe ich von meinem Bett auf, greife direkt neben mich zu der Flasche Wasser, die auf meinem Nachttisch steht. Der Raum ist in völliger Dunkelheit gehüllt, nur seichtes Licht vom Mond, strahlt durch die vergitterten Fenster, hinein.

Auch wenn ich hier eine gefangene bin, lässt Ethans mich in Luxus leben. Das Zimmer ist geräumig, ein großes Bett, steht in der Mitte des Raumes.

Einen Kleiderschrank, oder irgendwas anderes wo Kleidung drin sein könnte gibt es nicht. Als Ethans Hauptmädchen, brauche ich keine Kleidung, er will mich eh immer nur Nackt und jeder Zeit dafür bereit meinen Körper für ihn zu geben.

Das Glas berührt meine Lippen, sofort trinke ich einen kräftigen schluck um meine, vom schreien und weinen, Rauhe Kehle zu befeuchten. Ein seufzen entweicht meiner Kehle als das kühle Nass hinunterläuft.

Das Wasser schmeckt leicht süßlich, ich habe aber nicht genug zeit um darüber nachzudenken, denn ich höre Schritte auf dem Flur, sie kommen näher und werden immer lauter. Sofort verspannt sich mein ganzer Körper.

Da es hier in dem Raum keine Uhr gibt, weis ich nicht wie viel Uhr wir gerade haben und wann Ethan das nächste mal zu mir kommt. Bevor wir überstürzt aus dem Haus geflohen sind, war er nie Persönlich bei mir.

Nur Männer die für Arbeiten, hat er zu mir kommen lassen, doch seit der Flucht, war es immer Er der mich besucht hat. Mal alleine, mal mit anderen, dann hat er nur da gesessen und zugeschaut was sie mit mir taten.

Die Schritte enden genau vor meiner Türe und ich höre, wie der Schlüssel darin umgedreht wird. Mit jeder Sekunde die verstreicht, atme ich schneller und flacher. Mein Körper fängt automatisch an zu zittern, die angst schnürt mir die Kehle zu und ein dicker Kloß der sich nicht runterschlucken lässt.

Langsam gleitet die Türe auf, ich merke wie mir schwummrig wird, in meinen Kopf dreht sich ein Karussell aber nur ganz langsam. Ich schiebe das alles auf meine Atmung, auf die Angst die ich empfinde, weil ich weis, wer da gerade in mein Zimmer kommt.

Die Türe schwingt langsam auf, ein Fuß betritt mein Zimmer aber das Gesicht kann ich dazu nicht erkennen, da es von denn schatten verschluckt wird. Er betritt immer weiter denn Raum, die Luft ist zum zerreißen angespannt.

Mein Atem wird immer angestrengter, bis seine Rauchige stimme mich einhüllt und ich mich sofort entspanne. "Hallo Tinkerbell."

Meine Augen werden vor entsetzten ganz groß, ich kann kaum begreifen was hier gerade passiert. "Nelio?" mein flüstern springt Gebrochen, mehrfach versuche ich den Kloß in meinem Hals runter zu schlucken, bekomm ihm aber nicht weg,

Nelio steht in voller große vor meinem Bett, nachdem er die Tür hinter sich wieder geschlossen hat und die Distanz zwischen uns geschlossen hat.  Mehrmals muss ich mir über meine Augen reiben, kann nicht glauben, das dass hier echt sein soll. Es kann einfach nicht echt sein.

"Psst, Tinkerbell. Es ist alles gut ich bin jetzt hier und pass auf dich auf." Nelio geht um das Bett herum und setzt sich neben mich. Ich habe drücke mich immer mehr an das Kopfteil des Bett, um abstand zwischen ihm und mir zu bringen.

My Mafia Boyfriend - der Weg aus der DunkelheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt