Kapitel 8 - Sie ist weg, verdammte scheiße!

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Darian

Mit lauten und wütenden Schritten, stürme ich in mein Zimmer, schlage die Türe lautstark hinter mir zu! Ich musste einfach aus diesem Raum raus! Keine Sekunde länger hätte ich es mit Quentin in einem Raum ausgehalten, sonst hätte ich ihm eine Kugel in denn Kopf gejagt.

In meinem Kopf kreisen die Bilder, wie Er und Elodie mit einander schliefen, damals fand ich das mehr als heiß! Ich habe es geliebt die beiden so zu sehen! Sie in der Mitte zwischen und dreien, ihr Stöhnen, wie sie ihren Rücken durchdrückt und die gerötete Wangen. Jetzt durchfährt mich die pure Wut, die Eifersucht, wenn ich nur daran denke das Laurent und Quentin sie anfassen könnten.

Sie Türe in meinem Zimmer öffnet sich, genau in dem Moment als ich alle Sachen die auf meinem Schreibtisch stehen mit unbändiger Wut herunter fege!
Ich weis genau wer gerade in mein Zimmer tritt, ich merke seinen Blick auf mir.

War er eigentlich lebensmüde, mir jetzt auch noch hinter her zu gehen? „Verschwinde, dieses Mal hält mich keiner davon ab zu schießen" knurrte ich durch zusammen gebissenen Zähnen.

„Darian was ist dein verschissenes Problem?" brummte er wütend zurück! Ja, was war mein Problem? Vielleicht das er immer noch die Frau ficken will die ich liebe?

„VERPISS DICH!"

Ich drehte mich immer noch nicht zu ihm um, konnte aber seine Schritte hören wie er, statt zu gehen, auf mich zu kam. Der Kerl wollte wirklich heute Sterben!

„Darian .." versuchte er es dieses Mal mit versöhnlicherer Stimme, doch ich schnitt ihm was Wort ab .

„Überleg dir gut was du jetzt sagst! Ich schwöre es dir ich bring dich um, wenn du dich jetzt nicht verpisst!" knurrte ich unter Zorn und drehte mich zu ihm um.
Ich schaute ihm an, ließ ihn keine Sekunde aus denn Augen.

„Du hast keine Ahnung, was Sache ist und verhältst dich wie ein Kind, welches sein Lieblingsspielzeug nicht bekommt" knurrte er.

„Fick dich! Ich habe dir gesagt was ich für sie empfinde! Du hast gesagt du lässt sie in Ruhe und hinter meinen Rücken ziehst du sowas ab?" schrie ich ihn nun an.

Ich merkte die Ader an meinem Hals pulsieren, so voller Wut war ich gerade. Seine Hände balten sich immer wieder zu Fäusten, man konnte die Anspannung in seinem Körper erkennen, seine Kiefer malten.

Doch er sagte nichts, also gab ich ihm ein Hieb nach dem anderen. „ Es ist deine Schuld, von Anfang an! Du wolltest die Lügen, weshalb Elodie abgehauen ist und entführt wurde!"

Sein Blick verdunkelte sich! „ Wegen dir eskaliert es andauernd hier! Sie rennt weg und irgendwas passiert wegen DIR!"

Sein Atem kam nur noch stoßweise! „Du bist genauso ekelhaft und krank wie dein Vater, ein genauso dreckiger Bastard! Kein Wunder das sie immer wieder weg rennt, du sie einfangen willst weil es deinen jagt Instinkt triggert nur weil du einfach nicht verlieren kannst!"

Und dann passierte etwas wo mit ich wirklich nicht gerechnet habe, Quentins Maske viel, er fing an zu lachen wie ein Psychopath.

„Du willst wissen was Sache ist? Wieso Elodie zu mir kommt und nicht zu dir?" Seine Stimme klang eiskalt, genauso eine Kälte wie auch in seinen Augen lag!

„Sie hat Angst davor, was passiert wenn du es erfährst! Sie erträgt sich selbst nicht in ihrer Haut! Sie erträgt gar nichts weil er ihr etwas angetan hat, was schlimmer war als jede Folter!"

Jetzt konnte ihn nichts mehr stoppen und mit jedem Wort was er aussprach, mit jedem Wort was er sagte, brach etwas in mir! Es zerstörte mich zu hören was Ethan ihn angetan hat, das sie Angst vor meiner Reaktion hatte, das sie sich selbst nicht mehr ertrug!

.....

„... sie musste also nicht nur anhören, was mit Melody passiert war, sondern er hat sie berührt, mit ihr geschlafen bis sie zum Orgasmus kam und ihr dann eingeredet das sie es genau so wollte und liebste."

Ich konnte die Worte kaum glauben, geschweige denn verarbeiten. Immer wieder schüttelte ich verneinend denn Kopf. „Das kann nicht sein! Nein, nein, nein! Das kann nicht passiert sein"

Ich wusste nicht, was ich sagen, was ich denken oder tun sollte. Ich wusste nur das ich diesen Hurensohn, der ihr das angetan hat bei lebendigem Leib Häuten würde für das was ihr angetan würde!

„Du darfst ihr nicht sagen das du was weist! Verstehst du mich! Ich musste ihr versprechen dir nichts zu sagen."

Mein Kopf hob sich ruckartig in seine Richtung „Wie stellst du dir das vor? Wie soll ich ihr das nicht sagen? Wie soll ich mich verhalten als ob ich nichts wusste."

„Sei einfach für sie da." sprach Ava auf einmal. „Sorry ich wollte euch nicht belauschen, nur aufpassen das ihr euch nicht gegenseitig umbringen."

Sie lächelte leicht verlegen, bevor sie mich und dann Quentin ansah, nur um kurz danach in mein Zimmer ein zutreten und weiter zu sprechen.

„Du musst einfach für sie da sein, ihr denn halt geben denn sie braucht. Auch wenn sie denn nicht will. Sie muss lernen zu verstehen, das es eine rein Körperliche Reaktion war und sie das alles nicht wollte. Das er sie Vergewaltigt und missbraucht hat." sie schluckte schwer.

„Sie wird es lernen mit der Zeit, hoffe ich. Elodie muss aus dem schwarzen Loch raus in dem sie sich befindet, sonst wird es böse enden. Glaubt mir ich weis wo von ich rede" flüsterte sie nun. Quentin ging auf sie zu, legte seine Hand auf ihren unteren Rücken um sie zu trösten.

Ich verschwendete keinen Gedanken daran, was diese Geste bedeutete, zu sehr war ich damit beschäftigt was Quentin mir erzählte.

„Es tut mir leid, Quen" sprach ich leise resigniert. Ich habe mich verhalten wie der letzte Penner, dabei wollte er ihr nur helfen, wollte für sie da sein, weil sie mich nicht ließ.

Er war mein bester Freund, seit wir Kinder waren, haben alles mit einander geteilt und durch gestanden!
Und was mache ich?

Ich werfe ihm Sachen an den Kopf, mit dem Wissen, das es ihn verletzten würde. Ich ließ mich von meiner Eifersucht und meiner Wut leiten, statt auf meinen Freund zu vertrauen.

Er wollte gerade etwas sagen, als die nächste Person in mein Zimmer stürmte. „Fuck, sie ist weg, verdammte Scheiße!" rief Laurent aufgebracht.

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1032 Wörter

My Mafia Boyfriend - der Weg aus der DunkelheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt