Kapitel 12

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Kate P.O.V

Eine Überaschung, sagte er. Es wird nichts Gutes sein, das weiß ich. Ich dachte wohl zuviel nach, denn ohne das ich es mitbekam war mein Teller auch schon leer, das heißt meine " Überaschung " wartet. Robbie nahm meine Hand und führte mich ein Stockwerk runter, dann bog er nach links und tadaa wir waren da. Er öffnete die Tür und in den Zimmer saß ein Mädchen mit Blonden Haaren, die ihren Kopf nach unten senkte und daneben stand natürlich Lisa sie ist wohl immer dabei... . Sie hob dann von dem Mädchen den Kopf an. Ich erschrack, ohne zu zögern riss ich mich von Robbie und rannte zu Mia, ich nahm ihr Gesicht in meine Hände und kniete mich zu ihr runter.

,,Was machst du hier?!" flüsterte ich ihr zu.
Sie antwortete nicht.
,,Wie du siehst ist sie bewusstlos, Dummes Ding" räusperte sich Lisa.

Wut kam in mir hoch, meine Hände ballten sich zu Fäusten und ohne zu zögernd schlug ich Lisa ins Gesicht, sie taumelte nach Hinten. Zwei starke Arme hielten mich fest, während Lisa mit langsamen Schritten zu mir kam, in ihrer Hand ein Messer, immer ein Schritt näher, ihre Augen glänzten vor Wut, sie wollte Rache.

,,Rühr sie einmal an und du bist die nächste die stirbst" erwiederte Robbie nach langer Zeit.
Lisa schien es als ob es ihr Egal wäre im Gegenteil sie kam jetzt schneller zu mir. Schließlich ließ sie das Messer dann doch fallen, seine Worte waren wohl erfolgreich. Ich hasste sie, ich hasste jeden von ihnen. Ich betrachtete Mia, ich bemerkte das ihre Hotpants unten an ihren Fußknöcheln war, ihr String gleich mit.

,,Warum ist sie unten rum nackt?!" rief ich.
,,Das war dann wohl ich." erwiederte eine Person, die ihre Hand noch oben hielt.
Mike.
,,Du kleiner perverser Bastard, ich werde dich umbringen." schrie ich.
,,Du wirst ihn nicht umbringen, aber dafür deine geliebte Freundin." mischte sich Robbie ein.

Ich stand angewurzelt vor ihm und musste seine Worte erstmal verarbeiten bevor ich reagierte.
Ich schluckte und drehte mich zu Mia, ich sollte meine Beste Freundin umbringen, eher bring ich mich selbst um.

Ein leisen Stöhnen, alle Augen richteten sich auf die Person. Mia wachte auf, Tränen liefen meinen Wangen runter, sie wollten sie töten und das schlimmste ist ICH sollte sie töten. Jetzt ein Schrei, sie rüttelte am Stuhl, vergeblich die Fesseln waren zu fest. Mia schaute durch die Runde und als sie bei mir ankam war ihr Gesichtsausdruck wieder voller Hoffnung. Ich machte eine Andeutung das ich uns hier raushole, sie verstand es. Robbie schickte alle nach draußen und hielt ein Skalpell in der Hand. Er ging zu Mia und setzte es an ihrem Gesicht an. Sie starrte mich entsetzt an.

,,Nein, bitte lass es!" flehte ich.
,,Was soll ich lassen?" erwiederte er.
,,Alles!" schrie ich ihn an.
,,Bis jetzt hab ich noch nichts getan." antwortete er.

Ich ließ mich auf dem Boden fallen, ich konnte und wollte nichtmehr. Mia ist die einzige die ich noch habe. Mein Vater verschwand als ich 3 Jahre alt war und meine Mutter starb vor 2 einhalb Jahren, Geschwister habe ich auch keine, die einzige die mir bleibt ist meine Beste Freundin.

,,Komm." sagte er kalt.
Ich blickte nach oben, er hielt mir Gentleman-mäßig die Hand hin.
Sicherlich werde ich nach der Aktion seine scheiß Hand NICHT anfassen. Ich stand auf und wie von selbst ging ich zu Mia, als ich plötzlich aufgehalten wurde. Ruckartig drehte ich mich um und sah einen kopfschüttelnden Robbie der auf die Tür zeigte, naja jetzt war ich es wo den Kopf heftig schüttelte, ohne reagieren zu können verpasste er mir eine Ohrfeige und ich rannte schon förmlich zur Tür.

Wieder sperrten sie mich in diesen Käfig ein, wieder muss ich dort sitzen und von den anderen dumm angemacht werden.

,,Du bist wieder da." unterbrach mich eine sanfte Stimme.
,,Ähm ja, sieht wohl so aus." murmelte ich.
,,Wenn du dich an die Regeln hältst, überlebst du warscheinlich länger." flüsterte sie nun.
,,Wie lange bist du schon hier Anna?" warf ich ein.
,,Annie, und ich bin schon ca. ein halbes Jahr hier." sagte sie.
Wow, so lange schon.
,,Wie geht das, dass du noch lebst?" fragte ich leise.
,,Ich gehöre Clark und er setzt sich für mich ein das ich überlebe." sagte Annie traurig.

Man kann jemanden gehören und wenn man jemandem gehört überlebt man länger. Was ist das denn für ein Scheiß.Das Nachdenken machte verdammt müde, denn  meine Augenlieder wurden schwerer und schwerer, bis sie schließlich zufielen.

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Neues Update, es tut mir warnsinnig leid das es so lange gedauert hat aber ich hatte diese Woche Praktikum und hatte lange Arbeitszeiten und war dann natürlich kaputt. Deswegen kam kein neues Kapitel. Tut mir echt Leid.
Ich wünsch euch noch einen schönen Tag, und ich hoffe das Kapitel gefällt euch.

Die Regel des MordensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt