Kapitel 14

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Es sind schon ein Jahr vergangen das ich nach Vanaheim kam. Ich verstand mich sehr gut mit meinem Stiefbruder. Wir lernten uns einfach besser kennen und hatten großen spaß. Er lernte mich alles was ich wissen sollte und mit Mutter ging ich durch die Dörfer um die Leute kennenzulernen. 

,,Heute ist ein schöner Tag!" lächelte ich verträumt. ,,Ja ist es. Sollen wir Heute Abend draußen Essen?" fragte Mutter mich. ,,Ja das hört sich Toll an!" lachte ich mit ihr und gingen Richtung Schloss. Wir saßen endlich alle zusammen und redeten was wir getan haben. ,,Meine Kinder ich möchte mit euch über die Zukunft mit euch reden!" hörte ich Mutter sagen und wir Stoppten mit dem Essen. Verwundert schauten wir uns beide an und dann zu Mutter. 

,,Wie meinst du das?" fragten wir ,,Ich habe lange über die Zukunft über Vanaheim nach Gedacht und bin zum Entschluss gekommen das ich meine Krone weiter geben möchte. An einer von euch Beiden!" sagte sie frei heraus. ,,Aber wenn willst du nehmen Mutter?" fragte Tyr. ,,Eigentlich ist Luina die Thronerbin, aber du mein Sohn bist auch ein Anwärter der Krone. Das müsst Ihr unter euch aus machen!" sprach Mutter mit uns. Ich sah wie Tyr wütend wurde, als Mutter mich erwähnte. 

Schnell schnappte ich die Hand meines Bruders und schaute ihn an ,,Du weißt ich will den Thron nicht. Ich habe nicht so viel Erfahrung von dem ganzen. Ich übergeben es dir Bruder. Du wirst ein guter König sein." lächelte ich ihn an. ,,Danke Schwester, aber Mutter hat recht du bist die Erstgeborene..." ich stoppte ihn ,,Bitte nimm du den Thron!" bettelte ich. ,,Nun gut!" nickte er und wir schauten zu Mutter.

,,Ist das eure Entscheidung?" hackte sie nach und wir beide nickten. ,,Na dann in einem Monat ist die Krönung für Tyr!" bestätigte sie lächelnd. Tyr nahm meine Hand und gab mir ein Kuss auf meine Wange. ,,Danke Schwester. Würdest du mir ein gefallen tun und wärst meine Beraterin?" fragte mich mein Bruder. ,,Es ist mir eine Ehre!" kicherte ich. Mutter lächelte uns an und ging zufrieden. 

Ich bin froh das ich mich besser mit meinem Bruder verstehe. Er wurde zu mein Bester Freund. Wir standen später gemeinsam auf einem Balkon und sahen uns das Dorf von oben an. ,,Vermisst du Asgard?" fragte er mich. Ich schaute weiter gerade aus und dachte an meine Familie ,,Ja ich vermisse meine Familie. Die Tiere die ich aufgezogen habe, habe ich zurück gelassen um dich und das Volk kennenzulernen." Ich merkte wie eine Träne mein Gesicht runter lief. ,,Es tut mir leid das du sie verlassen hast. Ich bin froh das du mich und das Volk kennenlernen willst. Ich find es schön eine Schwester zu haben!" lächelte er. ,,Und ich bin froh einen Bruder zu haben!" gestand ich und wir umarmten uns. 

Es wird langsam dunkel und gingen wieder rein. Ich legte mich in mein Bett und merkte das ich nicht einschlafen konnte. Der Gedanke an meine Familie auf Asgard Kreisten sich nur. Ich wälze mich im Bett und nach langem versuchen stand ich auf und ging durch den Palast. Ich lief an einer Halle vorbei ,,Luina? Solltest du nicht Schlafen?" hörte ich die Stimme meines Bruders. Ich stoppte und ging in die Halle wo er mit ein Paar Pergamente stand. Vorsichtig lief ich auf ihn zu. ,,Doch, aber ich konnte nicht Schlafen." ,,Ist es wegen Asgard. Es tut mir leid das ich dich gefragt habe!" entschuldigte er sich. Ich schüttelte meinen Kopf. ,,Nein du musst dich nicht Entschuldigen. Ich denke schon seit ich hier bin an sie. Es ist einfach schwer von ihnen getrennt zu sein." Tyr legte das Pergament weg und kam auf mich zu. 

,,Ich bin immer für dich da. Komm ich weiß wie ich dir Helfen kann!" grinste er mich an und packte meine Hand und zog mich mit. ,,Wohin gehen wir?" kicherte ich leise. Ich erkannte das wir in die Küche liefen und er holte etwas raus es war ein Stück Kuchen. ,,Schokoladenkuchen hilft bei Gebrochenen Herzen und Verluste. Es hilft mir auch beim Denken und Schlafen. Nimm ein Stück!" Er schob mir den Kuchen vor meiner Nase. 

Mit der Gabel nahm ich ein Stück und schob es in mein Mund. ,,mhhhh!" seufzte ich genüsslich. ,,Tut gut oder?" lachte er. ,,Ja sehr sogar!" lachte ich mit vollem Mund. Wir saßen schon seit Stunden in der Küche und sind am Essen. Bis wir dann die Alarm Glocken hörte. Sofort sprangen wir auf rannten in den Thronsaal. Dort stand schon der General ,,Mein Prinz, Meine Prinzessin wir werden von ein paar Söldnern Angegriffen." ,,Wie viele sind es?" fragte mein Bruder. ,,Nun es könnten über 1.000 sein. Wir wissen es nicht genau!" meinte der General. ,,Schickt die Männer los!" gab mein Bruder den Befehl. Der General verbeugte sich und lief los. 

,,Keine Angst die Wachen werden schon mit denen Fertig!" beruhigte mich mein Bruder. Es vergingen ein paar Stunden. Mutter kam auch in der Zeit zu uns und wir Planten eine Gegenwehr. Doch rannte der General auf uns zu und war Blutverschmiert. ,,Meine Königin es werden immer mehr. Wir können das unter Dorf nicht mehr lange halten. Es ist nur die Frage der Zeit bis die Söldner hier sind." schnappte er nach Luft. ,,Wir brauchen Verstärkung." flüsterte Mutter leise. ,,Wenn können wir fragen?" fragte Tyr. ,,Ich weiß es nicht, aber eine Möglichkeit wäre Asgard um Hilfe zu fragen?" meinte Mutter. ,,Wer soll nach Asgard gehen?" frage ich in die Runde. Es war für ein paar Minuten Still ,,Wie wärs wenn du gehst Luina? Du kennst Asgard besser als wie wir alle. Der König wird auf dich hören!" sprach Mutter zu mir. Geschockt schaute ich zu ihr. ,,Nein ich gehe nicht zurück!" ,,Bitte Schwester. Mutter und ich bleiben hier um weiter zu Kämpfen während du Hilfe holst. Denk an das Volk die brauchen jetzt Hilfe so wie wir dich jetzt brauchen!" sprach er zu mir.

Ich fing an zu überlegen ,,Na gut ich gehe. Ich werde gleich wieder hier sein!" sagte ich und ging mit einer Wache Richtung Plattform. ,,Heimdall es ist dringend bitte bring mich zu euch!" rief ich in den Himmel. Ich wartete kurz und sah schon den Bifröst. Er zog mich hoch und da stand ich in der Goldenen Kuppel. 

,,Willkommen zurück Prinzessin. Der König weiß von deiner Ankunft bescheid!" sprach Heimdall. ,,Danke Heimdall es ist sehr lieb von dir!" lächelte ich ihn an und lief an ihn vorbei und Reite mit einem Pferd Richtung Palast. ,,Prinzessin Luina sie werden im Thronsaal erwartet!" sprach eine Wache. Ich nickte und lief ihm hinter her. 

Wir liefen gerade aus zum Saal und schon erkannte das alle hier waren, auch Loki. ,,Luina!" hörte ich ihn flüstern. Meine Augen schauten nur gerade aus zum König. Ich sah das Frigga auf mich zu kam mit einem Lächeln im Gesicht. ,,Hallo meine Liebe. Was beschafft uns die Ehre das du hier bist?" ,,Hallo Frigga. Es ist schön euch wieder zu sehen." lächelte ich zurück und ging zum König. Ich machte einen Knicks. ,,Heimdall sagte es sei Wichtig. Was ist den Wichtig das du hier bist?" kam es Kalt von ihm. ,,Eure Hoheit mein Volk wird angegriffen und es werden immer mehr Angreifer. Wir haben schon ein paar Dörfer verloren und jetzt ist nur die Frage der Zeit bis sie ins Schloss kommen. Ich bin hier um Hilfe zu ersuchen. Wir brauchen Hilfe bitte Helft uns!" Stellte ich klar und erkannte das Thor neben mir stand. ,,Wie viele sind es?" fragte Odin. 

,,Ich weiß es nicht am Anfang waren es 1.000, aber jetzt sind es mehr als 5.000. Bitte wir brauchen Hilfe von Asgard." bettelte ich weiter. ,,Vater wir können ein paar Männer nach Vanaheim schicken. Ich werde Sif, Hogun, Fandral und Falstaff mit nehmen. Hogun muss davon wissen er kommt aus Vanaheim." sprach Thor und versuchte mir zu helfen. Der König nahm seine Hand und streichelte seinen Bart. ,,Nun ein paar Männer können wir nach Vanaheim schicken. Ihr bekommt Hilfe aus Asgard. Meine Söhne werden euch Helfen und begleiten!" sprach der König und steht auf und verschwand durch die Türe. Ich wollte mich bedanken, aber er war mir zu schnell. 

,,Kommt Prinzessin ich bringe euch zurück!" sprach Thor und ich nickte zustimmend. Ich schaute kurz an Loki vorbei der mich Traurig ansah. Ich senkte Traurig meinen Kopf und lief mit Thor raus. Plötzlich wurde ich an mein Handgelenk gepackt und drehte mich vor mir stand Loki. ,,Darf ich kurz mit dir reden?" flüsterte er leise. Ich schaute zu Thor und entschuldigte mich kurz. ,,Über was willst du mit mir reden?" fragte ich herrisch und schloss meine Arme vor meine Brust. ,,Das was letztes Jahr passiert ist möchte ich mich entschuldigen. Ich hätte dir die Wahrheit sagen sollen!" Entschuldigte er sich. Doch fing ich an zu lachen ,,Ja das hättest du, aber dein Ruf als Gott der Lügen übertrifft dich. Ich hasse es wenn man mich belügt. Das was hier auf Asgard geschehen ist habe ich verdrängt. Ich habe dich aus meinem Kopf verbannt!" Loki sah ich mit weit geöffnetem Mund an. 

,,Das tut weh!" murmelte er und hielt seine Brust. ,,Jetzt weißt du wie es mir gegangen ist. Diesen schmerz sollst auch du kennen!" zischte ich. Doch Loki schwieg und mich machte es nur noch Wütender. ,,Dieser Schmerz ist immer noch in mir. Warum konntest du es mir einfach nicht sagen das du der Sohn von Laufey bist. Anstatt es zu verschweigen. Gott Loki ich habe dich Geliebt. Du hast mein Herz seit ich dich kenne schon geraubt, aber deine Gefühle zu mir waren auch eine Lüge!" Loki schnallte mit seinem Kopf hoch und schüttelte diese nur. 

,,Nein das ist eine Lüge. Ich Liebe dich und tue es immer noch. Ich bereue es immer noch das ich dir nicht meine wahre Herkunft gesagt habe. Bitte Verzeih mir!" versuchte er es. ,,Ich kann dir noch nicht verzeihen Prinz Loki und ich sollte jetzt nach Hause man braucht mich." murmelte ich und ging wieder zu Thor der auf mich wartete. 

Das Mädchen aus dem Wald! ( Loki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt