Rückkehr

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„Was?!", entsetzt starrte Fenrir den aufgebrachten Mann an, der vor ihm stand. „Das ist nicht dein Ernst!"


„Doch, er hat Harry aus meinem Unterricht rufen lassen, dann muss er ihm irgendwas gesagt haben, denn kurz danach hat er versucht, sich vom Astronomieturm zu stürzen! Sirius hat ihn zwar zu greifen bekommen, aber Merlin, er hat versucht, sich frei zu kämpfen und trotzdem zu springen, wir haben ihn mit Traumlostrank ruhig stellen müssen, er war vollkommen aufgewühlt und ich habe Blut gerochen, seine Wunde muss wieder aufgeplatzt sein!"

Fenrir musste sich zwingen, mehrfach tief durchzuatmen, bevor er langsam aufstand. „Gehen wir zu dem Giftmischer und ziehen ihm das Fell über die Ohren!", brachte er mit unterdrückter Wut hervor.

Remus nickte und lief voran, warf dem Gargoyle das Passwort zu und stürmte die Treppe herauf. Ohne zu klopfen riss er die Tür auf, packte Snape und krachte ihn gegen die Wand. Von der Ruhe, die sonst von ihm ausging, war nichts mehr zu spüren. „Was?!", brüllte er. „Was hast du Harry getan? Was hast du nun schon wieder gemacht!? Warum lässt du deinen Hass auf Sirius und mich an einem wehrlosen Jungen aus?!"

Verdattert starrte Severus den aufgebrachten Mann an, dessen Augen golden glänzten, so zeigten, dass der Werwolf versuchte, sich seinen Weg nach draußen zu erkämpfen und offensichtlich hatte Lupin nicht vor, das zu unterbinden.

„Was...? Was geht hier vor?!", knurrte der Tränkemeister ungehalten. „Lass mich los, Wolf!", donnerte er. „Oder ich schwöre dir, ich feuere dich! Ich habe diesem Jammerlappen nichts..:!", weiter kam er nicht, bevor er die Faust in seinem Magen fühlte und irgendwie fühlte er sich in seine Schulzeit zurückversetzt.

„Ihm nichts getan?!", brüllte Remus. „Er hat gerade versucht, sich UMZUBRINGEN!", schrie der Werwolf aufgebracht. „Sirius hätte ihn fast nicht mehr zu fassen bekommen! Dann hättest du ihn vom Boden aufkratzen können!"

Es war Fenrir, der Remus mit roher Gewalt von seinem Opfer zerrte und Severus auf einen der Stühle schmiss, auf den Einzigen, der bisher nicht umgekippt war. Er stützte seine Hände auf der Armlehne ab, starrte dem Jüngeren mit eisiger Wut in die Augen: „Was hast du ihm gesagt, Giftmischer?", fragte er.

Hätte Severus gekonnt und wäre es kein Zeichen von Schwäche gegeben, hätte er jetzt an seinem engen Kragen gezogen. „Dass er packen soll!", brachte er heraus. „Er wird in einer Stunde abgeholt."

„Abege...? Wohin?!", brüllte Remus aufgebracht. „Der Junge ist so schon genug herum geschoben worden!"

„In ein merlinverfluchtes Lager für Geistesgestörte, wie ihn!", brüllte Severus und warf den Prospekt aus seiner Brusttasche auf den Boden. „Und es hat mich verdammt viel gekostet! Greyback, DU hast doch gesagt, dass er das braucht!"

Langsam hob Fenrir den Zettel auf, schlug ihn dem Anderen ins Gesicht. „Bist du wahnsinnig?!", zischte er. „Harry braucht Hilfe, ja, aber erst mal nicht am anderen Ende der gottverdammten Welt und dann sicher nicht allein! Einer von uns muss dabei sein! Jemand, den er kennt und dem er vertraut! Sirius! Remus! Du kannst ihn doch nicht allein wegschicken!"

Nun war es Severus, der aufsprang, doch er war nicht dumm genug, dem aufgebrachten Werwolf, der sich kaum unter Kontrolle hatte, eine zu klatschen. „Ich habe getan, was ich für richtig gehalten habe! Der Bengel will nur Aufmerksamkeit und auf dieser verdammten Farm werden rund um die Uhr drei Idioten um ihn herum scharwenzeln!"

„Er will...?!", wieder war es nur Fenrirs schnelle Reaktion, die Schlimmeres verhinderte, als der den aufgebrachten Mann abfing. „Das Letzte, was Harry will, ist Aufmerksamkeit!", spie er dem Anderen ins Gesicht! „Er will nichts, als deine verdammte Anerkennung, Snivvie! Er will eine verdammte Familie! Und was machst du?! Du schlägst ihm ins Gesicht! Merlin, Sirius hat Recht! Du hast ihn wirklich nicht verdient!"

Durch die ZeitenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt