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POV: Yang Jeongin

Ich folgte meinen Hyungs nach draußen. Ehrlich gesagt, war mir nicht ganz wohl dabei, Chan mit diesem Typen da alleine zu lassen. Wer weiß, vielleicht war er ja genauso drauf wie Yoongi?

Yoongi.

Ich muss schon sagen, ich hatte nun echt Angst vor ihm. Was, wenn er mir auch was antut? Was, wenn er mich auch zusammen schlägt, oder sogar umbringt?

Es schauderte mir.

Ich mochte ihn, aber er ist gerade ziemlich angsteinflößend gewesen. Ich wollte nicht zusammen geschlagen werden. Wer weiß, vielleicht war ich ja auch nur ein Spiel für ihn? Vielleicht will er mein Vertrauen, damit er mich verletzen kann, psychisch wie physisch. Das würde mein armes Herz nicht mitmachen...

Ein Arm legte sich um meine Schultern, erschrocken zuckte ich zusammen.

,,Wow, warum so schreckhaft?" lachte Felix. Bedrückt schaute ich zu Boden. Ich wollte mich ihm unbedingt anvertrauen, ihm von meinen Gefühlen erzählen. Er würde mich verstehen, dass wusste ich. Allerdings darf ich mich, zu unserer aller Sicherheit, nicht verlieben, geschweige denn in eine Beziehung geraten.

Unser Sunshine merkte wohl, dass mich etwas bedrückte, denn er sprach mich darauf an. ,,Was bedrückt dich? Kann ich dir helfen?" fragte er mich. Ich schaute ihn von der Seite an. ,,Ich.....ach egal..." brachte ich hervor.

Felix blieb stehen, da sein Arm noch immer um meiner Schulter lag, brachte das auch mich zum stehen. Verwirrt schaute ich ihn an. ,,Warum bleibst du stehen?" fragte ich ihn.

,,Jetzt sag schon, was ist los. Versuch erst gar nicht, mich anzulügen!" sagte er dann. Beschämt schaute ich zu Boden. Ich wollte wirklich nicht darüber reden. ,,Komm schon, mir kannst du es doch sagen." Ich rang mit mir selbst. Auf der einen Seite, wollte ich mich ihm wirklich dringend anvertrauen, auf der anderen, wusste ich, wie falsch meine Gefühle gegenüber Yoongi doch waren.

Seufzend ergab ich mich schließlich meinem Schicksal. Ängstlich schaute ich ihm in die Augen. ,,I-Ich .... I-ich hab mich .... Eventuell verliebt....." murmelte ich. Sofort wanderte mein Blick wieder nach unten. ,,T-tut mir leid...." entschuldigte ich mich.

Stille.

Eine stille, die mir Angst machte.

Vorsichtig schaute ich auf. Felix' Augen hatten eine Mischung aus Überraschung und Freude? Genau konnte ich es nicht deuten.

,,Wow, dass hätte ich nicht gedacht. Du musst dich dafür doch nicht entschuldigen! Komm, wir setzen uns irgendwo hin, wo wir alleine sind und dann erzählst du mir von der Person." begann er endlich zu sprechen.

So schnell konnte ich gar nicht gucken, da zog er mich schon mit sich. Er zog mich nach draußen, einen Weg entlang, der hinter das Gebäude führte. Dort stand eine Bank, auf die wir uns setzten.

,,Alsoooo, fang an." Felix Augen leuchteten.

Tief durchatmen.

Du schaffst das.

Er wird dich nicht hassen.

,,Ähm...also.... E-er ist wirklich n-nett, wenn man ihn näher kennt, e-er kann einfühlsam sein, er hat einen guten Humor, er is wirklich süß und super hübsch. Neulich, da haben wir uns getroffen und dann hab ich ihn umarmt. Er hat mich zurück umarmt. Seine Augen sind so schön, und seine Haare fallen ihm perfekt ins Gesicht. Er hat nen super Style und seine Stimme ist so beruhigend. Jedes mal, wenn ich ihn sehe oder auch nur an ihn denke, schlägt mein Herz höher. Er scheint aber sehr verletzt zu sein. Am liebsten, würd ich ihn umarmen und all seinen Schmerz auf mich nehmen. So ein wundervoller Mensch wie er, hat es nicht verdient, so zu leiden. Er ist ........ perfekt. Mit all seinen Fehlern und Macken." beendete ich meine Schwärmerei.

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