[69. Spion]

158 6 1
                                    

Erzähler's Sicht:

Genau so wie geplant setzte der Hokage alles in Bewegung, um einen Meeting mit den anderen Kage abzuhalten. Da es ziemlich dringend war mussten sie es über die Monitore durchführen. Was anderes war nicht schnell genug.

,,Worum geht es, dass wir uns alle so schnell versammeln mussten? Wir hatten doch sowieso schon in Kürze ein Treffen geplant.", fragte der Mizukage neugierig. Sie schaute abwartend zu dem Hokage. Kakashi räusperte sich kurz bevor er anfing zu sprechen.

,,Einige meiner Ninja haben negative Nachrichten von dem Reich der Musik bekommen. Mehrere Vermissten Anzeigen. Die Informationen weißen daraufhin, dass der Übeltäter das Reich der Musik ist. Aber uns allen ist bekannt wie wir zu diesem Reich stehen. Deshalb habe ich dieses Meeting berufen. Konohagakure kann nicht alleine entscheiden was zu tun ist."

Der letzte Satz sollte Beweis sein, dass Konoha die Meinungen der anderen Dörfer respektiert und dies war ein Zeichen des Friedens. In den letzten Jahren waren alle Dörfer darauf bedacht zusammen zu arbeiten. Sie griffen sich unter die Arme. Teilten Informationen oder fragten um Meinungen.

Der Raikage blickte ernst zum Hokage.
,,Sie müssen doch schon eine Idee haben. Man kommt in dem Reich nicht wirklich leicht rein."
Der Hokage nickte.
,,Ich habe tatsächlich schon einen Plan."
Die anderen Kage hörten aufmerksam zu.

...

Sayuri's Sicht:

Meine Hände ruhten auf meinem Schoß. Die Kutsche war in solch guter Qualität, dass es nicht ein Mal rüttelte, während es fuhr.
Ich hörte nur die Geräusche vom Pferd und nichts anderes. Trotzdem wusste ich, dass sie in der Nähe waren.

Mein Körper war beschlicht mit Schmuck und dazu passende edle Kleidung.

Mein Körper war beschlicht mit Schmuck und dazu passende edle Kleidung

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

(Bild von Pinterest!)

Meine Haare waren hochgesteckt und goldene Klammern gaben der Pinken Mähne einen schönen Schuss.

Ich trug auch Schmuck auf meiner Stirn, der meinen Byakugou Siegel bedeckte. Mein Gesicht war zwar leicht geschminkt aber trotzdem passte es zu diesem wohlhabenden Look.

Ich fühlte mich dezent unwohl in diesem Outfit aber dieser musste sein, damit diese Mission erfolgreich verlief.

Flashback

,,Ich soll als Spion eingeschleust werden?", fragte ich leicht überrascht. Kakashi nickte als Antwort und Shikamaru tat es ihm nach.
,,Wir müssen herausfinden was dort vor sich geht."

Ich sage ja nicht, dass es kein guter Plan ist aber es ist riskant.
Es gibt so wenig was wir wissen und das könnte ein Nachteil für mich bringen. Jedoch sind die beiden dies bewusst und haben sich trotzdem für so einen Plan Entscheiden. Das weißt daraufhin, dass wir keine andere Möglichkeit haben.

,,Und wie soll ich überhaupt reingelassen werden?", fragte ich nach mehr Infos.
,,Wir haben viele Kontakte und darunter sind einige mächtige Adlige. Wir werden einen Titel an dich reichen und du wirst dich als eine der Töchter ausgeben müssen."

Verstehe. Ich soll also eine andere Identität spielen.
Das ist tatsächlich die einzige Möglichkeit, die ich mir hätte denken können.

Flashback Ende

Und nun sitze ich hier, in einer Kutsche und Kleidung an meinem Körper, die mehr kostet als meine Ganze Wohnung.

Also um es kurz zu fassen bin ich sowas von aufgeregt. So eine Mission wird einem nicht jeden Tag angeboten und in letzter Zeit hatte ich gar keine bekommen. Hauptsächlich war ich mit Papier Kram beschäftigt und Action fehlte in meinem Leben.

Ich rutschte leicht nach rechts und hob etwas den Stoff vor dem Fenster hoch. Man erkannte die viele verschiedenen Blumen und ich wusste, dass ich bald ankommen würde. Die Dekoration sprach Bände.

Sai, Ino und Neji folgten der Kutsche zwar aber sie würden bald nicht weiter kommen können. Ich wäre dann auf mich allein gestellt.

Ich lies los und blickte nun wieder nach vorne.

»Sayuri~!«,hörte ich auf einmal Inos Stimme in meinem Kopf.
Ich grinste etwas, da ich mir schon dachte was sie vor hatten.
»Willst du mich ablenken?«, schmunzelte ich.
»Jap. Dann kannst du dich danach entspannt auf die Mission konzentrieren. Immerhin zählen alle auf dich.«

Oh wow. Danke für diese Worte.

Ino merkte wohl das sie es hätte nicht sagen sollen, weshalb sie sofort Thema wechselte.

»Hast du es eigentlich mitbekommen? Das mit Temari und Shikamaru? Ich wette darauf, dass die beide was miteinander haben.«

Ich blieb kurz ruhig.
Also wechseln wir zur Thema Liebe, was...

»Die beide haben diese Blicke wenn sie sich ansehen. Total unübersehbar. Sie haben es zwar nicht gesagt aber bestimmt gehen sie miteinander aus.«
»Ach komm. Das sind einfach Spekulationen, die du dir vormalst. Dein Leben hat wohl an Langeweile gewonnen.«, neckte ich sie.

Trotz dieser Aussage verstand ich was sie meinte. Die beiden hatten eine Verbindung und man spürte es schon das da was läuft.

»Na ja, auch wenn es überraschend ist, da haben wir wenigstens noch Choji. Er würde mich im Singel Leben schon nicht enttäuschen.«

»Ehhh...«
Ich wurde sofort neugierig als sie sich räusperte.
»Nein! Wirklich jetzt?! Choji?!«, rief ich schockiert.

»Ich weiß nicht genau. Karui.«

Echt jetzt?! Sie?!
So eine hitzköpfige Person kann ich mir an seine Seite gar nicht vorstellen.
Sogar er hat ein Liebesleben!

»Und bei dir Ino? Wie läuft es mit dir und Sai?«

Ich konnte schon durch ihr Jutsu spüren, wie sie rot wurde und verlegen antwortete sie:
»Ziemlich gut. Erst vor kurzem hatten wir einen Date und er hatte ein Bild von mir gemalt. Glaub mir, Sayuri, ich sah in meinem Leben niemals so schön aus, wie auf dem Bild. Er sagte dann, dass ich in seinen Augen immer so aussehen würde.«

Sie unterdrückte ein quicken der Freude und ich konnte nur kichern.
Sai kann nun mal gut mit Worten.

»Wie geht es mit dir voran?«, traf sie meinen Wunden Punkt, wo ich verstummte.
Ich würde selbst zu gerne wissen wie es bei mir läuft.

»Ich habe keine Ahnung. Sasuke habe ich schon so lange nicht mehr gesehen und auch keine Nachricht von ihm erhalten. Langsam Zweifel ich daran, dass er mich überhaupt noch besuchen wird. War ich nicht offensichtlich genug?«

Ino seufzte lang.
Gerade als sie ansetzen wollte was zu sagen stoppte die Kutsche.
»Du bist angekommen.«
Ich bin angekommen.

...

Haruno TwinsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt